Ende Januar ist der Comics Grid online gegangen. Der englischsprachige Blog ist eine Kooperation mehrerer Comicforscher, die in diesem Forum regelmäßig kurze Analysen einzelner Comics vorlegen wollen.
Der erste Beitrag von Roberto Bartual führt das Konzept vor: Er bespricht einen einzigen Strip aus der Peanuts-Serie von Charles M. Schulz, und zwar den vierten überhaupt, vom 5. Oktober 1950. Er fokussiert dabei ein einziges — zentrales — Gestaltungsmerkmal, nämlich das ‚Phantompanel‘, verweist auf einschlägige Konzepte aus der Forschung (hier von Benoît Peeters) und bringt einen Vergleich zu einer Verwendung des gleichen Stilmittels bei Hergé. Damit endet die kurze Argumentation auch schon wieder.
Für eine Bereicherung der Forschungslandschaft und eine lebendige Diskussion unter den Bedingungen des Web 2.0 ist damit ein überaus vielversprechendes Konzept gefunden. Dem Blog sind bislang sieben Beiträger verpflichtet; weitere sind ihm willkommen. Neben der Blogseite ist der Comic Grid auch auf Twitter aktiv.
Einen aktuellen Stream vieler verschiedener Blogs zur Comicforschung in unterschiedlichen Sprachen bietet der Comic Research Cluster. Was fehlt da noch? Was ist einen zweiten Blick wert? Was können ComFor-Leser empfehlen?
(Stephan Packard)
Sorry for writing in English here, but I couldn’t miss the opportunity to thank you, on behalf of the Comics Grid team, for helping to spread our online comics lab with this post. Needless to say that members of the ComFor are, of course, more than welcome to collaborate with us, in what would be a great interaction between different academic backgrounds and critical approaches to comics (and maybe some German comics as well?).
You’re very welcome!
And thanks for the invitation to collaborate, which I’m sure will be taken up by some ComFor members sooner or later. For myself, that’s going to be ‚later‘ rather than ’sooner‘ given other projects right now, but I do mean ‚later‘ and not ’never‘. Meanwhile, I’ll keep reading the Comics Grid.