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CLOSURE #4 ERSCHIENEN

Soeben wurde die 4. Ausgabe von CLOSURE – Kieler e-Journal für Comicforschung veröffentlicht. Die Ausgabe versammelt ausgewählte Beträge der 1. Kieler Comic Konferenz 2016 zum Thema „Anfänge und Neuanfänge“, ergänzt durch Rezensionen und Einträge in der Rubrik ‚ComicKontext‘.

Herausgeber_innentext:
„Schon Aristoteles wusste in seiner Poetik, dass jede Geschichte ein Ende, einen Anfang und – nicht zu vergessen – auch etwas dazwischen brauche. Dieses ›Dazwischen‹ ist seit jeher Gegenstand philologischer wie narratologischer Forschung gewesen, und auch das Ende ist ein beliebtes Ziel akademischen Wissensdrangs: Sei es Stefan Krafts Habilitationsschrift zum Happy End in der Komödie (2011), Willem Stranks Dissertation zum Twist Ending im Film (2016) oder der Poetik und Hermeneutik Tagungsband Das Ende. Figuren einer Denkform (1999) – die Frage danach, wie alles endet, scheint Kulturwissenschaftler_innen verschiedener Disziplinen zu faszinieren.

Anfängen hingegen wohnt im akademischen Umfeld nur selten ein Zauber, sondern vielmehr etwas Selbstverständliches und Beiläufiges inne, sodass ihnen grundsätzlich weitaus weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dabei sind Anfänge im Comic allgegenwärtig – und das gleich auf mehreren Ebenen. Jede Form seriellen Erzählens ist davon geprägt, regelmäßig neue Anfänge ebenso wie vorläufige Abschlüsse zu inszenieren: Die Geschichte (histoire) von Batman ist zwar einerseits eine fortwährende, die Erzählung (discours) aber muss zugleich mit jedem Heft aufs Neue beginnen. Die Besonderheit langlebiger Serien erfordert zudem ein Arrangement zwischen der Erwartungserfüllung treuer Leser_innen und der Erschließung einer neuen Leserschaft: So ließ das amerikanische Verlagshaus DC vor wenigen Jahren 52 seiner Serien (nicht zum ersten Mal) neu beginnen, um den Neueinstieg zu erleichtern. Und nicht zuletzt hat gerade die fiktionale Biografie von Superheld_innen mit der origin story einen ganz besonderen Status, denn es gehört zu einem der klassischen Formate der Comicgeschichte, diese immer wieder neu zu erzählen.

Doch nicht nur im Kontext der seriellen Kunst der Superheldengeschichten werden die Elemente des ›Anfangs‹ oder ›Neuanfangs‹ zum prägenden Aspekt; auch vor einem historischen Hintergrund ist es gerade die Frage nach dem ›Anfang‹ des Comics überhaupt, der Genese einzelner Typen und schließlich der landes- oder kulturspezifischen Entwicklung von Formen, mit denen sich die Comicwissenschaft immer wieder auseinandersetzen muss. Es sind also sowohl narratologische wie auch historische Fragestellungen – und innerhalb dieses breiten Spektrums haben die Autor_innen der vorliegenden Ausgabe sich verortet.“

Zu Ausgabe #4 von CLOSURE

Herausgeber_innen:
Cord-Christian Casper, Chris Ullrich Cochanski, Yanine Esquivel, Kerstin Howaldt, Julia Ingold, Gerrit Lungershausen, Susanne Schwertfeger, Simone Vrckovski & Rosa Wohlers

Schwerpunkt: »Anfänge und Neuanfänge im Comic«

  • Paul Malone, Werbecomics at the Beginning of German Comics: Emmerich Huber and Josef Mauder
  • Camilla Murgia, Speech Balloons, Bubbles and Captions: The Rise of Narrative in 18th-Century British Comics
  • Pascal Lefèvre, An Empirical Study of the Publication Format and Beginnings in the Belgian Francophone Weeklies, Spirou and Tintin, in the 1950s
  • Lukas R.A. Wilde, »Backwards and batshit-fucking-bonkers«: Das innovative Kommunikationsgefüge non-narrativer Webcomic
  • David Turgay, #1, S. 1: Die stetige Wiederkehr des Neuanfangs in Reboots
  • Annina Klappert, Anders anfangen: Das Ergodische in Building Stories von Chris Ware

