Heiner Jahncke und Harald Haves sprechen im heutigen ComFor-Panel auf dem Internationalen Comic-Salon in Erlangen über den Einsatz vom Comics in der politischen Meinungsbildung und Propaganda in Deutschland und Österreich.
Das von Clemens Heydenreich moderierte Panel schließt das diesjährige Programm der Gesellschaft für Comicforschung in Erlangen ab. Zum Thema „Comics und Politik“ wurden insgesamt sechs Vorträge in drei Panels präsentiert. Das vollständige Programm gibt es hier (pdf).
Mediale Meinungskämpfe
Sonntag, 6. Juni, 11:00 – 13:00 Uhr
Trauungssaal des Eralnger Rathauses
Asterix und die FDP. Propaganda per Comic
Heiner Jahncke
Seit es Comics gibt, wird ihre Anschaulichkeit für propagandistische Zwecke genutzt. Auch in Deutschland und bereits zu Zeiten, als das Medium Comic hier noch bekämpft oder zumindest skeptisch beurteilt wurde, haben Parteien, Kirchen und andere Organisationen oder Gruppen es für ihre Zwecke genutzt. Der Dia-Vortrag zeigt viele, oft sehr seltene Beispiele aus rund 100 Jahren, von ganz links bis ganz rechts, von „offiziell“ bis „obskur“.
Comic von und gegen Rechts in Österreich
Harald Havas
Seit die stark rechtsgerichtete Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) unter Hans-Christian Strache unter anderem auch Comics als Medium der Propaganda für sich entdeckt hat, formiert sich die österreichische Comic-Szene zum Widerstand. Mit mittlerweile einer ganzen Bandbreite an auch öffentlich breit wahrgenommenen und unterstützten Aktivitäten rund um die Website www.comicsgegenrechts.at – Vortrag mit audiovisueller Unterstützung.
Im Anschluss Gespräch; Moderation: Clemens Heydenreich