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Publikationshinweis: „Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust“

Soeben erschien im lit-Verlag eine Publikation zu künstlerischen und medialen Repräsentationen des Holocaust, an dem mit den Herausgeberinnen und Autorinnen Nina Heindl und Véronique Sina sowie der Autorin Daniela Kaufmann nicht nur zahlreiche ComFor-Mitglieder vertraten sind; Kaufmanns Beitrag „Art Spiegelmans Maus. Vom Suchen und Finden (k)einer Metapher“ steuert auch einen Beitrag zu Repräsentationsmöglichkeiten und -Grenzen des Holocausts im Comic bei.

Notwendige Unzulänglichkeit:
Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust

Nina Heindl und Véronique Sina (Hrsg.)
Lit Verlag
240 Seiten
ISBN 978-3-643-13539-1 (Paperback)
~€ 34,90
Juni 2017

Ankündigungstext:
„Die Frage nach der Darstellbarkeit des Holocaust wird bis heute kontrovers diskutiert. Wähhrend die nationalsozialistischen Gräueltaten einer anhaltenden Erinnerung und damit auch einer fortlaufenden Darstellung bedürfen, scheint jeder Versuch der Repräsentation der Shoah ob der Grausamkeit der begangenen Verbrechen zwangsläufig an seine künstlerischen und medialen Grenzen zu geraten.
Der interdisziplinäre Sammelband geht dieser zwangsläufigen Unzulänglichkeit und gleichzeitigen Notwendigkeit der Repräsentation, diesem Paradoxon der (Un-)Darstellbarkeit des Holocaust, anhand unterschiedlicher künstlerischer und medialer Schwerpunktsetzungen nach.“

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Vortrag „Zur Bedeutung des Traums im Comic“ in Frankfurt

Im Rahmen der Ausstellung „Kartografie der Träume – Die Kunst des Marc-Antoine Mathieu“ wird Andreas Platthaus (Leitender Redakteur für Literatur und Literarisches Leben, Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) am heutigen Abend in Frankfurt einen Vortrag „Zur Bedeutung des Traums im Comic“ halten. Am Samstag findet außerdem noch ein Familien-Workshop unter dem Motto „Begehbare Comics“ statt und in den folgenden Wochen noch zwei weitere Vorträge (siehe unten). Die Publikation zur Ausstellung ist im Christian A. Bachmann Verlag erhältlich.

Veranstaltertext:

Der Bereich des Traumes steht auch im Comic für Projektionen von Ängsten, Wünschen und Visionen. Wie kein Zweiter entwirft der französische Comic-Schöpfer Marc-Antoine Mathieu (alp-)traumartige Welten, in denen er Realität und Fiktion, Träumen und Wachen kunstvoll ineinander verschachtelt.

Der Journalist Andreas Platthaus spürt der Motivgeschichte und den Darstellungsformen des Traumes im Comic nach. Dabei stellt er zahlreiche Beispiele vor, vom US-Comic-Pionier Winsor McKay (1871-1934) und seinem stilprägenden „Little Nemo in Slumberland“ bis zu den jüngsten Werken Marc-Antoine Mathieus.“

Weitere Vorträge:

6. Juli 2017: Christian A. Bachmann, „Comic und Museum“

20. Juli 2017: Rolf Lohse, „Wirbel – Endlosschleifen – Verschiebungen“

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Ausstellung „Große Erwartungen, kleine Hunde“

Der MamiVerlag, 2007 von Anke Feuchtenberger und Stefano Ricci gegründet, veröffentlicht hauptsächlich Comics, zumindest aber narrative Arbeiten. In der Ausstellung zeigen die KünstlerInnen des Verlags neue und alte Arbeiten, die ihre jeweilige Herangehensweisen an Comic, Zeichnung und narrative Bildfolgen erkenntlich machen.

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Publikationshinweis: „Die Kunst des Marc-Antoine Mathieu“

Kartografie der Träume

Kartografie der Träume
Die Kunst des Marc-Antoine Mathieu

David Beikirch und Matthias Wagner K (Hrsg.)
Christian A. Bachmann
112 Seiten
ISBN 978-3-941030-91-6 (Paperback)
~€ 10,90
Juni 2017

Aktuell ist im Christian A. Bachmann-Verlag eine neue Publikation erschienen, die ganz dem französischen Künstler Marc-Antoine Mathieu gewidmet ist. Sie erscheint anlässlich der Ausstellung Kartografie der Träume. Die Kunst des Marc-Antoine Mathieu im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main (3. Juni–15. Oktober 2017). Unter den zahlreichen Beiträgen ist auch ein neuer Text des ComFor-Mitglieds Rolf Lohse, der bereits vielfach zu Mathieu publiziert hat.

Ankündigungstext:
„Marc-Antoine Mathieu gehört zu den einfallsreichsten und experimentierfreudigsten Comiczeichnern in der Geschichte des Mediums. Inspiriert von oulipistischen Verfahren lotet er mit immer neuen Alben die medialen Grenzen des Comics aus – und überschreitet sie zuweilen.“

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