ComicKontext

  • Tim Eckhorst (Pure Fruit), Rosa Wohlers, ›Zeichner-Kollektiv und Comic-Magazin‹: Interview mit Tim Eckhorst vom Comic-Magazin Pure Fruit
  • Jul Gordon und Sascha Hommer (Kontaktcenter), Kontaktcenter Nr. 10: Comiclesung am 21. Februar 2017 im B-Movie – Hamburg St. Pauli

Zu Ausgabe #4 von CLOSURE

Workshop Tübingen: „Ordnungen und Rahmungen in visueller Satire“

Termin:
13.12.2017

Mitte Dezember findet in Tübingen ein gemeinsamer Workshop des SFB 923 „Bedrohte Ordnungen“ (Universität Tübingen) und der Forschergruppe „Journalliteratur. Formatbedingungen, visuelles Design, Rezeptionskulturen“ (FOR 2288) (Ruhr-Universität Bochum) statt: „Ordnungen und Rahmungen in visueller Satire: Cartoons, Karikaturen und Einbild-Witze als medialer Reflexionsraum.“ Mit Dietrich Grünewald, Daniela Kaufmann und dem Co-Veranstalter Lukas R.A. Wilde sind auch zahlreiche ComFor-Mitglieder beteiligt. Der Workshop findet in der Keplerstraße 2,  Raum 081, 72074 Tübingen statt. Interessenten werden gebeten, sich bei lukas.wilde(ät)uni-tuebingen.de anzumelden.

Programm:

13:00:  Begrüßung und Eröffnung: Ordnungen und Rahmungen in visueller Satire – Cartoons, Karikaturen und Einbild-Witze als medialer Reflexionsraum
(Lukas R.A. Wilde)

13:30:  Strategien und Rezeptionsanforderungen der visuellen Satire
(Dietrich Grünewald)

14:30: Kaffepause

15:00:  Mikroskopische Ordnungen und kreisrunde Rahmen in der Karikatur des 19. Jahrhunderts
(Christian Bachmann)

16:00: Plug and Play – Schnittstellen zwischen Tierkarikatur und Tiercartoon
(Daniela Kaufmann)

17:00 Kaffeepause

17:30 Ohne Struktur und Rahmen? Das linksalternative Milieu der 70er und seine Karikaturen
(Ernst Henning Hahn)

18:30 Bildereignisse und Bildordnungen: Fotografische vs. gezeichnete Bilder vom 11. September 2001
(Lukas R.A. Wilde)

19:30 Abschluss und gemeinsames Abendessen

Veranstaltertext:
Verschiedene Formen der visuellen Satire bilden mindestens seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen festen Teil unserer Medienkulturen. Sie fungieren als „Seismographen“ gesellschaftlicher Entwicklungen und reflektieren tagesaktuelle Themen. Häufig eingebettet in Tageszeitungen oder Journale besetzen Cartoons, Karikaturen und Einbild-Witze dabei durchaus eine widerständige Position gegenüber etablierten theoretischen Positionen. So scheint eine Klassifizierung nach Diskurstypen (etwa ästhetisch/fiktional vs. argumentativ/non-fiktional) Darstellungen kaum gerecht zu werden, welche bekannte Personen und Ereignisse des Zeitgeschehens in metaphorisch zugespitzten Situationen rekontextualisieren. Weder würde eine Rezipient_in hier einen „truth claim“ in der Weise unterstellen, dass die dargestellte Situation tatsächlich vorgefallen sei; noch lassen sich solche vorschnell unter einen fiktionalen „make-believe“-Rahmen bringen. Möglicherweise können Formen der visuellen Satire daher am treffendsten als medialer Diskursraum angesehen werden, in dem dieses „Differenzierungspotenzial“ stets mit ausgehandelt wird. In historisch variabler Weise kann in der visuellen Satire auf kulturelle Imaginationen reagiert werden. Anders als das photographische Bild strebt das handwerklich gemachte dabei nie dem Pol vollständiger Transparenz entgegen. Autorschaft oder gar Subjektivität eines verantwortlichen Akteurs, der seine Rezipientenschaft auf etwas Bestimmtes aufmerksam machen oder sie zu bestimmten Schlüssen bewegen möchte, bleiben hier geradezu sichtbar.

