Universität Duisburg-Essen, 16. – 19. November 2016
Ein Gastbeitrag von Jan-Niklas Meier (Universität Bielefeld)
Die Lektüre von Comics hat in den letzten Jahren einen Paradigmenwechsel erfahren: Wurden sie einst im Rahmen medienkritischer Debatten als Schmutz- und Schundliteratur bezeichnet und nur von Jugendlichen oder Anhängern von Subkulturen konsumiert, stoßen sie mittlerweile auf ein breites gesellschaftliches Interesse. Auch im akademischen Diskurs rückt das Medium zusehends in den Fokus, dennoch fällt besonders im Feld der geisteswissenschaftlich-fachspezifischen und allgemeinen Didaktiken auf, dass bisher nur vereinzelte Beiträge zum Thema Comics existieren. Vor diesem Hintergrund stellte die Tagung „Comics in der Schule“, die vom 16. bis 19. November 2016 an der Universität Duisburg-Essen stattfand und von Ulrike Preußer, Markus Engelns, Felix Giesa und Clemens Kammler organisiert wurde, die Frage nach dem Stellenwert von Comics im didaktischen Kontext und nahm eine Bündelung der unterschiedlichen Ansätze vor. Da die Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen akademischen Bereichen kamen, wurde zunächst eine referenzfähige Grundlage zu den medialen Strukturen und Rezeptionsweisen von Comics erarbeitet, um sich anschließend über konkrete Projekte und Erfahrungen im Umgang mit Comics austauschen zu können. Weiterlesen: Vollständiger Tagungsbericht