CfP: Indigenous Media and Cultural Policy

Publikation
The International Journal of Media and Cultural Politics (MCP)
Stichtag: 30. Mai 2014

The International Journal of Media and Cultural Politics (MCP) seeks papers for a themed issue on Indigenous Film and Media. Papers should address any aspect of Indigenous, Aboriginal, First Nations, Maori, Sami, etc. film, media, and popular cultures.

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CfP: Strategien der Heroisierung

Open Access-Publikation helden. heroes. héros. E-Journal zu Kulturen des Heroischen
Stichtag: 15. Mai 2014

Seit der Antike sind Helden ein zentrales Element des kulturellen Imaginären und des Symbolhaushalts von Gesellschaften. Historischen und fiktiven Heldenfiguren wie Achill, Jeanne d’Arc und Nelson Mandela kommen wichtige Rollen im Zusammenhang von politischer Legitimation, kultureller Identifikation und sozialer Kohäsion zu. Beschreibungen und Erklärungen der Phänomene, die mit der Konstitution und den Funktionen von heroischen Figuren zusammenhängen, sind deshalb von großer Bedeutung für das Verständnis kultureller Sinnsysteme – sowohl in der Perspektive der longue durée als auch mit Blick auf die Vielfalt ihrer historischen, sozialen und kulturellen Ausprägungen und Bedingtheiten.

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Belgische Independent Comics – Ausstellung in Bremen

 “Belgische Independent Comics” – Ausstellung in BremenVernissage: Projektraum 404,
2 Mai, an 19 Uhr, Hegelstrasse 38, Bremen.

3 Mai bis 8 Juni 2014, Do-So, Projektraum 404 Hegelstrasse 38, Bremen, 16 – 19 Uhr.

Stadtbibliothek Bremen, Altbauring:
5 Mai bis 2 Juni 2014, Am Wall 201, Bremen.

Künstler_innen:
nos restes (http://nosrestes.org/): Alexandre de Moté, Carl Roosens, Emilie Plateau, Niels Gryspeirt, Noémie Marsily, nananono.
Habeas corpus (http://labelhabeascorpus.over-blog.org/): Jerome Puigros-Puigener, Alain Munoz, Pascal Matthey.

Pressetext:
„Anders als in Deutschland sind Comics in Belgien Teil der Alltagskultur. Dementsprechend gibt es neben einer Vielzahl an KünstlerInnen eine Fülle an Formaten, Publikationsformen und Herausgebern. Die Ausstellung Belgische Independet-Comics – Zwischen Alltagskultur und Avantgarde soll dem deutschen interessierten Publikum einen Einblick in die belgische Comicszene gewähren, die sich jenseits der großen, etablierten Verlage und der ins deutsche übersetzten Comics abspielt: Die Szene der Do-It-Yourself (DIY) comics.

Der Schwerpunkt der Austellung wird auf den beiden Künstlerkollektiven „habeas corpus“ und „nos restes“ liegen. Die ausgesgtellten Künstler und Künstlerinnen repräsentieren die Vielfalt der unabhängigen belgischen Comic-Szene. Dies zeigt sich auch in der ästhetischen Bandbreite der Comicproduction der beiden Kollektive. Diese reicht von minimalistischen Zeichnungen mit klarer Narration, über weitgehend sprachfreie, düstere und abstrakte Comics, bis hin zu gefalteten “Briefchen”, aus denen sich die Comicpanele ergeben.“

Die Ausstellung wird gefördert von der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, der Waldemar Kochstiftung und der Wallonie Bruxelles International.

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CfP: School vs. Memory? Conflict, Identity, Coexistence (Central Europe)

Internationale und interdisziplinäre Tagung
Faculty of Arts, Charles University, Prag

10. bis 11. Oktober 2014
Stichtag: 11. Mai 2014

In Central European countries, a tension potentially arises between history teaching in schools and memory at the level of family, social group or community. Memory as a concept describing a plurality of modes of relating to the past has gained ground in both the humanities and social sciences.

