Der erste wissenschaftliche Sammelband der ComFor ist im Christian Bachmann Verlag erschienen. Unter dem Titel „Struktur und Geschichte der Comics“ versammelt der Herausgeber Dietrich Grünewald Beiträge aus den ersten drei jährlichen Tagungen der Gesellschaft für Comicforschung.
Aus dem Inhaltsverzeichnis
Dietrich Grünewald
Das Prinzip Bildgeschichte.
Konstitutiva und Variablen einer Kunstform
Marianne Krichel
Erzähltheorie und Comics.
Am Beispiel von Zeitungscomics des Herald Tribune
Stephan Packard
Modellierung, Isolierung und Kontrolle. Comics als Labor der Medienwissenschaft
Burkhard Ihme
Montage im Comic.
Spezifische Nutzung eines Erzählmittels
Bernd Dolle-Weinkauff
Comics und kulturelle Globalisierung.
Manga als transkulturelles Phänomen und die Legende vom ›östlichen Erzählen in Bildern
Oliver Näpel
›Fremdheit‹ und ›Geschichte‹. Identität und Alterität durch visuelle Stereotypisierung des ›Anderen‹ und der ›Geschichte‹ von der antiken Vasenmalerei bis zum gegenwärtigen Comic und Film. Ein Abriss
René Mounajed
Geschichte in Sequenzen.
Über das Subgenre der Geschichtscomics
Hubert Mittler
Im Wald der Mittelalterfiktionen.
Das Bild des Mittelalters in den Comic-Serien Prinz Eisenherz und Die Türme von Bois-Maury
Detlev Gohrbandt
Das Pädagogische und das Politische. Wandlungen der Suppenkaspar-Geschichte in englischen Struwwelpeter-Satiren
Michael F. Scholz
Comics als Quelle der Geschichtswissenschaft.
Mit Beispielen aus der DDR-Geschichte
Ralf Palandt
(Ohn-)Macht und Hakenkreuz.
Comics im Schatten der Zensur
Rike Bolte
Die Quadratur der Inka-Eier im Entennest oder wer oder wen provoziert Pato Donald?
Der lateinamerikanische Comic als transkulturelles und autonomes Medium einer marginalisierten Moderne. Eine Einführung
Stephan Köhn
Japan als Bild(er)kultur.
Erzähltraditionen zwischen narrativer Visualität und visueller Narrativität.
Thomas Becker
Comic – eine illegitime Kunst?
Sozioanalyse der Lust an einem hybriden Medium Weiterlesen →