Comicleben: Ausstellung im Museum Europäischer Kulturen in Berlin

Nächste Woche wird im Museum Europäischer Kulturen die Ausstellung comicleben_comiclife eröffnet, die sich über einen Blick auf den Sitz von Comics im Leben sieben ausgewählter Einzelpersonen der Kunstform annähern will.

Die Veranstalter schreiben uns dazu folgendes:

„Die Ausstellung „comicleben_comiclife“ gibt einen Einblick in den Alltag von sieben Menschen, deren Leben stark von der Faszination für Comics und deren Ästhetik geprägt ist.

Der Starzeichner Marko Djurdjevic, die preisgekrönte Graphic Novel Autorin Ulli Lust, der Verleger Dirk Rehm, der Galerist Carsten Laqua, der Sammler René Köhler, die Manga-begeisterte Nicole S. und der Comicforscher Prof. Dietrich Grünewald – sie alle eint die Leidenschaft für diese Art von Bilderzählung. Ihr persönlicher Zugang zu den verschiedenen Stilrichtungen des Comics wird in den einzelnen Stationen der Ausstellung vorgestellt.

Die Besucherinnen und Besucher gehen auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Superhelden, von Micky Maus und Pogo. Sie werden mit der Graphic Novel, dem alternativen Independent Comic, dem japanischen Manga und der dazugehörigen Cosplayszene bekannt gemacht. Der DDR-Comic „Mosaik“ wird vorgestellt, ebenso wie frühe Formen der Bildgeschichte und des klassischen Comics, darunter der  Bilderbogen und der amerikanische Zeitungsstrip. Dem gegenüber steht die neueste Form der Bildgeschichte: der jederzeit im Internet verfügbare Webcomic.

Neben der Geschichte des Comics und seiner facettenreichen Erscheinung wird sein „Leben“ – von der ersten Skizze, über das verlegte Buch oder Heft, das dann in den Regalen der Händler und Sammler seinen Platz findet und der wissenschaftlichen Reflektion dient – nachvollziehbar.

Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm ergänzt das breite Spektrum der Ausstellung und lädt dazu ein, über den Rahmen der Ausstellung hinaus die beeindruckende Vielfalt des Comics zu entdecken.“

Kooperationspartner sind das Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität Berlin und das internationale literaturfestival berlin.

 

(Stephan Packard)

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