Im Wintersemester 2015/16 haben sich die Studierenden des Fachbereichs Kunstgeschichte an der Universität Leipzig in einem Projektmodul mit den Transformationsprozessen zwischen Mythos und Geschichte in Comics und Graphic Novels auseinandergesetzt. In ihren Arbeiten untersuchten sie die unterschiedlichen Inszenierungsstrategien von dokumentarischen und fiktionalen Bildern im Kontext von Geschichtsschreibung und Mythenbildung. Die begleitende Ausstellung präsentiert ihre Forschungsergebnisse in Form von Plakatarbeiten und Comic-Exponaten.
Folgende Vorträge werden dazu auf der Leipziger Buchmesse präsentiert (Schwarzes Sofa, Halle 1, Stand A401/C400):
Donnerstag, 17.3.2016, 10:30 Uhr
Die Wiederkehr des Alltags, das Verschwinden der Kriegszeugnisse. Joe Saccos Comicreportage über Sarajevo
Referent: Florian Krieg
Freitag, 18.3.2016, 10:30 Uhr
Tank Girl: Die moderne Heldin schlechthin?
Referentin: Antje Belke
Veranstaltertext: „Comics und Graphic Novels sind nicht nur fiktionale Unterhaltungsmedien, sondern reflektieren oft ebenso das politische Tagesgeschehen und historische Ereignisse. Individuelle Erlebnisse sowie kollektive Erfahrungen werden dabei in visuellen Metaphern, mythischen Narrativen und stereotypen Bildformeln kodiert.“