8. - 9. November 2019
Wittenberg
Das Medienhistorische Forum des Studienkreises Rundfunk und Geschichte existiert seit 1973 und versteht sich als Plattform, um NachwuchswissenschaftlerInnen mit ForscherInnen verschiedener Disziplinen und insbesondere mit VertreterInnen aus der Kommunikations- und Mediengeschichte, Rundfunkanstalten und Medienarchiven zu vernetzen. In freundlicher und produktiver Atmosphäre werden Themen der Medien- und Kommunikationsgeschichte aus der gesamten Breite des Forschungsfeldes diskutiert. NachwuchswissenschaftlerInnen laden wir ein, sich mit ihren aktuellen Forschungsprojekten zu bewerben.
Beispielhafte Themenfelder sind:
- Geschichte und Entwicklung von Hörfunk, Fernsehen, Publizistik und Journalistik, Fotografie, Onlinemedien, Musikmedien oder anderen Einzelmedien und Mediengattungen
- Geschichte der Kommunikations- und Medienpolitik: Institutionen, Prozesse, Personen
- Mediatisierung und Medialisierung von Gesellschaft und gesellschaftlichen Teilbereichen
- Medienöffentliche Diskurse und Medienöffentlichkeiten im Wandel
- Vergangene, tradierte und neue Praktiken der Medienproduktion und Medienrezeption
- Geschichte der Rezeptionsforschung, Zuschauerforschung, Sozialforschung der Medienkommunikation
- Forschung zur Technikgeschichte und Materialität der analogen und digitalen Medien
- Einzelanalysen und Fallstudien zu Formaten, Sendungen, Personen
- Innovative Ansätze der Methoden- und Theoriebildung von Kommunikationsgeschichte und Medienkulturwissenschaft (z.B. digitale Methoden, Nostalgie-Konzepte)
- Erinnerungskultur und Medien
Die vorgestellten Papers müssen und sollen keine abgeschlossenen Projekte abbilden; konkrete Projektskizzen sollten aber dennoch vorhanden sein, so dass wir auf hohem Niveau über die Themen, Gegenstände, Quellen, Methoden oder theoretischen Ansätze diskutieren können. Einreichungen in englischer Sprache sind möglich. Das Forum richtet sich insbesondere an Promovierende, an Habilitierende, aber auch an MA-AbsolventInnen, die auf Grundlage ihrer Abschlussarbeit ein Dissertationsthema entwickeln. Der erste Veranstaltungstag wird traditionell mit einem ExpertInnenvortrag beschlossen, der Einblicke in Praxisfelder von Medien und aktueller Forschung gibt.
Einreichung und Review-Verfahren
Zur Bewerbung reichen Sie bitte ein Exposé ein, das die Grundlinien des geplanten Vortrages umreißt und zwei Seiten Text (6.000 Zeichen inklusive Leerzeichen, plus Literaturangaben) umfassen soll. Geben Sie in Ihrem Exposé bitte keine Angaben zu Ihrer Person an, sondern reichen Sie ein zusätzliches Deckblatt mit Ihren Kontaktdaten und dem Titel des Vortrags als einzelne Datei ein. Senden Sie Ihr Exposé und das Deckblatt bis zum 01. Oktober 2019 an Dr. Judith Kretzschmar, Studienkreis Rundfunk und Geschichte, jkretz@uni-leipzig.de.
Die Auswahl der Vorträge findet in einem anonymisierten Review-Verfahren durch die VeranstalterInnen statt. Deshalb sollten alle Angaben zur Person nur auf dem Deckblatt des Exposés platziert sein und die Dateien frei von identifizierenden Metadaten. TeilnehmerInnen können nach Vorlage ihrer Tickets eine Reisekostenerstattung von bis zu 100 Euro beantragen. Es besteht die Möglichkeit einer preiswerten Übernachtung im Einzelzimmer (Du, WC) direkt am Tagungsort Leucorea Wittenberg für 35 Euro.
Kontakt
Dr. Judith Kretzschmar, Studienkreis Rundfunk und Geschichte, jkretz@uni-leipzig.de
Dr. Kai Knörr, Studienkreis RuG/Universität Potsdam, knoerr@uni-potsdam.de,
Dr. Erik Koenen, NAKOGE/Universität Bremen, ekoenen@uni-bremen.de,
Dr. Anna Schürmer, Institut für Medien- und Kulturwissenschaft, HHU Düsseldorf, Anna.Schuermer@hhu.de
Veranstaltet von:
Studienkreis Rundfunk und Geschichte e.V. in Kooperation mit dem Nachwuchsforum Kommunikationsgeschichte der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der DGPuK; AG Auditive Kultur und Sound Studies der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM); Dr. Kai Knörr (Studienkreis Rundfunk und Geschichte); Dr. Erik Koenen und Christina Sanko (Sprecher_innen des Nachwuchsforums Kommunikationsgeschichte der DGPuK – NAKOGE); Dr. Thomas Birkner und Dr. Christian Schwarzenegger (Sprecher der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte der DGPuK); Dr. Anna Schürmer (AG Auditive Kultur und Sound Studies der GfM); Dr. Kiron Patka (Studienkreis Rundfunk und Geschichte / AG Auditive Kultur und Sound Studies der GfM)