Workshop „Vom Spruchband zur Sprechblase“ in Tübingen

Termin:
26.04.2019 - 27.04.2019

Am 26. und 27. April findet – wieder unter reger Beteiligung von ComFor-Mitgliedern – der interdisziplinäre Workshop „Vom Spruchband zur Sprechblase. Comics des Mittelalters – Mittelaltercomics“ an der Universität Tübingen statt.
Die Organisator_innen und Mediävist_innen Marion Darilek aus Tübingen/Stuttgart und Matthias Däumer aus Wien haben mit 15 Vortragenden aus Deutschland und Österreich – sowie aus den Bereichen der Medienwissenschaft, Kunstgeschichte, Germanistik, Romanistik, Anglistik, Nederlandistik und Komparatistik – ein reichhaltiges Programm zusammengestellt. Die für das Plakat gestaltete Comic-Paraphrase auf Albrecht Dürers Stich „Ritter, Tod und Teufel“ stammt von der Wiener Germanistin und Comiczeichnerin Nina Hable.

Interessierte Gäste sind herzlich willkommen; aus organisatorischen Gründen wird allerdings um vorherige Anmeldung per Mail gebeten.

Programmflyer

Veranstaltungsankündigung:
„Comics sind in den vergangenen Jahren zunehmend in den Fokus der Literatur- und Kulturwissenschaft gerückt. In der germanistischen Mediävistik jedoch ist das ‚Mittelalter in der Sprechblase‘ − trotz der großen Relevanz des Comics für die Mittelalterrezeption − noch immer auf vereinzelte Beiträge beschränkt. Dies ist umso erstaunlicher, als es sich bei den Fragen der Intertextualität, der Intermedialität und der Narratologie, die die Comicforschung beschäftigen, gleichsam um Kernbereiche der mediävistischen Forschung handelt. Der Workshop setzt bei diesem Desiderat an, indem er in interdisziplinärer Perspektive zum einen ‚Comics des Mittelalters‘ (also mittelalterliche Artefakte aus Literatur und Kunst, die sich wie Comics lesen lassen) und zum anderen (post-)moderne ‚Mittelaltercomics‘ (also den Comic, wie er sich seit dem 19. Jh. etabliert hat, als Medium der Mittelalterrezeption) in den Blick nimmt. Die verschiedenen Beiträge, die sich aus medienwissenschaftlicher, aus kunsthistorischer, aus germanistisch-mediävistischer, aus neu-germanistischer, aus romanistischer, aus anglistischer, aus niederlandistischer, aus komparatistischer sowie aus fachdidaktischer Sicht dem Thema des Workshops nähern, verfolgen das Ziel, sowohl in theoretischer Hinsicht als auch anhand von unterschiedlichen mittelalterlichen und modernen Beispielen die Ansätze der gegenwärtigen Comic-Forschung und die mediävistische Theoriebildung wechselseitig füreinander fruchtbar zu machen.“

2 Gedanken zu „Workshop „Vom Spruchband zur Sprechblase“ in Tübingen“

  1. Sehr interessant … Flyer-Link inaktiv?!

    1. danke! jetzt sollte es klappen.

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