Im Februar wurde auf der Website fifties-horror.de ein Essay von ComFor-Mitglied Ralf Palandt zum Thema „NS-Konzentrationslager im Horrorcomic der 1950er Jahre – ein Zeitdokument?“ veröffentlicht.
Kurzzusammenfassung:
„Im Folgenden gibt uns Palandt einen Abriss über Darstellungen der Verbrechen in NS-Konzentrationslagern in US-Comicheften (hauptsächlich Precode-Horrorhefte) und behandelt dann schwerpunktmäßig den Fall der Gattin des Kommandeurs des KZ Buchenwald, Ilse Koch, die, so hieß es damals, Objekte gefertigt aus Menschenhaut sammelte. Der mediale Wiederhall ihrer Grausamkeit schlug sich auch in einigen Comicgeschichten nieder. Diese trugen das Thema in fiktiver Aufbereitung weiter – oder schlachteten es sensationsgierig aus, je nach Sichtweise. Palandt diskutiert zum Schluss seines Beitrags noch die psychoanalytische Wirkung von Horror an sich.“
In der Kategorie „Wissen“ finden sich auf ebendieser, von Tillmann Courth betriebenen Website Fifties Horror noch viele weitere Essays, u.a. zur historischen Entwicklung des Horrorgenres und dessen unterschiedlichen Ausformungen.