Ausstellungen

COMICLEBEN_COMICLIFE

Ausstellung im MKG Hamburg
20. Dezember 2013 bis 4. Mai 2014
comicleben_comiclifeMit der Ausstellung „comicleben_comiclife“ wendet sich das MKG in sechs biografisch aufgebauten Kapiteln dem Thema Comic zu und stellt außerdem den Comicstandort Hamburg vor. Der Comic wird aus der Perspektive der Lebenswelten seiner Produzenten und Rezipienten betrachtet. Die Ausstellung porträtiert sechs Menschen, die sich intensiv und auf unterschiedliche Weise mit Comics beschäftigen. Der serbisch-deutsche Zeichner Marko Djurdjevic steht für die amerikanischen Superheldencomics wie Spiderman und Co, die österreichische Zeichnerin Ulli Lust für die Graphic Novel und den Autorencomic. Der deutsche Verleger Dirk Rehm vertritt die alternative Verlagsszene mit ihren europäischen Vernetzungen. Die frühen Formen des amerikanischen Zeitungscomics sind bei dem Comic-Händler und Galeristen Carsten Laqua zu finden. Das Porträt über den renommierten Comicforscher Prof. Dietrich Grünewald stellt vor allem frühe Formen der Bildgeschichte vor, die Vorbild für den klassischen amerikanischen Comic waren (von Bilderbögen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis Wilhelm Busch). Die Kostüme und Puppen der Cosplayerin Nicole S., geben Einblick in eine Fankultur, die Manga-Charaktere zum Leben erweckt und nachspielt. Zu sehen sind über 300 Exponate, darunter Zeichnungen, Grafiken, großformatige Drucke, Comic-Hefte, Merchandisingprodukte und Webcomics. Die Ausstellung wurde im Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin entwickelt. Die Adaption für die Hamburger Station erfolgt in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW).

Link zur Homepage der Ausstellung

Mucha Manga Mystery

Alphonse Mucha: DIE KÜNSTE - TANZ Wandpaneele/Litho. 1898  © Mucha Trust 2013

Alphonse Mucha:
DIE KÜNSTE – TANZ
Wandpaneele/Litho.
1898
© Mucha Trust 2013

Alphonse Muchas wegweisende Grafik
Ausstellung

5. Dezember 2013 – 2. März 2014

Die Plakatentwürfe des tschechischen Künstlers Alphonse Mucha (1860–1939) gelten als Inbegriff der Plakatgestaltung im Jugendstil. Seine sinnlichen Frauengestalten mit langem, wallendem Haar und in fließenden Gewändern, die mit den Ornamenten und Blumen im Hintergrund zu verschmelzen scheinen, versetzen zurück ins Paris der Belle Époque. Sie wurden schon zu Muchas Lebzeiten zu Ikonen und begeisterten auch nachfolgende Generationen: Von Konzertplakaten der 1960er Jahre bis hin zu japanischen Mangas zeigt die Ausstellung „Mucha Manga Mystery“ im Berliner Bröhan-Museum mit über 100 Werken den wegweisenden gestalterischen Einfluss des Künstlers. Weiterlesen

Mahler – Wer alles liest, hat nichts begriffen

Ausstellung

29. November 2013 – 23. März 2014

Wer alles liest hat nichts begriffenNicolas Mahler ist Zeichner und Autor von über 25 international erschienenen Büchern. Seine Zeichnungen werden u. a. im Satiremagazin „Titanic“, in der „FAZ“, in „Die Zeit“ und in der „NZZ“ veröffentlicht. Als Comiczeichner hat sich Mahler mit minimalistischem Stil und absurdem Humor internationale Bekanntheit erarbeitet.
Das Karikaturmuseum Krems präsentiert Mahlers literarische Adaptionen und gezeichnete Einblicke in die Welt der Literatur. Das gezeichnete „Mahler-Universum“ reicht von einer Hommage an die Trivialliteratur mit ihren Antihelden sowie der erfolgreichen Adaption von Thomas Bernhards „Alte Meister“ bis zu Arbeiten nach literarischen Vorlagen von Lewis Carroll, H.C. Artmann und dem rumänischen Philosophen Emil M. Cioran.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 28. November 18:30 Uhr im Karikaturmuseum Krems statt. Integraler Bestandteil ist eine Gesprächsrunde zum Thema „Zeichnungen lesen – die Kombination von Wort und Bild“ mit Michael Freund, den KünstlerInnen Christine Nöstlinger, Luis Murschetz, Nicolas Mahler, Verena Hochleitner und Raimund Fellinger vom Suhrkamp Verlag.

Öffnungszeiten:
täglich 10 – 17 Uhr

Eintritt:
10€ / ermäßigt 9€

K: KafKa in KomiKs

Ausstellung

Literaturhaus Stuttgart, 08. November 2013 – 07. Februar 2014

Comicadaptionen literarischer Stoffe sind beliebt. Nicht allein beim Publikum, sondern auch bei Forschenden – das belegen nicht allein die zahlreichen wissenschaftlichen Titel zum Thema, sondern auch Tagungen, wie „Graphisches Erzählen – Comic-Adaptionen literarischer Texte“, die vom 5. Bis 7. März 2014 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf stattfinden wird. Diese Vorzeichen sind offenbar ideal, um eine breite Öffentlichkeit durch eine Ausstellung für die Materie zu begeistern.

