Wie im vergangenen Sommersemester sammeln und archivieren wir alle comicrelevanten Lehrveranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Wir freuen uns, dass auch in diesem zweiten Online-Semester wieder zahlreiche comicrelavante Veranstaltungen zu vermelden sind.
Wir danken allen unseren Mitgliedern und Interessierten für Hinweise auf die folgenden Lehrveranstaltungen. Sie sind alphabetisch nach ihrem jeweiligen Ausrichtungsort angeordnet. Wir ergänzen sie laufend. Es lohnt sich also immer wieder vorbeizuschauen!
Wenn Sie noch einen Kurshinweis ergänzen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail mit allen relevanten Daten an die Webredaktion: redaktion@comicgesellschaft.de. Wir wünschen ein erfolgreiches Sommersemester!
Universität/Hochschule | Otto-Friedrich-Universität Bamberg |
Name der/des Dozierenden | Marco Favaro |
Titel der Lehrveranstaltung | Antiheld*en |
Art der Lehrveranstaltung | Proseminar/Übung Online/ Präsenz |
Fachliche Anbindung | Romanische Literaturwissenschaft |
Kursbeschreibung | 1938 tauchte Superman erstmals auf; heute, achtzig Jahren später, sind Superhelden weltweit bekannt und erfolgreich. Die Figur des Superhelden hat sich im Lauf der Jahre verändert, sie hat sich entwickelt und verwandelt, zusammen mit den Verwandlungen und Entwicklungen unserer Welt. Wer ist heute der Superheld ? Er ist nicht mehr der edle Held, Symbol des Guten, sondern eine zweideutige und sogar umstrittene Figur. Heute ähnelt der Held dem Antihelden.
Was ist ein/e Held/in ? Was ist ein/e Antiheld/in ? Wann betreten die Antihelden und Antiheldinnen Comic und Graphic Novel, warum, und mit welchen Auswirkungen? Diese Fragen werden im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen. Sie werden komparatistisch, kultur- und literaturvergleichend behandelt, anhand von nordamerikanischen Klassikern und romanischen Werken. Die Perspektive wird dabei historisch und philosophisch sein, denn Antihelden und Antiheldinnen und Superhelden und Superheldinnen verkörpern vor allem auch Philosophien und Weltanschauungen. Bei ihrer Betrachtung sind die Masken, die ihre Gesichtszüge oft verbergen, entlarvend. In persona veritas, in der Maske liegt die Wahrheit : Die Arbeit an der Maske das wird die Lehrveranstaltung unter anderem zeigen schafft den Zugang zur Repräsentation und Konstruktion der Antihelden und Antiheldinnen und Superhelden und Superheldinnen, zu ihren wechselseitigen Relationen, zu ihrem jeweiligen Verhältnis mit unserer Welt und zu ihren jeweiligen Rollen in unserer Gesellschaft. |
Universität/Hochschule | Freie Universität Berlin |
Name der/des Dozierenden | Björn Hochschild |
Titel der Lehrveranstaltung | Das gezeichnete Ich. Annäherungen an Graphic Memoirs |
Art der Lehrveranstaltung |
Hauptseminar.
Online über Webex; ausgerichtet als Schreibkurs
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Fachliche Anbindung | Filmwissenschaft, B. A. |
Kursbeschreibung |
In Graphic Memoirs erzählen und zeichnen Autor*innen Geschichten ihres Lebens. Ein solches autobiographisches Erzählen in Comicform kann in vielfacher Hinsicht interessant erscheinen: Wer oder was ist das ‚autobiographische Ich‘, das von sich erzählt und sich darin gleichsam selbst herstellt und zur Anschauung bringt? Wie gestalten sich Erinnerung und Erinnern in den ästhetischen Erfahrungen dieser Werke? Und was sind das für Körper, die sich Panel für Panel transformieren und im Akt des Zeichnens und Betrachtens als Bild sowie als Selbst-Bild erst erschaffen werden?
