Comicforschung-Talkrunde auf dem Comicfestival München 2011

Comicforscher aus verschiedenen Fachbereichen stellten auf dem Comicfestival München am Sonntag, den 26. Juni, ihre aktuellen Veröffentlichungen vor und berichteten von laufenden und geplanten Projekten. Das Podiumsgespräch fand wie vor zwei Jahren wieder im Bier- und Oktoberfestmuseum statt. Hier ein paar Fotos der Veranstaltung.


Ralf Palandt (rechts, ComFor), Herausgeber des Sammelbands „Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Comics“, moderierte die Talkrunde und warb für die ComFor-Tagung im November in Passau.


Marco Behringer führte das interessierte Publikum in seine als Buch veröffentlichte Magisterarbeit „Der Holocaust in Sprechblasen: Erinnerung im Comic“ ein und erzählte, dass er selbst mit Rassismus konfrontiert wurde.


Dr. Helmut Kronthaler (ComFor) präsentierte das „Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945“ mit etlichen Portraits auch von Comic-KünstlerInnen. Er schreibt Texte für das Lexikon und betreut die Loseblattsammlung als Ganzes.


Dr. Eckart Sackmann rief als wissenschaftlicher Fachautor und Herausgeber die Reihe „Jahrbuch der deutschen Comicforschung“ ins Leben, die seit 2005 kontinuierlich Wissenswertes über die heimische Comic-Geschichte liefert und dabei auch immer einen Blick über die Landesgrenzen wirft. Er stellte u.a. die Themen des nächsten Jahrbuchs vor.


Dr. Clemens Heydenreich (ComFor) hat alle Aufsätze im Tagungsband der Gesellschaft für Comicforschung: „Struktur und Geschichte der Comics. Beiträge zur Comicforschung“ Korrektur gelesen und konnte daher profunde Einblicke in den Sammelband geben.

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