Der Workshop „Ordnungen und Rahmungen in visueller Satire“ interessiert sich daher in besonderem Maße für das Zusammenspiel von bildgestalterisch-formalen und diskursiv-semantischen Aspekten des visuellen Ordnens und Rahmens in Cartoons, Karikaturen, Einbild-Witzen und verwandten Formen. Hintergrund bildet hierbei die Annahme, dass Kommunikation unter anderem als soziale Aushandlung interpretativer Rahmungen angesehen werden kann, durch welche gesellschaftliche Ereignisse vorgeprägten oder strittigen Typen von Situationen zugeordnet werden. An solche können „Standard-Implikationen“ geknüpft sein, die von stereotypen oder kontroversen Rollen- und Funktionszuweisungen bis hin zu kompletten „Scripts“ reichen. Hier wird ein Zusammenhang deutlich zwischen der Kontingenz von Ordnungen, welche durch die Mittel des Humors und der „visuellen Pointe“ ausgestellt werden, sowie der identitätsbildenden Funktion eines gemeinschaftlich geteilten Hintergrundwissens, welches zum Verstehen dieser Pointen oft grundlegend vorausgesetzt werden muss. Die Beiträge des Workshops fragen daher aus interdisziplinärer Perspektive nach dem Zusammenhängen zwischen „Ordnungen“ und „Rahmungen“ von visueller Satire 1) im konkreten, bildgestalterischen Sinne, 2) als Einbettung in verschiedene kulturelle sowie medial-institutionelle Kontexte, an welche spezifische Rezeptionserwartungen geknüpft sind sowie 3) gegenüber den darin aufgerufenen, aufgegriffenen und reflektierten „sozialen Frames“.

COMIC!-Jahrbuch & Deutsche Comicforschung 2018 erschienen!

Alle Jahre im Herbst erscheinen neue Publikationen zweier langjähriger Reihen, die aus der deutschsprachigen Comicforschungslandschaft sicher nicht wegzudenken wären: Zunächst Das COMIC!-Jahrbuch 2018 des Interessenverbands Comic e.V. (ICOM), an dem Burkhard Ihme federführend beteiligt ist. Die nunmehr achtzehnte Ausgabe enthält einen Schwerpunkt zum Sammeln und Ausstellen von Comicoriginalen. Alle Beiträge können online in Ausschnitten angelesen werden, mit 264 Seiten hat das COMIC!-Jahrbuch diesmal einen besonders großzügigen Umfang.

COMIC!-Jahrbuch 2018

COMIC!-Jahrbuch 2018

264 Seiten, davon 26 redaktionelle Farbseiten
ICOM
ISBN 978–3–88834-948-5
€15,25
November 2017

Zur Verlagsseite

Auch die von Eckart Sackmann herausgegebene Publikationsreihe Deutsche Comicforschung legte einen weiteren Band nach, um Lücken in der bestehenden Forschung zu adressieren. Auf dem diesjährigen Comicfest München durfte Sackmann auch den diesjährigen PENG!-Preis in der Kategorie „Beste Sekundärliteratur“ entgegennehmen. Die Laudatio wurde uns leider nicht zur Verfügung gestellt um sie hier noch einmal zu veröffentlichen, wir möchten natürlich dennoch herzlich gratulieren!

