Publikationen

Die ComFor veranstaltet seit 2006 jährliche Wissenschaftstagungen zu wechselnden Themen und publiziert entsprechende Tagungsbände und Fachliteratur. Die folgenden Publikationen wurden von der ComFor herausgegeben oder gefördert:

Was war, ist, wird Comicforschung – für uns? (Publikation zur 18. ComFor-Jahrestagung) re/traçar história/s: quadrinhos e resistência negra/geschichte/n über/zeichnen Die Königin Vontjanze: Kleiner Atlas zum Werk von Anke Feuchtenberger
COMFOR TAGUNGSBAND „COMICS AND AGENCY“ Zweite Tagungsband zur 10. ComFor Jahrestagung 2015 in Frankfurt: Studien zur Geschichte
des Comic

Desweiteren finden Sie in dieser Kategorie comicrelevante Publikationen unserer Mitglieder.

Pressespiegel „Comics & Politik“

Auch zum aktuellen Tagungsband der 7. ComFor-Jahrestagung 2012 in Freiburg, herausgegeben von Stephan Packard, sammeln wir hier einen Pressespiegel aus veröffentlichten Rezensionen. Der Band versammelt 21 internationale Beiträge, die die besondere Rolle der Kunstform Comic als Archiv, Agent, Spielfeld und Konstituente politischer Prozesse untersuchen.
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In der aktuellen Ausgabe #24 der Zeitschrift Testcard. Beiträge zur Popgeschichte rezensiert Jonas Engelmann auf S. 290-291 Comics & Politik zusammen mit Dietmar Daths und Oliver Scheiblers Graphic Novel Mensch wie Gras wie.  Nach einer Vorstellung der Selbstbeschreibung und der programmatischen Reichweite des Bandes hebt Engelmann insbesondere Ole Frahms Beitrag zu einer politischen Ästhetik heraus und lobt die Sammlung als „lesenswerte[n] Beitrag zum politischen Comic, eine Materialsammlung und Ausgangspunkt für weitere Diskussionen“.

„Die ernsthafte Seite der Comics“
Die Rezension in CLOSURE 1 von Roger Dale Jones ist online einsehbar und kommt zu dem Ergebnis: „Im Allgemeinen ist Comics & Politik eine gelungene Untersuchung zweier divergierender Forschungsfelder. (…) Darüber hinaus bieten die vielen theoretischen und konzeptuellen Analyserahmen eine feste Grundlage für die weitere Erforschung der Schnittpunkte von Comic und Politik.“

Hinweise auf weitere Rezensionen und Reaktionen sind sehr willkommen — zum Beispiel hier als Kommentar oder per Mail an redaktion(ät)comicgesellschaft.de.

ComFor-Tagungsband: Comics & Politik

Die Gesellschaft für Comicforschung freut sich, bekannt zu geben, dass der von Stephan Packard herausgegebene Tagungsband zur 7. ComFor-Jahrestagung 2012 in Freiburg ab sofort im Christian A. Bachmann-Verlag erhältlich ist.

Broschur,
495 Seiten mit teils farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-941030-29-9
€ 39,90
zzgl. Versandkosten (€1,65)

Klappentext:
„Comics interagieren in vielfältiger Weise mit den Sphären der Politik und des Politischen. Als künstlerische Ausdrucksform, als teilweise populäres, alternatives und marginalisiertes Genre und als Bestandteil der neuen Medien verfügen Comics über spezifische politische Dimensionen. Die besondere Rolle dieser Kunstform als Archiv, Agent, Spielfeld und Konstituente politischer Prozesse ist Thema der 21 internationalen Beiträge in diesem Band: Sie untersuchen Konstellationen aus Comics und Politik aus den Perspektiven unterschiedlicher kulturwissenschaftlicher Disziplinen.“

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Sammelband zu Tagung der ComFor 2009 in Köln erschienen

Erzählen im Comic – Beiträge zur Comicforschungb_comfor2

Otto Brunken und Felix Giesa (Hg.)
Broschur, 330 Seiten mit teils farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-941030-13-8
€ 29,90

Zwei Monate nach dem Tagungsband Der dokumentarische Comic: Reportage und Biografie zur ComFor-Konferenz in Passau 2011 erscheint nun der Band Erzählen im Comic – Beiträge zur Comicforschung zur Kölner Jahrestagung 2009.

Nähere Informationen finden Sie auf der Seite des Christian A. Bachmann-Verlags.

Tagungsband der ComFor-Konferenz 2011 in Passau erschienen

Tagungsband der ComFor-Konferenz 2011 in PassauDer dokumentarische Comic: Reportage und Biografie

Dietrich Grünewald (Hrsg.)
Broschur, ca. 400 Seiten,
mit teils farbigen Abbildungen
ISBN 978-3-941030-27-5
€ 36,00

Der Band versammelt Beiträge zur Tagung der Deutschen Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) in Passau aus dem Jahr 2011.

