Vorträge & Tagungen

Vortrag in Essen: Comics, Webcomics, Humor im Netz

Essen
Veranstaltertext:
„Wie verändert das Internet das traditionelle Comic-Genre? Und wie stellt sich „Humor“ im Webcomic an sich dar? Denn keineswegs sind ja alle Webcomics humoristisch. Antworten gibt die Veranstaltung des KWI mit dem Medienwissenschaftler Lukas R.A. Wilde und dem Comiczeichner Björn Hammel. Sie halten zwei Vorträge aus praktischer und wissenschaftlicher Sicht über das Phänomen der WebComics.
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich“

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Tagung „Geschichte und Mythos in Comics“ in Leipzig

Logo_Universität LeipzigVom 27. bis 30. April 2016 findet an der Universität Leipzig die Tagung „Geschichte und Mythos in Comics und Graphic Novels“ statt. Die von Prof. Dr. Dr. Tanja Zimmermann und Dr. Kerstin Borchhardt aus dem Institut für Kunstgeschichte organisierte Konferenz wird von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert. Aus den Reihen der ComFor werden zahlreiche Mitglieder mit Vorträgen vertreten sein, z.B. Felix Giesa (Köln), Bernd Dolle-Weinkauff (Frankfurt a.M.), Nina Heindl (Bochum) und Véronique Sina (Köln).

Das Institut beherbergt ab dem 7. April außerdem die Ausstellung „Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels“, die Plakatarbeiten und Comic-Exponate von Studierenden zeigt.

Veranstaltertext:

„Obwohl Comics und Graphic Novels der Populärkultur angehören, nehmen sie seit ihrer Entstehung am politischen Tagesgeschehen und an historischen Ereignissen teil. Ihre visuelle Sprache verleiht den komplexen, oft widersprüchlichen Zusammenhängen der Geschichte eine greifbare, modellhafte Gestalt. Konkretes historisches Wissen wird in metaphorische Narrationen transformiert, Affekte und Emotionen werden in Bildformeln stabilisiert und Erfahrungen, die sich in der Geschichte wiederholt haben, in Stereotypen zusammengefasst. In der Veranstaltung werden die Transformationsprozesse vom Historischen ins Mythische und vice versa aus unterschiedlichen Fach- und Forschungsperspektiven untersucht. An ausgewählten Bildergeschichten aus verschiedenen Kulturräumen werden die Übergänge vom Individuellen ins Kollektive, vom Faktischen ins Fiktionale und vom Dokumentarische ins Imaginäre erforscht.“

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Kick-Off der Comicinvasion Berlin ab 1. April mit Ausstellungen und Vorträgen

Termin:
16.04.2016 - 17.04.2016

ComicinvasionDas eigentliche Festival Comicinvasion Berlin findet dieses Jahr am Wochenende vom 16./17. April 2016 statt. Aber schon ab 1. April öffnet das umfangreiche Satellitenprogramm mit einer Ausstellung im Colonia Nova, in der zu Life-Musik zahlreiche Beiträge vom diesjährigen CIB-Comic Contest ‚Up and Away – To a better Place‘, Zeichnungen aus Workshops in Berliner Flüchtlingsheimen, sowie Beiträge vom Kollektiv Bildkorrektur zum Thema „Bilder gegen Bürgerängste“ zu sehen sein werden.

Weitere Highlights des Satellitenprogramms, die für die Comicforschung interessant sind, dürften sicherlich die Ausstellung des Schweizer Künstlers Alex Baladi im Supalife (2.4.2016), Augusto Paims Vortrag über interaktive Comic-Reportagen in der Renate Comicbibliothek (4.4.2016), sowie Dr. Verena Masers Vortrag „Yuri, Girl‘ Love, Shôjo Ai?! Gibt es lesbische Manga?“ im Schwulen Zentrum (14.4.2016) sein.

