CFP: Die Aufklärung und das 18. Jahrhundert in Comic und Graphic Novel

Publication
Jahrbuch OGE18, 2022
Editors: Thomas Assinger, Elisabeth Lobenwein, and Thomas Wallnig
Stichtag: 31.07.2021

Anlässlich ihres 40-Jahr-Jubiläums widmet die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts ihr Jahrbuch 2022 Repräsentationen von Aufklärung und dem 18. Jahrhundert in Comics und Graphic Novels. Zwar ist die Rezeption historischer Inhalte in der Populärkultur ein etabliertes Forschungsfeld, doch haben die Text-Bild-Narrationen dieses Mediums – verglichen etwa mit Computerspielen – bislang kaum Aufmerksamkeit gefunden. Vorliegende Arbeiten (wie C. Gundermanns Jenseits von Asterix, 2007) haben einerseits einen fachdidaktischen Schwerpunkt auf Aspekte der Vermittlung, andererseits keinen definierten Fokus auf das 18. Jahrhundert. – Dieses ist aber in mehrfacher Hinsicht interessant: Graphic Novels (etwa zu Voltaire) können Ideen der Aufklärung recht präzise auf den Punkt bringen; manche historisierenden Donald Duck-Darstellungen (etwa jene von Erika Fuchs) spiegeln dagegen durchaus tieferes Verständnis der deutschen Klassik. Dennoch hat sich bislang niemand diesem Thema wissenschaftlich angenähert. Die OGE18 will das mit ihrem Jubiläumsjahrbuch nun ändern.

Gesucht werden wissenschaftliche Aufsätze (im Umfang von rund 40.000 bis 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen), die die Verhandlung von Motiven, Figuren, Ereignissen und Ideen des ‚langen‘ 18. Jahrhunderts in Comics oder Graphic Novels kritisch diskutieren. Aufsätze können in deutscher, englischer oder französischer Sprache eingereicht werden. Abgabetermin ist der 31. Dezember 2021. Die Beiträge werden einem Peer-Review-Verfahren unterzogen.

Bei Interesse senden Sie bitte bis spätestens 31. Juli 2021 eine knappe Skizze Ihres Beitrags an die Herausgeber_innen Thomas Assinger (thomas.assinger@sbg.ac.at), Elisabeth Lobenwein (elisabeth.lobenwein@aau.at) und Thomas Wallnig (thomas.wallnig@univie.ac.at).