Deutsche Comicforschung 2018

Eckart Sackmann (Hrsg.)
144 Seiten, ca. 200 Abbildungen
Patrimonium Verlag
ISBN 978-3-89474-299-7
€39,00
November 2017

Zur Verlagsseite

Monitor 36: Neue Publikationen 2017

Im Monitor werden in unregelmäßigen Abständen aktuelle Publikationen aus den letzten 6 Monaten vorgestellt, die für die Comicforschung relevant sein könnten. Die kurzen Ankündigungstexte dazu stammen von den jeweiligen Verlagsseiten. Haben Sie Anregungen oder Hinweise auf Neuerscheinungen, die übersehen worden sind und hier erwähnt werden sollten? Das Team freut sich über eine Mail an redaktion@comicgesellschaft.de. -> Zu früheren Monitoren.

Tausend Bilder und eins

Tausend Bilder und eins:
Comic als ästhetische Praxis in der postmigrantischen Gesellschaft

Angela Weber und Katharina Moritzen (Hrsg.)
transcript
480 Seiten
ISBN 978-3-8376-3707-6 (Hardcover)
~€ 29,99
Juni 2017

Verlagsseite
Die sich gegenwärtig global abzeichnenden Umwälzungsprozesse erfordern ein Umdenken und kreatives Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen, um den hyperkomplexen Problematiken dieser Welt gerecht zu werden. Ausgehend vom Verständnis des Comics als ein Zwischenraum entfaltet dieser Band ein vielstimmiges, intramediales und transdisziplinäres Kaleidoskop unserer heutigen postmigrantischen Gesellschaft. Er versammelt Comics von Schülern und Studierenden zum Themenfeld Heimat, Fremde, Flucht, Identität, denen Essays und Interviews von Wissenschaftlern und Künstlern gegenübergestellt sind. Das Buch leistet so einen zeitgemäßen Beitrag zu einer lebendigen Wissenschaft und ist zugleich ein Plädoyer für eine sparten-, kultur- und generationenübergreifende Auseinandersetzung mit zentralen Themen unserer Zeit.

Graphic Novels as Philosophy

Graphic Novels as Philosophy

Jeff McLaughlin (Hrsg.)
University of Mississippi Press
240 Seiten
ISBN 978-1-4968-1327-5 (Hardcover)
~$ 65,00
August 2017

Verlagsseite
In a follow-up to Comics as Philosophy, international contributors address two questions: Which philosophical insights, concepts, and tools can shed light on the graphic novel? And how can the graphic novel cast light on the concerns of philosophy? Each contributor ponders a well-known graphic novel to illuminate ways in which philosophy can untangle particular combinations of image and written word for deeper understanding. Jeff McLaughlin collects a range of essays to examine notable graphic novels within the framework posited by these two questions. One essay discusses how a philosopher discovered that the panels in Jeff Lemire’s Essex County do not just replicate a philosophical argument, but they actually give evidence to an argument that could not have existed otherwise. Another essay reveals how Chris Ware’s manipulation of the medium demonstrates an important sense of time and experience. Still another describes why Maus tends to be more profound than later works that address the Holocaust because of, not in spite of, the fact that the characters are cartoon animals rather than human.

Visions of the Future in Comics

Visions of the Future in Comics:
International Perspectives

Francesco-Alessio Ursini, Adnan Mahmutović und Frank Bramlett (Hrsg.)
McFarland
256 Seiten
ISBN 978-1-4766-6801-7 (Paperback)
~$ 39,95
August 2017

Verlagsseite
Across generations and genres, comics have imagined different views of the future, from unattainable utopias to worrisome dystopias. These presaging narratives can be read as reflections of their authors’ (and readers’) hopes, fears and beliefs about the present. This collection of new essays explores the creative processes in comics production that bring plausible futures to the page. The contributors investigate portrayals in different stylistic traditions—manga, bande desinées—from a variety of theoretical perspectives. The picture that emerges documents the elaborate storylines and complex universes comics creators have been crafting for decades.