Als Filmwissenschaftler*innen werden Ihnen viele Aspekte im (wissenschaftlichen) Umgang mit Comics bekannt vorkommen: Es geht um Bilder (und Texte), Sequenzen und ihre Montage, um Körper, Formen, Rahmungen, Perspektiven, Licht und Farben oder zeitliche und räumliche Konstellationen. Dennoch fordern Comics eigene analytische und theoretische Zugänge: Sequenzen und Tableaus breiten sich simultan vor den Augen der Lesenden aus; Zeichnungen und Sprechblasen beanspruchen gleichzeitig andere Modi unserer Wahrnehmungen; in Cartoons, Bewegungslinien oder Onomatopöien gewinnen sonderbare Zeichen an Bedeutung.
Ziel der Veranstaltung ist somit, neben der Annäherung an den zentralen Gegenstand der Graphic Memoirs zu erproben, wie Sie Erkenntnisse Ihres bisherigen filmwissenschaftlichen Studiums auf andere mediale und ästhetische Gegenstände kritisch übertragen können. In diesem Sinne ist die Veranstaltung auch als eine Einführung in die Comicforschung konzipiert; das heißt hier: insbesondere in die Theorie und Analyse von Comics. Vorerfahrungen im Umgang mit Comics oder Vorkenntnisse aus der Comicforschung werden nicht vorausgesetzt.
Die Veranstaltung versteht sich als ein Schreibkurs. Es soll das Planen, Organisieren, Strukturieren und Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten im Team geübt werden.
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Universität/Hochschule | Tu Braunschweig |
Name der/des Dozierenden | Christina Meyer |
Titel der Lehrveranstaltung | Politics, Society, and History in American Comics |
Art der Lehrveranstaltung |
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Fachliche Anbindung | Anglistik, Amerikanistik: Master LGym + Fachmaster + KTW Studiengang (Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt) |
Kursbeschreibung | Comics are a popular, commercial mass medium. Comics and other forms of graphic narrative are cultural forms of representation and culture-historic means of visual-verbal communication that produce meaning. This course aims to deepen our understanding of the origins and developments of Anglo-American comics from the late nineteenth century to today. It will provide a historical overview of the emergence and evolution of the medium, from the serialized newspaper comics in the 1890s to more recent texts such as the graphic adaptation of Octavia Butler’s novel Kindred; the course will offer close readings of aesthetic principles of different comic formats and the carrier media they appear(ed) in, and examine a selection of popular genres (e.g. superheroes comic books and documentary comics). The syllabus will also include a range of theoretical viewpoints on the medium of comics and include examples of contemporary comics scholarship in the US and Germany. |
Universität/Hochschule | TU Dresden |
Name der/des Dozierenden | Karen Struve |
Titel der Lehrveranstaltung | Autobiographische Bandes dessinées aus Frankreich und Frankophonie |
Art der Lehrveranstaltung |
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Fachliche Anbindung | Romanistik (Französistik), Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft, Französische Literatur- und Kulturwissenschaft |
Kursbeschreibung | Von sich selbst zu schreiben ist nicht gerade einfach; sich selbst zu zeichnen nicht eben einfacher. Und dennoch erleben autobiographische Comics, in denen Selbsttexte und Selbstbilder zusammenwirken, seit den 1980er Jahren in Frankreich, in Belgien und im frankophonen Kanada eine wahre Konjunktur. Welche Blüten treibt nun dieser „autobiographische Frühling“ (Thierry Groensteen) in den Bandes dessinées? Welche Themen werden im Rahmen der Selbstinszenierungen bearbeitet, und wie genau setzt sich das Ich im Comic ins Bild und in den Text? Im Seminar werden wir zunächst einen Überblick über die Geschichte der (frankophonen) Bande dessinée erarbeiten und diese in Verbindung zu literaturwissenschaftlichen Theorien der Autobiographie und Autofiktion setzen. Vor diesem Hintergrund werden wir Ansätze zur Analyse autobiographischer Comics kennen lernen und diese an exemplarischen frankophonen BD, etwa Persepolis von Satrapi (2000-2003), L’Arabe du futur von Sattouf (2015-2020), Shenzhen von Delisle (2000) bis hin zu La légèrté von Meurisse (2016), erproben und diskutieren. |
