Comics & Intersektionalität
Anna Beckmann, Kalina Kupczyńska, Marie Schröer und Véronique Sina (Hg.)
De Gruyter
September 2024
337 Seiten
eBook ISBN 9783110799385
gebunden ISBN 9783110799293
Soeben ist Band 3 von De Gruyters neuer Comicstudien-Reihe unter dem Titel „Comics & Intersektionalität“ veröffentlicht worden, erfreulicherweise auch direkt als Open Access. Herausgeberinnen sind Anna Beckmann, Kalina Kupczyńska, Marie Schröer und Véronique Sina. Unter den Beiträger*innen sind auch viele weitere ComFor-Mitglieder wie Daniel Stein, Sylvia Kesper-Biermann, Ole Frahm, Marina Rauchenbacher, Katharina Serles, Dorothee Marx, Annemarie Klimke und Katharina Hülsmann.
Ankündigungstext:
„Intersektionalität ist eine disziplinenübergreifende analytische Perspektive, mit deren Hilfe sowohl die Konstitution und Verschränkung identitätslogischer Kategorien als auch multiple Formen der Diskriminierung und normativen Klassifizierung betrachtet werden. Intersektionalität steht in enger Beziehung zu den Gender-, Queer- oder auch Dis/Ability und Postcolonial Studies.
Die Auseinandersetzung mit der ‚sequenziellen Kunst’ aus intersektionaler Perspektive ist ein Desiderat der Comicforschung. Wie der Band zeigen soll, eignen sich Comics aufgrund ihrer medialen Beschaffenheit besonders gut, alternative Lebenswege aufzuzeigen und das ‚sichtbar‘ zu machen, was sich außerhalb des hegemonialen Diskurses befindet.
Mit dem Band soll das Potenzial eines intersektionalen Ansatzes für die Comicforschung herausgestellt werden. Dabei steht die Verzahnung verschiedener Differenzachsen wie Gender, Sexualität, Alter, Klasse, Nationalität, Dis/Ability und ‚Rasse‘, sowie die Analyse der mit diesem Wechselspiel einhergehenden hierarchischen Machtverhältnisse im Medium Comic, aber auch im Kontext seiner Produktion und Rezeption im Mittelpunkt der Auseinandersetzung.“