Soeben erschien im lit-Verlag eine Publikation zu künstlerischen und medialen Repräsentationen des Holocaust, an dem mit den Herausgeberinnen und Autorinnen Nina Heindl und Véronique Sina sowie der Autorin Daniela Kaufmann nicht nur zahlreiche ComFor-Mitglieder vertraten sind; Kaufmanns Beitrag „Art Spiegelmans Maus. Vom Suchen und Finden (k)einer Metapher“ steuert auch einen Beitrag zu Repräsentationsmöglichkeiten und -Grenzen des Holocausts im Comic bei.
Notwendige Unzulänglichkeit:
Künstlerische und mediale Repräsentationen des Holocaust
Nina Heindl und Véronique Sina (Hrsg.)
Lit Verlag
240 Seiten
ISBN 978-3-643-13539-1 (Paperback)
~€ 34,90
Juni 2017
Ankündigungstext:
„Die Frage nach der Darstellbarkeit des Holocaust wird bis heute kontrovers diskutiert. Wähhrend die nationalsozialistischen Gräueltaten einer anhaltenden Erinnerung und damit auch einer fortlaufenden Darstellung bedürfen, scheint jeder Versuch der Repräsentation der Shoah ob der Grausamkeit der begangenen Verbrechen zwangsläufig an seine künstlerischen und medialen Grenzen zu geraten.
Der interdisziplinäre Sammelband geht dieser zwangsläufigen Unzulänglichkeit und gleichzeitigen Notwendigkeit der Repräsentation, diesem Paradoxon der (Un-)Darstellbarkeit des Holocaust, anhand unterschiedlicher künstlerischer und medialer Schwerpunktsetzungen nach.“