The Cambridge Companion to the Graphic Novel

The Cambridge Companion to the Graphic Novel

Stephen E. Tabachnick (Hrsg.)
Cambridge University Press
244 Seiten
ISBN 978-1-1075-1971-8 (Paperback)
~£ 21,99
August 2017

Verlagsseite
Since the graphic novel rose to prominence half a century ago, it has become one of the fastest growing literary/artistic genres, generating interest from readers globally. The Cambridge Companion to the Graphic Novel examines the evolution of comic books into graphic novels and the distinct development of this art form both in America and around the world. This Companion also explores the diverse subgenres often associated with it, such as journalism, fiction, historical fiction, autobiography, biography, science fiction and fantasy. Leading scholars offer insights into graphic novel adaptations of prose works and the adaptation of graphic novels to films; analyses of outstanding graphic novels, like Maus and The Walking Man; an overview which distinguishes the international graphic novel from its American counterpart; and analyses of how the form works and what it teaches, making this book a key resource for scholars, graduate students and undergraduate students alike.

Stan Lee

Stan Lee:
The Man behind Marvel

Bob Batchelor
Rowman & Littlefield
260 Seiten
ISBN 978-1-4422-7781-6 (Hardcover)
~$ 22,95
September 2017

Verlagsseite
From the mean streets of Depression-era New York City to recipient of the National Medal of Arts, Lee’s life has been almost as remarkable as the thrilling adventures he spun for decades. From millions of comic books fans of the 1960s through billions of moviegoers around the globe, Stan Lee has touched more people than almost any person in the history of popular culture. In Stan Lee: The Man behind Marvel, Bob Batchelor offers an eye-opening look at this iconic visionary, a man who created (with talented artists) many of history’s most legendary characters. In this energetic and entertaining biography, Batchelor explores how Lee capitalized on natural talent and hard work to become the editor of Marvel Comics as a teenager. After toiling in the industry for decades, Lee threw caution to the wind and went for broke, co-creating the Fantastic Four, Spider-Man, Hulk, Iron Man, the X-Men, the Avengers, and others in a creative flurry that revolutionized comic books for generations of readers. Marvel superheroes became a central part of pop culture, from collecting comics to innovative merchandising, from superhero action figures to the ever-present Spider-Man lunchbox.

Comic Book Film Style

Comic Book Film Style:
Cinema at 24 Panels per Second

Dru Jeffries
University of Texas Press
269 Seiten
ISBN 978-1-4773-1450-0 (Hardcover)
~$ 29,95
September 2017

Verlagsseite
Superhero films and comic book adaptations dominate contemporary Hollywood filmmaking, and it is not just the storylines of these blockbuster spectacles that have been influenced by comics. The comic book medium itself has profoundly influenced how movies look and sound today, as well as how viewers approach them as texts. Comic Book Film Style explores how the unique conventions and formal structure of comic books have had a profound impact on film aesthetics, so that the different representational abilities of comics and film are put on simultaneous display in a cinematic work. With close readings of films including Batman: The Movie, American Splendor, Superman, Hulk, Spider-Man 2, V for Vendetta, 300, Scott Pilgrim vs. the World, Watchmen, The Losers, and Creepshow, Dru Jeffries offers a new and more cogent definition of the comic book film as a stylistic approach rather than a genre, repositioning the study of comic book films from adaptation and genre studies to formal/stylistic analysis. He discusses how comic book films appropriate comics’ drawn imagery, vandalize the fourth wall with the use of graphic text, dissect the film frame into discrete panels, and treat time as a flexible construct rather than a fixed flow, among other things. This cinematic remediation of comic books’ formal structure and unique visual conventions, Jeffries asserts, fundamentally challenges the classical continuity paradigm and its contemporary variants, placing the comic book film at the forefront of stylistic experimentation in post-classical Hollywood.