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Comics Deluxe! Das Comicmagazin Strapazin

1984 erschien die allererste Ausgabe des Strapazins. Mittlerweile, nach etwas über achtundzwanzig Jahren, ist die Ausgabe 108 erhältlich, eine der wenigen im Übrigen, die in der Nachfolge der Nr. 37 nicht unter einem eigenen Leitthema wie „Komplizen“, „Comics aus Mexico“ oder „Vergessene Orte“ erschienen ist.
Noch bis zum 3. März 2013 widmet sich das Cartoonmuseum Basel mit der Ausstellung „Comics Deluxe!“ dieser bemerkenswerten Zeitschrift, die sich im Laufe der Zeit mehrere Alleinstellungsmerkmale erarbeitet hat. So etwa den konsequenten Verzicht auf eine Chefredaktion oder die quadratischen Anzeigen, die von den Zeichnern des Magazins individuell für den jeweiligen Auftraggeber angefertigt und neben dem Abdruck im Strapazin selbst auch als Aufkleber an diese ausgeliefert werden.
Besonderes Augenmerk richtet die Basler Sonderausstellung, wie das Cartoonmuseum in seiner Ankündigung betont, auf die Entwicklung einer anerkannten Künstlerszene durch ein Medium, das selbst um Anerkennung ringen musste und immer noch muss: Continue reading

Rezension: Multicultural Comics

Frederick Luis Aldama (Hrsg.): Multicultural Comics: From Zap to Blue Beetle. Austin: University of Texas Press, 2010. 271 Pages. Hardcover (978-0-292-72281-1), $55.00; paperback (978-0-292-73743-3), $25.00.

Druckfassung (pdf)

Much critical ink has been spilled in recent years about the emergence of comics studies as a new and vibrant academic interdiscipline. As the research collected in publications such as Jeet Heer and Kent Worcester’s A Comics Studies Reader (2009), Randy Duncan and Matthew J. Smith’s The Power of Comics (2009) and Smith and Duncan’s Critical Approaches to Comics (2012) indicates, scholars across a variety of disciplines and institutional backgrounds are devoting much attention the study of comics. In Germany, this trend is reflected in the work of the Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) and the prodigious scholarship produced by many of its members, published in conference proceedings, essay collections, and monographs that will undoubtedly leave an imprint on the perception of comics in academia and beyond. [1]
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GfM – Neugründung der AG Comicforschung

Ziel der neuen Arbeitsgruppe “AG Comicforschung” der Gesellschaft für Medienwissenschaft ist es, hier den Bereich der Comicforschung zu vertreten und als medienwissenschaftlichen Analysegegenstand sichtbar zu machen. Gleichzeitig besteht ein zentrales Anliegen der AG in der interdisziplinären Förderung, Bündelung und Vernetzung comicbezogener Forschungsarbeit. Neben regelmäßigen AG-Treffen, die den Austausch und die Zusammenarbeit interessierter Comicforscher_innen ermöglichen sollen, besteht eine weitere wichtige Aufgabe der Arbeitsgruppe in der gemeinsamen Konzipierung comicspezifischer Konferenz-Panels, die u.a. im Rahmen der GfM-Jahrestagung, die Förderung und Sichtbarmachung (medien)wissenschaftlicher Comicforschung weiter voran treiben sollen.
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Redaktionswechsel II: Das neue Team stellt sich vor

Angst vor dem völligen Zusammenbruch? Möglicherweise zu Recht! Denn abgesehen von der Rezensionsredaktion bekommen Sie, liebe Leser, es mit einem komplett runderneuerten Redaktionsteam zu tun.

Statt alles neu macht der Mai gibt es viel Geänder ab November, was sich zunächst darin ausdrückt, dass den alten Hasen um Stephan Packard, Ralf Palandt und Felix Giesa nun fünf Neulinge als Betreuer dieser Homepage folgen. Continue reading

Redaktionswechsel: Das alte Team verabschiedet sich

Seit der Mitgliederversammlung in Freiburg Ende September hat ein neues Redaktionsteam die Betreuung dieser Seite Stück für Stück übernommen: Wenn Sie davon im täglichen Betrieb nichts gemerkt haben, hat das funktioniert; umso mehr werden Sie sicher in nächster Zukunft von den neuen und frischen Ideen und Projekten der nächsten Redaktion merken.
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Nachlese: Medienecho zur Jahrestagung "Comics und Politik"

Die 7. Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung “Comics und Politik”, die im September in Freiburg stattfand, hat sich in lokalen und übergreifenden Medien in verschiedener Weise niedergeschlagen. Hier ein kleiner Überblick über einige der Berichte — was haben wir übersehen? Continue reading

Biodiversität in Entenhausen – Tiere aus einer parallelen Welt

Das Bamberger Naturkundemuseum zeigt bereits seit dem 21. Juli Lebensformen aus einem parallelen Comic-Universum. Noch bis zum Ende des Jahres kann unter dem Motto „Biodiversität in Entenhausen“ die Fauna aus dem Schaffen des Disney-Künstlers Carl Barks in einer Sonderausstellung in Augenschein genommen werden. Über die Grenzen der eigentlichen Schau hinaus war es zudem möglich, auch andere Bereiche des Museums erfolgreich um einige spezielle Exponate aus dieser Parallelwelt zu erweitern.
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