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Artikel Comicforschung im DFG Forschungsmagazin

dfg-magazinMan müsse Comics „in ihren kulturellen Kontexten verorten und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutsamkeit begreifen“, erklärt ComFor-Mitglied Dr. Daniel Stein in einem zweiseitigen Bericht des DFG-Magazins, „Satchmo und Superman“. Die aktuelle Ausgabe 1/2014 forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft  besucht Stein im John-F.-Kennedy-Institut der FU Berlin, wo er seit Herbst 2013 unter anderem in der Erforschung graphischer Literatur tätig ist.  Nachdem er mit dem Heinz-Meier-Leibnitz-Preis 2013 den wichtigsten Förderpreis für junge Forscherinnen und Forscher erhalten hatte, trägt Stein in dem Interview erneut zur Wahrnehmung der populären Serialität des Comics bei.

Das DFG-Magazin ist als E-Paper komplett online einsehbar.

Daniel Stein an der FU Berlin

Comic Symposium in Saarbrücken

comicsymposium1.-4. Mai, Saarbrücken

Pressetext:
„2014 findet das Comic-Symposium im „Jules Verne“ im Herzen der Saarbrücker Innenstadt statt. Ein Ort, an dem Kultur als Teil des Alltags gelebt wird und der der Zielgruppe des Symposiums ebenso entspricht wie der Beiläufigkeit, mit der der Comic in unserem Alltag auftaucht: nebenbei, als kurzer Moment der (visuellen) Entschleunigung, als Einladung zum Verweilen in den Architekturen des zweidimensionalen Erzählens.

Die Strasse zieht Nachtschwärmer, Spaziergänger und Träumer an – Menschen wie den Anti-Kriegskünstler Franz Masereel, an den das Symposium aus Anlass seines 125. Geburtstages erinnert. Der belgische Grafiker, Zeichner und Maler Frans Masereel leitete von 1947 bis 1951 auf Einladung des damaligen Leiters Henry Gowa die Meisterklasse für Malerei an der neugegründeten Schule für Kunst und Handwerk, der Vorgängerin der Hochschule der Bildenden Künste Saar.“

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Ralf König-Ausstellung in Frankfurt a.M.

Ralf König27.3. – 3.8.2014

Bereits schon einige Wochen zu sehen, möchten wir doch auch noch einmal auf die Ralf König-Ausstellung „Paul versus Pauls“ im caricatura museum Frankfurt am Main hinzuweisen.

Pressetext:
„Ralf König zeichnet seit 35 Jahren und gehört heute zu den erfolgreichsten deutschen Comickünstlern. Seine Zeichnungen sind häufig deftig und drastisch, immer bevölkert von Knollennasen, oft politisch engagiert und dabei stets und vor allem: komisch. Seine frühen Geschichten widmen sich vor allem dem schwulen Alltag. Königs treustes Figurenpersonal daraus ist das Paar Konrad & Paul: Seit ihrem erstmaligen Auftauchen 1990 begeistern der promiskuitive Paul, erfolgloser Autor historischer Pornoromane, und Klassikfan und Klavierlehrer Konrad mit ihren Beziehungsgeschichten. Königs zweiter thematischer Schwerpunkt ist die Religionskritik: In seinem Werk setzt sich der Kölner Zeichner seit einigen Jahren mit dem fundamentalistischen Islam und Christentum auseinander, kommentierte den Karikaturenstreit und hat gar die Bibel neu gezeichnet.

Die Schau im caricatura museum zeigt neben ausgewählten Cartoons und Bildergeschichten aus dem gesamten Schaffen Königs das Beste aus der Bibel: Die Erschaffung von Adam als ein von Gott zum dauerhaften Lobpreisen programmierter Prototyp; Noah als Menschenfeind sondergleichen, der sich intensiv mit den Verlockungen Sodom und Gomorrhas befasst und vor lauter Gehässigkeit von Gott das Ende der Welt einfordert; und die Geschichte von Apostel Paulus, ein vom Pferd gefallener Irrer, der Blinde gehend macht und mit seinen Predigten bei den aufgeklärten Griechen auf breites Unverständnis stößt.