Universität/Hochschule | Goethe-Universität Frankfurt |
Name der/des Dozierenden | Felix Giesa |
Titel der Lehrveranstaltung | Jugend und Stadt im Comic |
Art der Lehrveranstaltung | Hauptseminar, asynchron |
Fachliche Anbindung | Institut für Jugendbuchforschung |
Kursbeschreibung | Die Stadt, insbesondere die Großstadt, spielt in Comics seit jeher eine entscheidende Rolle. Selbst ist sie der Geburtsort der Comics, aber auch bereits ihre frühen Helden sind dort zu Hause. So lebt das Yellow Kid in der Hogan’s Alley in New York, Superman verteidigt seit jeher Metropolis und Batman rächt sich quer durch Gotham – drei Städtenamen, die jeweils unterschiedliche Chiffren für ein New York sind. Aber auch in der Gegenwart ist die Großstadt präsent und ist dort insbesondere auch als Möglichkeitsraum für jugendliche Figuren modelliert. Sowohl im Mainstream, wo die Teen Titans ein stylisches Apartment-Hochaus bewohnen, bis hin zu Buddy Bradley im Seattle der Grunge-Zeit oder Mawils Berlin. Wie großstädtische Orte und Architekturen in Comics als adoleszente Möglichkeitswelten auf der Seite ge-zeichnet werden, soll ausgehend von theoretischen Überlegungen anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Zeiten und Entstehungskontexten untersucht werden. |
Universität/Hochschule | Universität zu Köln |
Name der/des Dozierenden | Wolfram Nitsch und Stephan Packard |
Titel der Lehrveranstaltung | Ligne Claire |
Art der Lehrveranstaltung | Seminar, online |
Fachliche Anbindung | Romanistik, Medienkulturwissenschaft und Komparatistik |
Kursbeschreibung | Der von dem Belgier Hergé geprägte Zeichenstil der /ligne claire/ hat nicht nur die franko-belgische Tradition der /bande dessinée/ nachhaltig beeinflusst, sondern in neueren Comics, Manga und Graphic Novels auch andernorts deutliche Spuren hinterlassen. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts haben die klaren Konturen, flächigen Farben und graduell cartoonisierten Figurenkörper der /ligne claire/ weit über eine Zeichenschule hinaus Vorstellungen von einer allgemeinen Ästhetik des Comics geprägt. Die episodenhafte und abnehmend komische Abenteuererzählung demonstriert die transmediale Aneignung populärer literarischer Formen und gibt ihrerseits Vorlagen für weitere Adaptionen und Fortschreibungen. Die teils vermiedene, teils gesuchte Politisierung von Plot und Personendarstellung verleiht den Alben der /ligne claire/ ein heterogenes und nicht immer unbedenkliches Profil. In unserem komparatistisch angelegten Seminar sollen klassische wie aktuelle Beispiele dieser Stilrichtung im Hinblick auf ihre medialen Besonderheiten, ihre narrativen Strukturen und ihre historisch-kulturellen Implikationen besprochen werden. Auf dem Programm stehen Alben von Hergé, Edgar Jacobs und Yves Chaland, aber auch von Eric Heuvel, Jason Lutes, Sarah Glidden, Rutu Modan und Chris Ware. |
Universität/Hochschule | Universität zu Köln |
Name der/des Dozierenden | Stephan Packard und Susanne Wittekind |
Titel der Lehrveranstaltung | Opuläre Bilder und ihre Geschichte |
Art der Lehrveranstaltung | Hauptseminar, online und Gruppenexkursionen |
Fachliche Anbindung | Kunstgeschichte, Medienkulturwissenschaft |