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Comic-Vorträge und Symposium „Drawing as Language“ am Comix-Festival Fumetto Luzern

Termin:
16.04.2016 - 24.04.2016

FumettoDas Internationale Comix-Festival Fumetto Luzern, das in diesem Jahr vom 16. – 24. April 2016 stattfindet, wartet nicht nur mit einem abermals atemberaubenden Programm aus Ausstellungen auf (u.A. Lorenzo Mattotti, Joe Sacco, Joost Swarte, Tom Gauld und Caroline Sury); auch das Rahmenprogramm verdient besondere Beachtung. Beinahe durchgehend werden Comic-Vorträge der anwesenden Experten angeboten, die Redner sind:
Ben Katchor (US) 17. April (So), 11h
Joost Swarte (NL) 17. April (So) 12.30h
Matt Madden (US) 18. April (Mo) 17h
Goele Dewanckel (BE) 21. April (Do) 17:30h
Jacques de Loustal (FR) 23. April (Sa) 11h
Tom Gauld (GB) 24. April (So) 11h
Gabrielle Bell (US) 24. April (So) 14h

Möglicherweise ein Highlight des Programms stellt das Symposium „Drawing as Language and how Comic Artists Teach it“ dar (22. April, Fr, 09:00-17:00h). Es wird in Kooperation mit der Hochschule Luzern, Design & Kunst, veranstaltet. Die Referenten sind Joe Sacco, Ben Katchor, Matt Madden, Gabrielle Bell, Tom Gauld, Edmond Baudoin, Jacques de Loustal, Joost Swarte, Pierre Thomé, Benno Zehnder, Yvan Alagbé, Anne Françoise Rouche, Yves Noyau und Ulli Lust.
Da die Teilnehmerzahl stark limitiert ist, wird unbedingt um vorige Anmeldung gebeten. Die Teilnahmegebühr beträgt 60.- CHF.

Veranstaltertext: „Comic artists and graphic novelists work with the notion that drawing is thinking, an expansion of language where the image completes the words. Drawing gives form to our thoughts and shapes the way we think. The symposium asks renowned artists how they teach, to share their experiences and adventures in teaching, encounters with students, children, refugees, people in institutions – and why conventional drawing courses regularly fail.“

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Ausstellung und Vorträge: „Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels“

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Im Wintersemester 2015/16 haben sich die Studierenden des Fachbereichs Kunstgeschichte an der Universität Leipzig in einem Projektmodul mit den Transformationsprozessen zwischen Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels auseinandergesetzt. In ihren Arbeiten untersuchten sie die unterschiedlichen Inszenierungsstrategien von dokumentarischen und fiktionalen Bildern im Kontext von Geschichtsschreibung und Mythenbildung. Die begleitende Ausstellung präsentiert ihre Forschungsergebnisse in Form von Plakatarbeiten und Comic-Exponaten.

Folgende Vorträge werden dazu auf der Leipziger Buchmesse präsentiert (Schwarzes Sofa, Halle 1, Stand A401/C400):

Donnerstag, 17.3.2016, 10:30 Uhr
Die Wiederkehr des Alltags, das Verschwinden der Kriegszeugnisse. Joe Saccos Comicreportage über Sarajevo
Referent: Florian Krieg

Freitag, 18.3.2016, 10:30 Uhr
Tank Girl: Die moderne Heldin schlechthin?
Referentin: Antje Belke

Veranstaltertext: „Comics und Graphic Novels sind nicht nur fiktionale Unterhaltungsmedien, sondern reflektieren oft ebenso das politische Tagesgeschehen und historische Ereignisse. Individuelle Erlebnisse sowie kollektive Erfahrungen werden dabei in visuellen Metaphern, mythischen Narrativen und stereotypen Bildformeln kodiert.“

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Kolloquium „Sequential Art and Catastrophes. Comics, Mangas, Graphic Novels“

Termin:
11.02.2016 - 13.02.2016

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Vom 11. bis 13. Februar 2016 wird an der Université Sorbonne Nouvelle in Paris ein internationales Kolloquium unter der Organisation von Charlotte Krauss und Françoise Lavocat stattfinden, das den Zusammenhang von graphischer Narration und Katastrophenerzählungen zum Thema hat. Die insgesamt 24 Vorträge werden teils auf Französisch und auf Englisch gehalten und decken ein weites Spektrum – vom Untergang von Pompei, über Hiroshima bis zum Hurricane Katrina – ab. Aus den Reihen der ComFor werden Ranthild Salzer und Laura Oehme mit Beiträgen vertreten sein.

