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Ausstellungen zu Eickmeyer: Im Westen nichts Neues

Im Westen nichts Neues30. Januar bis 24. Februar, Alte Posthalterei, Melle, sowie
ab 27. April im Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück.

Wenige Monate vor dem Erscheinen seiner rund 160-seitigen Graphic Novel „Im Westen nichts Neues“ nach dem legendären Roman des weltbekannten Osnabrücker Schriftstellers Erich Maria Remarque zeigt Peter Eickmeyer bereits erste Bilder des Werkes in Melle. In der Ausstellung „Querbeet“ präsentiert er eine Werkschau der vergangenen 25 Jahre. Der Künstler hatte sich bereits längere Zeit mit dem Gedanken befasst, eine hochwertig grafische Adaption einer Romanvorlage zu gestalten, ehe er sich vor vier Jahren dazu entschied, Erich Maria Remarques weltberühmtes Antikriegswerk zeichnerisch umzusetzen.

Öffnungszeiten:
Mittwochs bis Samstags, 15 bis 18 Uhr und Sonntags von 11.15 bis 18 Uhr.

Am Sonntag, den 27. April 2014, folgt die Eröffnung der großen “Im Westen Nichts Neues”-Ausstellung mit über 50 Originalbildern im Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück.  Weitere Informationen hierzu bald auf der Homepage Peter Eickmeyers.

 

CfP: Pop-Narratology. Social, Historical and Political Perspectives on Pop Cultural Narratives

5. Wuppertaler Graduiertenforum Narratologie

Tagung – Bergische Universität Wuppertal, 19. bis 21. Juni 2014

Stichtag: 1. April 2014

In an age of postclassical narratology, it can be argued that popular culture most prominently exerts its influence via narratives. Narratively constructed fictional worlds and compelling plots are all around us (e.g. in TV series in the evening, the comic book in the school bus, browser games during your lunch break) and affect many aspects of our daily lives. This dominance of narratives can also be traced in one of the most productive research areas to date: advertising, where ever-evolving commercial interests result in innovative uses of narrative elements. Some popular narratives transcend media-specific boundaries and offer experiences in which we ourselves turn into characters as in theme parks, holiday resorts, or fan conventions. read more

CfP: Graphic Treatment: Zombies, Medicine, and Comics

Publikation

Stichtag: 10. Februar 2014

This interdisciplinary call for papers invites proposals for an edited volume on zombies in comics and graphic novels through the lens of medical discourse.

Like many tropes in science fiction, the zombie crosses discursive boundaries to become a metaphor used in clinical and scientific literature. For example, it becomes a figurative mediation for patients who experience “zombification” and the “dehumanizing” effects of illness and/or medical treatment, such as the numbing affect of clinical depression or ataxic effects seen in psychiatric patients who perform the “Thorazine shuffle”—a physical side effect that connotes so much more than the inability to ambulate properly. These are medicalized examples of what Daniel Boon’s “The Zombie as Other: Mortality and the Monstrous in the Post-Nuclear Age” calls the “cultural zombie,” a non-literal figure of zombification engendered through its cultural milieu. However, metaphor is only one of the many iterations of the medicalized zombie. read more

Graphisches Erzählen – Neue Perspektiven auf Literaturcomics

h51j7tzVHAuttZm1loCAAZg75aOuQ0W4sZsMJgHHN7QUnter dem Titel »Graphisches Erzählen – Neue Perspektiven auf Literaturcomics« veranstalten Florian Trabert, Mara Stuhlfauth und Johannes Waßmer gemeinsam mit den Studierenden des gleichnamigen Projektseminars vom 5. bis zum 7. März 2014 eine internationale Tagung im Haus der Universität Düsseldorf.

Die Tagung untersucht die Ästhetik von Literaturcomics, die literarische Texte im Medium Comic neu inszenieren. Gerade in den letzten Jahren sind vermehrt Literaturcomics erschienen, wobei das Spektrum von eng der literarischen Vorlage folgenden Adaptionen bis zu den Prätext hochgradig verfremdenden Umsetzungen reicht. Da Literaturcomics in jedem Fall auch als Interpretationen der Vorlage zu verstehen sind, ergibt sich eine Analogie zwischen dem kreativen Prozess der Comiczeichner und dem analytischen Zugriff der Comicforscher. Deshalb ist es ein besonderes Anliegen der Tagung, einen Dialog zwischen Comiczeichnern, Comicforschern und Comiclesern herbeizuführen, um gemeinsam die medialen Transformationsprozesse in den Blick zu nehmen und neue Perspektiven auf Literaturcomics zu gewinnen.
Im Rahmen der Tagung liest am 5. März um 19:30 Uhr Flix aus seinem Comic Faust und am 6. März um 16:30 Uhr gibt Olivia Vieweg einen Einblick in die Entstehung ihres Comics Huck Finn.
Auf der Internetseite www.literaturcomic.de finden Sie weitere Informationen zu dem Projekt und studentische Beiträge zu Literaturcomics, die im Rahmen des Projektseminars während des Wintersemesters 2013/2014 entstanden sind.