Reportage und Biografie, in Textliteratur und Film vertraute und probate Genres der Dokumentation, finden sich – in den letzten Jahren deutlich zunehmend – auch im Comic. Ob fiktiv oder faktisch – zur Dokumentation wird die Bildgeschichte, wenn ihr Inhalt im Kern gesellschaftliche Wirklichkeit spiegelt. Ziel ist stets, in möglichst ergreifender, anschaulicher Weise nicht nur Informationen zu vermitteln, sondern Wirkung zu erzielen, den Betrachter »zu packen«. Ob Reportage oder Biografie – diese Comics wollen dokumentieren und unterhalten, sie verbinden Fakteninformation mit Reflexion, beziehen Position. Im Verhältnis von authentisch und wahr geht es darum, die unter der sichtbaren Oberfläche verborgene gesellschaftliche »Wahrheit« aufzudecken. Die Reportage wird so zum »Röntgenbild«, für zeitgeschichtlich spätere Leser zum historisch-subjektiven Dokument. Die Spezifik des Comics, seine Bilddominanz, seine Wort-Bild-Einheit, eröffnen dabei in besonderem Maße Möglichkeiten anschaulicher dokumentarischer Vermittlung. Dieser Sammelband greift die Facetten dokumentarischer Comics, ihre unterschiedlichen Inhalte, Intentionen, Gestaltungs- und Erzählweisen auf und stellt sie zur Diskussion.

Mehr Informationen beim Christian A. Bachmann-Verlag.

"Hallo Dietrich!…" Burkhard Ihmes Comic zum ComFor-Sammelband beim Gratis-Comic-Tag

Am 14. Mai 2011 veranstalten zahlreiche deutschsprachige Comicverlage und Comicläden wieder den Gratis-Comic-Tag: Comics verschiedenster Genres und Formate werden eigens für diesen Tag produziert und liegen kostenlos in den Läden auf.

In der Anthologie des Interessenverbands Comic, Cartoon, Illustration und Trickfilm (ICOM) für den Gratis-Comic-Tag hat ICOM- und ComFor-Mitglied Burkhard Ihme eine besondere Antwort auf den ersten Sammelband der Gesellschaft für Comicforschung publiziert: Der einseitige Comic zeigt, kommentiert und bespricht den Band, richtet sich im vertraulichen Telephonat öffentlich an den Herausgeber Dietrich Grünewald und reflektiert und experimentiert in seiner eigenen Struktur mit dessen ‚Prinzip Bildgeschichte‘.

(Stephan Packard mit Dank an Burkhard Ihme)

Neue Rezension zu “Struktur und Geschichte der Comics”

Der kopaed Verlag gibt Buchreihen heraus, die sich immer wieder des Themas Comic annehmen und/oder für die Comicforschung interessante Aufsätze enthalten. Die Ausgabe 09.3 der Zeitschrift kjl&m (Kinder-/ Jugendliteratur und Medien in Forschung, Schule und Bibliothek) behandelt „Harr! Harr! – Comic in Kinder- und Jugendliteratur“. Das Jahrbuch Medien im Deutschunterricht 2009 befasst sich mit „Comics und Animationsfilmen“ .

In der aktuellen kjl&m-Ausgabe 11.1 „Alles Lüge! Unwahrheiten in Kinder- und Jugendliteratur“ befindet sich eine neue Rezension über den ComFor-Band “Struktur und Geschichte der Comics”. Der Band, herausgegeben von Dietrich Grünewald, versammelt Beiträge aus den ersten drei wissenschaftlichen Tagungen der Gesellschaft für Comicforschung. Kritisch gelesen wurde er von Jennifer Willms, ComFor-Kollegin und Doktorandin an der Universität Koblenz-Landau, Institut für Kulturwissenschaft. Weiterlesen

Rezension: Dietrich Grünewald (Hg.): Struktur und Geschichte der Comics

Rezension zu: Dietrich Grünewald (Hg.): Struktur und Geschichte der Comics. Bochum / Essen: Christian A. Bachmann 2010. 336 S., zahlr. Ill. € 29,95.

Druckfassung (pdf)

Fünfeinhalb Jahre sind bereits seit Einrichtung der Gesellschaft für Comicforschung vergangen. Im Februar 2005 in Koblenz gegründet, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeit der vorher meist einzeln arbeitenden Forscher im deutschen Sprachraum zu vernetzen. Und wie ginge das besser als durch regelmäßige Tagungen, auf denen sich die Aktiven treffen und zu übergreifenden Themen austauschen? Beginnend im Herbst 2006, gab es bisher vier große Konferenzen, deren Ergebnisse zwar teilweise im Netz, aber nicht in Buchform zugänglich waren. Das ändert sich nun mit dem von Dietrich Grünewald herausgegebenen Band Struktur und Geschichte der Comics, der gerade im kleinen, aber rührigen Christian A. Bachmann Verlag erschienen ist.

