Seit 6. Dezember thematisiert die städtische Galerie Albstadt die Arbeiten von offiziell beauftragten Kriegszeichnern, von Gus Bofa oder Frans Masereel bis zu Peter Eickmeyer, Joe Sacco oder Jacques Tardi.
Di.-Sa. 14-17, So. 11-17 Uhr
Feiertag 11-17 Uhr
Veranstaltertext: „Ein Künstler wie Otto Dix musste ‚das alles selber sehen‘ und zeichnend bannen, aber auch Zeitgenossen wie die Franzosen Gus Bofa, Chas Laborde oder Charles Martin und der Flame Frans Masereel stellten sich zeichnend der Ungeheuerlichkeit des Kriegs. Gleichzeitig hatten Künstler wie zum Beispiel der Maler Heinrich Heidner offiziell den Auftrag, im Feld als Kriegszeichner das Kriegsgeschehen zu dokumentieren.
Bis heute ist das Zeichnen eine Form der Annäherung an die unmenschliche ‚Maschine Krieg‘, die doch von Menschen gemacht wird. Internationale Graphic Novel-Künstler wie Charlie Adlard, Peter Eickmeyer, Joe Sacco und Jacques Tardi nähern sich als Nachgeborene dem Großen Krieg und lassen Recherchiertes wie Erzählungen von Großeltern oder Erich Maria Remarques ‚Im Westen nichts Neues‘ lebendig werden. Sie wollen mit dem Zeichenstift begreifen, wozu Menschen im Krieg fähig sind und was der Krieg mit den Menschen macht – und allen ist bewusst, dass sie mit dem Ersten Weltkrieg nicht nur ein historisches Ereignis vor 100 Jahren beschreiben.“
Städtische Galerie Albstadt
Kirchengraben 11
72458 Albstadt