Unter starker ComFor-Beteiligung findet am 27. Juni die Tagung „Der Comic als Form – Bildsprache, Ästhetik, Narration“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen statt. Organisiert wird sie von Jörn Ahrens (JLU Gießen), die Beiträger_innen setzen sich auf vielfältige Weise mit der Thematik auseinander: „von Transmedialität über Ikonographie bis hin zu theologischen Thematiken, um nur einige Beispiele zu nennen“. Ziel ist, das „Potenzial einer Bild-Kulturwissenschaft für die Analyse der spezifischen Medialität des Comics“ herauszuarbeiten und den „interdisziplinären comic-theoretischen Diskurs“ zu beleben.
Tagungsprogramm
10.15 Begrüßung (Jörn Ahrens, Gießen)
10.30 Frank Thomas Brinkmann (Gießen): Magische Erzählkonstrukte und myst(agog)ische Momente im Comicrepertoire? Der perspektivische Zugewinn einer theologisch fokussierten Formenlehre
11.15 Ole Frahm (Frankfurt/M.): Und: Signaturen und Golems. Linien und Unförmiges
12.00 Mittagspause
13.45 Christina Meyer (Hamburg): Produktions-, Präsentations- und Rezeptionsbedingungen von Zeitungscomictableaus der Jahrhundertwende
14.30 Nina Heindl (Bochum/Köln): Fragen der Bildlichkeit an Chris Wares Comics verhandelt
15.15 Kaffeepause
15.30 Lukas R.A. Wilde (Tübingen): Über eine Kernfrage der Comicforschung: Cartoon-Bildlichkeit zwischen kognitiver Bildsemiotik und transmedialer Narratologie
16.15 Thomas Becker (Braunschweig): La ligne froide: Chris Wares Schizo-Narrative
17.00 Kaffeepause
17.30 Martin tom Dieck (Essen): Erzählerische Bilderfolgen – eine Betrachtung aus der Praxis