Auf über dreihundert Seiten findet sich hier eine Auswahl aus den drei ersten Tagungen „Forschungsberichte zu Struktur und Geschichte der Comics in Deutschland“ (2006), „Comicforschung als interdisziplinäre Aufgabe“ (2007) und „Der Comic als Gegenstand der Kultur- und Sozialwissenschaften“ (2008), die jeweils an der Universität Koblenz stattfanden. Der etwas vage Titel des Buches lehnt sich, wie man sieht, an die beiden Themen der ersten Tagung an und führt insofern etwas in die Irre, als er suggerieren könnte, hier werde beides restlos abgehandelt. Gemeint ist indessen so etwas wie eine gemeinsame Klammer um die sehr divergenten, aber fast immer hochklassigen Beiträge. Tatsächlich lassen sich mit Struktur und Geschichte zwei Hauptströmungen der Comicforschung erfassen – die eine, semiotisch und erzählanalytisch ausgerichtet, lenkt ihr Augenmerk in der Tat auf die Struktur der Comics, d.h. auf die Art und Weise, wie sie erzählen; die andere beschäftigt sich mit der historischen Dimension von Comics, und das auf doppelte Weise: Zum einen ist damit die Repräsentation von (Zeit-)Geschichte im Comic, zum anderen die Geschichte des Mediums selbst gemeint, inklusive des historischen Kontextes, in dem die einzelnen Comics auftauchen. Beide Herangehensweisen haben ihre Berechtigung; „Struktur und Geschichte der Comics“ zeigt, wie viel Potenzial in der einen wie der anderen steckt. Zugleich dokumentiert der Band aber auch den avancierten Status, den die deutschsprachige Comicforschung in den letzten Jahren gewonnen hat, sowohl im akademischen Bereich als auch außerhalb. Hier werden nicht einfach positivistisch Fakten aufeinander gehäuft, hier geht es tatsächlich um Positionsbestimmungen der Comicforschung insgesamt. Weiterlesen

Struktur und Geschichte der Comics

Der erste wissenschaftliche Sammelband der ComFor ist im Christian Bachmann Verlag erschienen. Unter dem Titel „Struktur und Geschichte der Comics“ versammelt der Herausgeber Dietrich Grünewald Beiträge aus den ersten drei jährlichen Tagungen der Gesellschaft für Comicforschung.
Cover_tagungsband_1

Aus dem Inhaltsverzeichnis

Dietrich Grünewald
Das Prinzip Bildgeschichte.
Konstitutiva und Variablen einer Kunstform

Marianne Krichel
Erzähltheorie und Comics.
Am Beispiel von Zeitungscomics des Herald Tribune

Stephan Packard
Modellierung, Isolierung und Kontrolle. Comics als Labor der Medienwissenschaft

Burkhard Ihme
Montage im Comic.
Spezifische Nutzung eines Erzählmittels

Bernd Dolle-Weinkauff
Comics und kulturelle Globalisierung.
Manga als transkulturelles Phänomen und die Legende vom ›östlichen Erzählen in Bildern

Oliver Näpel
›Fremdheit‹ und ›Geschichte‹. Identität und Alterität durch visuelle Stereotypisierung des ›Anderen‹ und der ›Geschichte‹ von der antiken Vasenmalerei bis zum gegenwärtigen Comic und Film. Ein Abriss

René Mounajed
Geschichte in Sequenzen.
Über das Subgenre der Geschichtscomics

Hubert Mittler
Im Wald der Mittelalterfiktionen.
Das Bild des Mittelalters in den Comic-Serien Prinz Eisenherz und Die Türme von Bois-Maury

Detlev Gohrbandt
Das Pädagogische und das Politische. Wandlungen der Suppenkaspar-Geschichte in englischen Struwwelpeter-Satiren

Michael F. Scholz
Comics als Quelle der Geschichtswissenschaft.
Mit Beispielen aus der DDR-Geschichte

Ralf Palandt
(Ohn-)Macht und Hakenkreuz.
Comics im Schatten der Zensur

Rike Bolte
Die Quadratur der Inka-Eier im Entennest oder wer oder wen provoziert Pato Donald?
Der lateinamerikanische Comic als transkulturelles und autonomes Medium einer marginalisierten Moderne. Eine Einführung

Stephan Köhn
Japan als Bild(er)kultur.
Erzähltraditionen zwischen narrativer Visualität und visueller Narrativität.

Thomas Becker
Comic – eine illegitime Kunst?
Sozioanalyse der Lust an einem hybriden Medium Weiterlesen