Kursbeschreibung | Begriffe des Populären werden häufig mit der Moderne oder wenigstens der langen Neuzeit, in der Medienwissenschaft mit technischen Massenmedien seit Gutenbergs Buchdruck assoziiert. In diesem Seminar wollen wir die Geschichte populärer Bildmedien weiter verfolgen: In antike und vor allem in mediävistische und frühneuzeitliche Kontexte und Formen. Dabei sind zum einen neue Perspektiven auf gut bekanntes Material zu entwickeln, wie etwa auf die Popularisierung von Motiven, Herrscher- und Heiligenbildern auf römischen bzw. mittelalterlichen Münzen; Aufmerksamkeit verdienen insbesondere aber auch auf wenig behandelte Alltagsgegenstände wie (antike) Terracotta- und (mittelalterliche) Pfeifenton-Figurinen mit ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen, Pilgerzeichen mit Heiligenbildern und verwandte Zeichen mit Sexsymbolen, sowie Graffiti, die Einblick in den Bildumgang und Motivschatz breiter Bevölkerungskreise bieten. Im Vergleich zu ihnen wollen wir jeweils auch moderne und aktuelle populäre Bildmedien ansehen. Zum anderen kann der Begriff des Populären – als auf Masse hin entworfene Kommunikation, als Äußerung, Repräsentation und Anrede eines ‚populus‘, als Aufhebung von Exklusivität oder von Exklusion – so neu entdeckt und von historisch kurzsichtigen Vorurteilen befreit werden. In dem gemeinsam kunsthistorisch und medienwissenschaftlich ausgelegten Seminar wollen wir zugleich Potenziale an den Schnittstellen zwischen beiden Fachdisziplinen erforschen. |
Universität/Hochschule | Universität zu Köln |
Name der/des Dozierenden | Janek Scholz und Peter W. Schulze |
Titel der Lehrveranstaltung | The Critical Gaze – Reflections on Global Crises in Portuguese Language Comics |
Art der Lehrveranstaltung | Ringvorlesung im digitalen Format bei Zoom (externe Zuhörer*innen sind willkommen) |
Fachliche Anbindung | Portugiesisch-Brasilianisches Institut, Romanistik – Lusitanistik |
Kursbeschreibung | The lecture series provides a first approach to central questions on Portuguese-language comics. First, a panorama of Lusophone comics will be given, spanning the continents of Africa, Europe, and Latin America. Subsequently, individual comics from Portuguese Language Countries will be examined for content related to current global crises like Covid-19 or systemic violence against BIPoC (Black, Indigenous and People of Color). Finally, a further concern is to reflect on the position of Portuguese-language productions within the German publishing industry and comic research and, possibly, to increase their visibility.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt, ein Flyer zur Ankündigung liegt bei und ist außerdem über http://comics.zpw.koeln/fileadmin/user_upload/the_critical_gaze.pdf abrufbar. |
Universität/Hochschule | Kunstuniversität Linz |
Name der/des Dozierenden | Barbara M. Eggert |
Titel der Lehrveranstaltung | Eine Familie wie sie im Buche steht? De-/Konstruktion von familiären Strukturen im Medium Comic |
Art der Lehrveranstaltung | Seminar zur Vorbereitung eines Ausstellungsprojekts |
Fachliche Anbindung | Bildnerische Erziehung / Kunst- und Kulturwissenschaften |
Kursbeschreibung | Rollenbilder und Familienkonstrukte sind wichtige Themen im geschlechtergerechten Kunstunterricht. Im Zentrum der LV „Familie wie sie im Buche steht“ steht die Auseinandersetzung mit Repräsentationen von Familie im Medium Comic. Die Analyse von familiären Strukturen in ausgewählten Comics aus den Genres Superhero Comic, Fantasy, Kinder- und Jugendcomic, Graphic Memoir/autobiographische Comics und Graphic Medicine/SickLit stellt die Grundlage für die Konzipierung und Realisierung eines eigenen Comicprojekts zum Thema Familie dar. Die Studierenden haben hierbei die Auswahl, ob sie sich für ein klassisches Comicformat (Heft, Album, Onepager…) oder ein Flipbook, Pop-up Book oder sonstiges analoges Buchobjekt entscheiden. Die Resultate werden im Rahmen des NEXTCOMIC Festivals 2021 (März 2021) in Form einer Ausstellung präsentiert. |
Universität/Hochschule | LMU München |
Name der/des Dozierenden | Raoul Eshelman |
Titel der Lehrveranstaltung | Einführung in die Comic-Analyse (Westslavistik) |
Art der Lehrveranstaltung | Übung (Online-Veranstaltung) |
Fachliche Anbindung | Slavistik |