Vollständiges Tagungsprogramm als Pdf

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Winter School „Transmedial Narratology: Theories and Methods“

Termin:
23.02.2016 13:00h - 26.02.2016

Winter_School_Transmedial_Narratology_smallVom 23. bis zum 26. Februar findet an der Universität Tübingen die Winter School 2015/16, organisiert von Jan-Noël Thon, zum Thema „Transmedial Narratology: Theories and Methods“ statt.  Unter den neun Keynote-Speakern, die mit ihren Beiträgen weite und ganz unterschiedliche Bereiche der Medienkultur behandeln und miteinander in Verbindung bringen, befindet sich auch Karin Kukkonen (Oslo), die mit „Transmedial Narratology and Comics Storytelling“ einen Workshop zum Comic eröffnet. Anne Rüggemeier (Heidelberg) präsentiert daraufhin ihren Beitrag “’I pose for all the characters in my book‘: The Multimodal Processes of Production in Alison Bechdel‘s Are you my mother?„, woraufhin Laura Schlichting (Giessen) diskutiert „What Transmedia Can Do for Graphic Journalism“.

Die weiteren Keynote-Speaker sind Werner Wolf (Graz), Alison Gibbons (Leicester), Jan Alber (Aarhus), Erwin Feyersinger (Tübingen), Michael Butter (Tübingen) , Jan-Noël Thon (Tübingen) selbst, Irina O. Rajewsky (Berlin) und Marie-Laure Ryan (Independent).

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Studientag „Comic & Kunstgeschichte“ in Kiel

Termin:
04.12.2015 14:30–18:30 Uhr

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Am 4. Dezember 2015 veranstaltet das Kunsthistorische Institut der Christian-Albrecht-Universität Kiel in Zusammenarbeit mit CLOSURE, dem  Kieler e-Journal für Comicforschung, einen Studientag zum Thema Comic & Kunstgeschichte. Es handelt sich bei allen Beteiligten, also sowohl bei der Organisatorin Susanne Schwertfeger als auch bei den Vortragenden Dietrich Grünewald, Nina Heindl und Stephan Packard, um Mitglieder der Gesellschaft für Comicforschung.

Programm:

14:30 Uhr –Begrüßung durch Susanne Schwertfeger

14:45 Uhr – Dietrich Grünewald (Koblenz-Landau), „Von der Illustration zur autonomen Bildfolge. Zur Entwicklungsgeschichte der Comics.“

16:00 Uhr – Nina Heindl (Köln), „Vom Hängen, Stellen und Legen. Comics in (Kunst-)Ausstellungen.“

17:15 Uhr  – Stephan Packard (Freiburg), „Was haben Comics mit Bildern und Schrift zu tun?“

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Workshop „Mediamorphose“ mit Björn Hammel

Termin:
24.11.2015 10:15

Poster_Workshop_SiegenAm 24. November 2015 veranstalten die ComFor-Mitglieder Daniel Stein und Björn Hammel einen Workshop zum Thema „Mediamorphose – Die mediale Transformation der Graphic Novel TearTalesTrustan der Universität Siegen. Der Autor des multimedialen Comic-Projekts steht anschließend für Diskussion und Fragen zur Verfügung.

Veranstaltertext:

„Die dystopische Graphic Novel TearTalesTrust von Harald Lieske (Zeichnung) und Björn Hammel (Text) hat bereits mehrere Ausdrucksformen und Trägermedien hinter sich, als Ende 2014 die erste gedruckte Fassung erscheint. Dabei ist die Geschichte von Tear TalesTrust beinahe so episch wie die Erzählung selbst. Text, Bild, Musik, Wort und die kreativen Möglichkeiten des Computers haben vielfältige Weise die verschiedenen Transformationen von TearTalesTrust geprägt.
Der Workshop präsentiert die unterschiedlichen Stationen von Tear TalesTrust, gibt einen Einblick in den Schaffensprozess und stellt Auswirkungen veränderter Materialitäten auf Produktion und Rezeption des Comics aus der Perspektive des Verfassers dar.“

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Comicfestival Köln ab 12.11. 2015

Termin:
12.11.2015 - 14.11.2015

comicgfestivalkölnErstmals veranstaltet das Literaturhaus in diesem Jahr ein Comicfestival. Die dreitägige Veranstaltung zielt gleichermaßen auf Einsteiger und Kenner. Damit hält der Comic endgültig Einzug in Kölns literarisches Programm. Drei große Abendveranstaltungen bilden die Säulen des Premierenprogramms. Größen der Szene wie Flix, Tim Dinter oder die Kölner Comiclegende Ralf König geben sich ebenso die Ehre wie aufstrebende Talente vom Schlage Jakob Hinrichs, Katharina Greve oder Vincent Burmeister. Zudem gibt es Workshops (einer mit Leo Leowald, ein weiterer mit Olivia Vieweg) und Diskussionen, Einführungen und Vorträge (u.A. von ComFor-Mitglied Lino Wirag).
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