Animate Europe-Ausstellung in Potsdam

Animate Europe-Ausstellung-PotsdamEröffnung: Donnerstag, 20. Februar um 19:00 Uhr, Potsdam

„Animate Europe“ – dieser Aufforderung folgten Comiczeichner aus fünfzehn Ländern im Alter von 14 bis 63 Jahren und beteiligten sich am Comicwettbewerb, den die Friedrich-Naumann- Stiftung für die Freiheit in Brüssel im Jahr 2013 ausgelobt hat. Ziel war es, mehr zu erfahren über den Stellenwert, den Europa in der Wahrnehmung junger Menschen einnimmt, die nicht explizit dem Politikbereich angehören: Gibt es eine “Vision Europa”? Wenn ja, wie lässt sich die Zukunft gestalten? Kann sich unser europäisches Wertesystem im globalen Dialog bewähren?

Im Rahmen der Preisverleihung wurden fünf Künstler prämiert. Ihre Werke werden im Rahmen der Ausstellung in der Geschäftsstelle der Friedrich-Naumann-Stiftung in Potsdam-Babelsberg ausgestellt.

Eröffnung der Ausstellung mit Live Comic-Zeichnen, Musik, Empfang, sowie:
Marco Tabilio, 1. Preisträger
James Turek, Finalist
Kilian & Lukas Wilde, Finalisten

Um Anmeldung bis 15. Februar an anmeldung.potsdam@freiheit.org wird gebeten.
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Karl-Marx-Straße 2, 14482 Potsdam
20. Februar 2014- 20. März 2014
Potsdam, Mo.–Fr.: 17–19, Sa./So.: 10–18 Uhr
Zur Veranstalterseite

CfP: Übersetzungen und Adaptionen von Comics

Tagung – Universität Hildesheim (Bühler Campus), Hildesheim, 31.10.–2.11.2014
Stichtag: 28. Februar 2014

 

Comics sind in der Translationswissenschaft ein bislang nur wenig erforschter Gegenstand. Die möglichen Gründe dafür sind vielfältig: Zum einen wurden in dieser Disziplin lange Zeit nur verbale Texte zum Gegenstand der Forschung. Seit den 1990er Jahren wendet sie sich zwar verstärkt audiovisuellen Texten zu, allerdings liegt ein deutlicher Schwerpunkt auf den inter- und intralingualen Formen der Übersetzung, die für Filme verwendet werden. Zum anderen lässt sich der Comic nur schwer als Textsorte von anderen abgrenzen, je nachdem, ob man ihn als Gattung, als Medium oder als hybrides Zeichengebilde zu definieren versucht. Nicht zuletzt mag der Trivialitätsverdacht, dem Comics vor allem in Deutschland unterliegen, dazu beigetragen haben, dass die Beschäftigung mit diesem Gegenstand meist nur in Randbereichen der Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft und Translationswissenschaft stattgefunden hat.
Im Rahmen dieser Tagung soll mit einem erweiterten Translationsbegriff gearbeitet werden, der sowohl interlinguale als auch intersemiotische Übersetzungsprozesse umfasst. Bereits die Übersetzung von Comics von einerSprache und Kultur in die andere beschränkt sich nicht auf das Übersetzen verbaler, sondern umfasst häufig auch die Anpassung nonverbaler und paraverbaler Elemente. Bei den in letzter Zeit immer häufiger anzutreffenden transmedialen oder transgenerischen Adaptionen von Comics als Film, Videospiel, Hörspiel, Theaterstück oder der Adaption literarischer Vorlagen als Comic — meist unter dem Label “Graphic Novel” — gehen interlinguales und intersemiotisches Übersetzen Hand in Hand mit Adaptionsprozessen, die beim Wechsel des Mediums oder der Gattung erforderlich werden. Continue reading

Ausstellungen Kunsthaus Dresden: COMICS ZU JÜDISCHEN IDENTITÄTEN IN EUROPA

Vot ken you mach?Im Rahmen von VOT KEN YOU MACH?:
KUNST, FILME, KONZERTE, LESUNGEN, GESPRÄCHE, COMICS ZU JÜDISCHEN IDENTITÄTEN IN EUROPA HEUTE

In den 1920er Jahren schrieb der Sänger Aaron Lebedeff ein Lied, das die rasanten kulturellen Veränderungen beschrieb, die in New York resultierend aus einer Einwanderungswelle zu einer neuen Kultur und Sprache führten. In der Sprache dieses Songs findet sich das amerikanische Englisch der neuen Heimat mit Spuren des Jiddischen aus der alten Heimat wieder. Vot ken you mach? Was ist zu tun? besingt einen aus heutiger Sicht sehr zeitgemäßen Zustand, das Bewusstsein, dass Identität mit Veränderung einhergehen muss, um lebendig zu sein ist das Thema. In der Ausstellung Vot ken you mach, ausgerichtet vom Kunsthaus Dresden gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde und einer Vielzahl weiterer Partner in der Stadt, zeigen junge wie auch namhafte Künstlerinnen und Künstlern aus London, Prag, Warschau, Wroclaw, Belgrad, Budapest und Berlin heutige Perspektiven auf die Frage nach Identität in Europa. Zwei der Ausstellungsbereiche zeigen auch, welchen starken Bezug zum Comic das Thema hat.
Zur Ausstellungsseite.