Kursbeschreibung | Trotz ihrer scheinbar einschlägigen Präsentationsweise weisen Comics eine durchaus komplexe Mischung aus grafischen, verbalen, und filmischen Techniken auf, die spezieller deskriptiver Begriffe und Analysetechniken bedürfen. Dabei hat sich in Polen und Böhmen seit dem Zerfall des Kommunismus eine künstlerisch und erzählerisch anspruchsvolle Comic-Kultur herausgebildet, die auch weit über die Grenzen dieser Länder hinaus gewirkt hat. Nach einer kurzen Einarbeitung in die Comic-Analyse werden wir einige exemplarische Werke der polnischen und tschechischen Comic-Kunst analysieren. |
Universität/Hochschule | LMU München |
Name der/des Dozierenden | Charlotte Lerg |
Titel der Lehrveranstaltung | Reading Comics |
Art der Lehrveranstaltung | Lektürekurs (engl.; online und Präsenz) |
Fachliche Anbindung | Amerikanistik |
Kursbeschreibung | In this reading course we will read comics and we will read texts about comics, we will also read comics about comics. The seminar takes aim at comics from thee different perspectives: The history of comics as a medium and a social phenomenon, the practice of reading and analysing comics, and the visual culture and content of comics. |
Universität/Hochschule | LMU München |
Name der/des Dozierenden | Kim Wünschmann |
Titel der Lehrveranstaltung | Geschichte im Comic: Graphische Darstellungen der Zeitgeschichte |
Art der Lehrveranstaltung | Seminar (Online-Veranstaltung) |
Fachliche Anbindung | Geschichte |
Kursbeschreibung | Dieser Kurs führt Studierende der Zeitgeschichte in die transdisziplinäre Comicforschung, ihre Begrifflichkeiten und methodischen Zugänge ein und fragt, inwiefern Comics historisches Geschehen reflektieren und in ihrer ästhetischen Narrativität verarbeiten können. Wir konzentrieren uns dabei auf Comics zum Nationalsozialismus, zum Zweiten Weltkrieg und zum Holocaust, welche in der großen Bandbreite der Publikationen eine herausragende Stellung einnehmen. Neben Klassikern wie „MAUS“ von Art Spiegelman richten wir den Blick in transnationaler Perspektive auf weniger bekannte Comics aus anderen historischen und kulturellen Kontexten. |
Universität/Hochschule | Universität Salzburg |
Name der/des Dozierenden | Agustín Corti |
Titel der Lehrveranstaltung | Héroes revisitados, lecturas gráficas |
Art der Lehrveranstaltung |
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Fachliche Anbindung | Fachbereich Romanistik |
Kursbeschreibung | La figura del héroe caracterizado por su valentía, fuerza y carácter puebla las narraciones de las tradiciones más diversas. Estos personajes no solo poseen una relación particular con los dioses, sino que su vida y su muerte se transforman en un espejo en el que se miran los seres humanos. El héroe posee sentido de la justicia, se reconoce por su vestimenta, detenta poderes inusuales, traza y viola los límites con particular flexibilidad hasta cumplir con un destino generalmente trágico y coronado por la muerte. El medio del cómic ha sido particularmente rico en reformulaciones de los héroes mitológicos, los ha tamizado a través del bagaje de la cultura popular, otorgándole aspectos propios del siglo XX y XXI. Si bien el subgénero de los superhéroes es quizás el fenómeno más conocido de esta relectura del héroe, el cómic hispanohablante ha desarrollado varias relecturas de héroes épicos, transformado motivos heroicos con nuevos personajes, establecido contrastes y perspectivas diversas sobre el motivo del héroe. En el curso se leerán diversos cómics que retoman la tradición de héroes épicos griegos (La cólera, Olivares/García, 2020) o mesopotámicos (Nippur de Lagash, Wood/Olivera, 2012), reinventan la figura del héroe (El héroe, Rubín, 2011) o adaptan al medio del cómic el relato homérico (La Odisea Navarro/Saurí, 2012). Tras una introducción a los aspectos centrales de la construcción discursiva de la narración gráfica, el análisis se centrará fundamentalmente en aspectos relacionados con la (re)construcción intermedial del personaje del héroe. |