Daneben wird der neuste Wurf aus Königs Feder präsentiert: Ort des Geschehens des Werks mit dem Titel „Konrad & Paul: Raumstation Sehnsucht“ ist – Frankfurt am Main! Ehrensache also, dass dieses exklusiv und ergänzt mit Highlights aus 24 Jahren Konrad & Paul hier in der Hauptstadt der Satire gezeigt wird.“

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, Mittwoch 10-21 Uhr (Montag geschlossen)

Preise:
6 € / 3 € ermäßigt

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Vortrag Hans Ries: ‚Münchener Bilderbogen‘

Termin:
04.11.2014 Internationale Jugendbibliothek München - 04.11.2014

jugendbibliothekDiese Veranstaltung liegt nun wirklich noch weit in der Zukunft, in den Kalender eintragen kann man sie dennoch bereits:

‚Die „Münchener Bilderbogen“ als künstlerisches und kulturgeschichtliches Phänomen.‘ 

Veranstaltertext:
„Unter den Bilderbogen-Produktionen des 19. Jahrhunderts waren die Münchener Bilderbogen des Verlags Braun & Schneider die künstlerisch bedeutendsten. Erschienen von 1849 bis 1898 füllen sie 50 Jahresbände, über die die IJB durch die Schenkung Schimon seit 1990 verfügt. Sie sind inhaltlich durch einen Datenbank-Ausdruck erschlossen. Die insgesamt 1216 Bogen (einige weitere erschienen auch noch in den Folgejahren) weisen so bedeutende Mitarbeiter wie Moritz von Schwind, den Grafen Pocci und Wilhelm Busch auf. Aufgrund des geringen Preises (der nichtkolorierte Bogen kostete 10 Pfennig) und des demzufolge massenweisen Absatzes dürfen die Bogen als jenes bildkünstlerische Angebot gelten, das zu ihrer Zeit und weit bis ins 20. Jahrhundert hinein die denkbar größte Breitenwirkung hatte.

Der Vortrag befasst sich zunächst mit dem Gründer, Kaspar Braun (1807-1877), sodann mit den Produktionsumständen der Bogen samt ihrer künstlerischen Erscheinungsform und stellt abschließend einige der wichtigsten Beiträger und deren Eigenart vor. Die Bände mit den originalen Bogen liegen aus.

Hans Ries ist einer der wichtigsten Kenner der historischen Illustrationsgeschichte und Bearbeiter der Historisch-kritischen Ausgabe der Bildergeschichten von Wilhelm Busch.“

4. November 2014, 19 Uhr
Internationale Jugendbibliothek München, Christa-Spangenberg-Saal

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CfP: The Punk Aesthetic in Comics

Publikation (McFarland)

Stichtag: 2. Juni 2014

Comics have long had a connection with subculture. In the punk movement, comics found an aesthetic that could help preach a message to the counterculture. This collection will include essays that examine how both mainstream and underground comics/comix have borrowed from and used the punk aesthetic for their own means. The OED indicates that the earliest usage of „punk“ occurs in 1575, and then it was used as a synonym for prostitute, but the word has come a long way since then, and it has taken on many different permutations. Rather than attempt to form a unified definition of „punk,“ we encourage submissions to take advantage of the flexibility of this word and to examine the punk aesthetic in unique and original directions. Furthermore, submissions are encouraged to explore texts from outside of the obligatory UK/US discussion, and certainly before the typical 1970s „start date“ of the punk movement. Weiterlesen

Drawing Citizenship – Towards the EU elections through Comics & Cartoons

Drawing_CitizenshipNachdem im vergangenem Jahr die Friedrich Naumann-Stiftung bereits ein Nachdenken über Europa im Comic angeregt hatte (vgl. Animate Europe), setzt nun auch die Europäische Kulturstiftung auf ein ähnliches Projekt: Gemeinsam mit The Cartoon Movement, eine der größten Online-Plattformen für politische Cartoons und journalistische Comics (mit etwa 250 Künstlern aus über 80 Ländern), startete am 31. März die achtwöchige Kampagne „Drawing Citizenship – Towards the 2014 European elections through Comics & Cartoons“. Noch bis zum 25. Mai werden Comics und Cartoons gesucht, die nach Identität und der Zukunft der EU fragen.  Jede Woche werden bereits repräsentative Einreichungen ausgewählt und publik gemacht, die in einer Kollektion aus acht Arbeiten zur kommenden Europawahl gesammelt werden sollen.

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