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CfP: Communities of Experience? A Symposium on Autobiographical Comics by Jewish Women

Conference: Wednesday 12 November 2014 JW3, The Jewish Community Centre London

Stichtag: 15. Mai 2014

Comics and graphic narratives are currently receiving substantial attention in popular culture and academic disciplines across the arts and humanities. The rise of genres such as graphic memoirs, graphic journalism and graphic histories, for example, indicates that the representation of lived experience in comics form has become central to explorations of individual and collective identities, and to the documentation of historical and social events. But how, if at all, does the representation of often deeply personal feelings and individual experiences connect to collective events and identities? Can we identify shared themes and concerns in the work of contemporary Jewish women comics artists? This interdisciplinary one-day symposium will put academics and cartoonists in dialogue with one another to discuss comics by and about Jewish women. read more

manga-dô – der Weg des manga

Screenshot 2014-01-05 11.45.1023. Januar – 9. Februar 2014
München, Gasteig, Foyer 1. Stock

Vom 23. Januar bis 9. Februar 2014 wird im Gasteig in München die Ausstellung “manga-dô – der Weg des manga” zu sehen sein. Gezeigt werden ukiyo-e (Farbholzschnitte), moderne Manga ab 1923 und Produkte im inhaltlichen und kommerziellen Umfeld des Manga.

Dramatisches Geschehen, übernatürliche Kräfte, Komik und Erotik sind traditionelle Themen der ukiyo-e, kennzeichnen jedoch auch viele der heutigen Manga und Anime. Als die ukiyo-e-Drucke im 19. Jahrhundert nach Europa und Amerika gelangten, begeisterte man sich für die klare Linienführung, das Kolorit, die oft kühnen Perspektiven, die fremdartige Welt des japanischen Theaters und der Schönheiten in den Vergnügungsvierteln, oder auch für die stimmungsvollen Landschaften. Ab den 1920er Jahren entstanden, auch unter dem Einfluss amerikanischer und europäischer Comics, in Japan moderne Mangas in Form von Bildgeschichten in Fortsetzungen; ab den 1950er Jahren geradezu explosiv in Zeitschriften und als Bücher. Seit ca. 20 Jahren erobern sie auch die westlichen Märkte – ebenso wie der parallel entstandene Anime (Zeichentrick-, Animationsfilm).
In der Ausstellung werden ukiyo-e aus der Sammlung Günter Beck „Hokusai manga”, erotische „Frühjahrsbilder”, bis hin zu Karikaturen der Übergangszeit zum modernen Japan gezeigt. Außerdem wird aus verschiedenen Blickwinkeln die Welt des „modernen” Mangas erkundet. Continue reading

Ausstellung: Streich auf Streich – 150 Jahre deutschsprachige Comics seit Max und Moritz

Streich um StreichWILHELM BUSCH – DEUTSCHES MUSEUM FÜR KARIKATUR UND ZEICHENKUNST, Hannover
So. 16.02. – So. 27.04.2014

2014 haben die weltberühmten Lausbuben Max und Moritz von Wilhelm Busch ihren 150. Geburtstag. Diesen feiern sie mit Ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln in der Ausstellung Streich auf Streich im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover. Die kostbaren originalen Bildergeschichten-Handschriften aller Max-und-Moritz-Streiche werden in den ersten fünf Wochen der Ausstellung, also bis zum 23. März 2014, zu sehen sein. Ausgehend von den Werken Wilhelm Buschs ist zugleich die deutsche Comicgeschichte bis in die Gegenwart Thema der Ausstellung. Klassiker wie Vater und Sohn, Mecki, Sigurd, Nick Knatterton, die Digedags, Fix und Foxi, Werner, Kleines Arschloch und Der bewegte Mann sind mit Originalzeichnungen vertreten. Auch aktuelle Phänomene wie künstlerisch ambitionierte Graphic Novels, populäre »Germanga« nach japanischem Vorbild und Internet-Blog-Comics werden beleuchtet.

Doch nicht nur Werke deutscher Zeichner sind ausgestellt. Anhand der Arbeiten deutsch-stämmiger Künstler, die für die USA, Frankreich, Belgien und Japan tätig sind, wird die internationale Vernetzung des deutschen Comics deutlich – von den Katzenjammer Kids vor über 100 Jahren bis zu heutigen Superhelden-Comics.

Zudem bildet die Ausstellung die Rahmenbedingungen ab, unter denen Comics früher entstanden sind oder heute geschaffen werden – etwa anhand von Reproduktionsmethoden, die vom Holzstich über die Fotolithografie bis zur Digitaltechnik reichen.

Zur Ausstellung erscheint im Münchner Knesebeck Verlag ein 192 Seiten umfassender, reich bebilderter Essayband, der Beiträge namhafter Comic-Experten beinhaltet.

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