Kafka-Banner

In Ihrem ersten gemeinsamen Projekt widmen sich das Deutsche Literaturarchiv Marbach und das Literaturhaus Stuttgart in diesem Zusammenhang Franz Kafka. Während in Marbach vom 7. November 2013 bis zum 9. Februar 2014 zum ersten Mal überhaupt das komplette „Prozess“-Manuskript ausgestellt wird (der Auftakt wird begleitet von der Tagung „Weltautor Kafka“), widmet sich das Literaturhaus Stuttgart Adaptionen und plurimedialen Annäherungen an den Autor und dessen Werk. Weiterlesen

Ausstellung "Graphzines 1975 – 2013"

‚Graphzines 1975 – 2013: französische Underground-Künstlerpublikationen‘ im Zentralinstitut für Kunstgeschichte München

11. Oktober 2013 bis 22. November 2013, Montag bis Freitag, 10 bis 20 Uhr
Zum Ausstellungskatalog
Z
ur Homepage des Zentralinstituts für Kunstgeschichte

Die Bibliothek des Zentralinstituts pflegt seit Beginn der 1970er Jahre offiziell einen Schwerpunkt ‚Kunst Frankreichs‘. Dieser wird nun verstärkt und ausgebaut durch eine gleichzeitig in den Kontext des aktuellen DFG-geförderten Projekts ‚Studienzentrum zur Moderne – Bibliothek Herzog Franz von Bayern‘ gehörende, außergewöhnliche große Erwerbung: Mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung und des Fördervereins CONIVNCTA FLORESCIT ist es gelungen, eine über 450 Titel umfassende, den Erscheinungszeitraum von 1977 bis 2005 abdeckende Sammlung sogenannter ‚Graphzines‘ zu erwerben: graphische Künstlerbücher und -zeitschriften der eng dem alternativen Comic strip und dem Fanzine verbundenen französischen ‚Underground‘-Szene. Es handelt sich in der Regel um in kleinen und kleinsten Auflagen, überwiegend als Serigraphien oder im Fotokopierverfahren ‚do-it-yourself‘ produzierte, über Insiderkanäle vertriebene Werke. Einige der Künstler, darunter auch ursprünglich zu der in der zweiten Hälfte der siebziger Jahre entscheidenden Gruppe ‚Bazooka‘ gehörende Künstler, waren bezeichnenderweise auch Mitarbeiter von Art Spiegelmans in den achtziger Jahren publiziertem Magazin ‚RAW‘. Praktisch alle wichtigen Künstler und Zeitschriften dieser desillusioniert-gesellschaftskritischen französischen Szene sind vertreten, wie z.B. Pascal Doury und Bruno Richard, Stéphane Blanquet, Blexbolex, Pakito Bolino, Philippe Huger, Caroline Sury, die Zeitschriften ‚Le Dernier Cri‘ (komplett) und ‚Elles sont de sortie‘ (ESDS; offenbar komplett bis 2001), um nur wenige herauszugreifen.

Graphzine

Pakito Bolino: Payé par l‘argent du sale. – 1993 (20,5 x 29,5 cm, Siebdruck zweifarbig), vordere Umschlagseite

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Stichprobe. Finnische Comics in Berlin

Ausstellung

© Petteri Tikkanen, aus: Autorerotiikkaa (dt. Autoerotik)

© Petteri Tikkanen, aus: Autorerotiikkaa (dt. Autoerotik)

Berlin, 15. November 2013 − 5. Februar 2014 ,
Mo 10 − 17 Uhr, Di – Do 11−19 Uhr, Fr 9 − 15 Uhr
Vernissage 14. November 2013 19.00 – 21.00 Uhr

Für die Ausstellung „Stichprobe“ gestalten die Comic-Künstler Mari Ahokoivu, Hanneriina Moisseinen, Petteri Tikkanen und Marko Turunen die Räumlichkeiten des Finnland-Instituts um. Sie zeigen außergewöhnliche Formen grafischen Erzählens und reizen dabei die Grenzen der „neunten Kunst“ aus: Weiterlesen

Satellitenausstellungen zum Hamburger Comicfestival

Ausstellungsreihe

Hamburg, 27. September bis 06. Oktober 2013

Insgesamt 13 Satellitenausstellungen zum diesjährigen Hamburger Comicfestival starten bereits ab dem 27. September – eine Woche vor der Mutterveranstaltung – überall in der Hansestadt.
Zahlreiche Arbeiten junger Zeichner werden dabei an Orten präsentiert, an denen man Comics nicht unbedingt erwartet: in Läden, Lokalen und Werkstätten an ganz verschiedenen Orten in St. Pauli, Schanzen– und Karoviertel. Diese temporären Galerien können in geführten Rundgängen an den ersten beiden Festivaltagen (03. – 04. Oktober) erkundet werden.

© Marlin van Soest

© Marlin van Soest

© Esther Graber


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Ausstellung Cartoonmuseum Basel: Die Abenteuer der Ligne claire.

26.10.2013 – 9.3.2014

Ausstellung_Ligne_Claire_kleinAlle kennen den Reporter Tim, seinen aufgeweckten Hund Struppi und den Schöpfer ihrer Abenteuer, den belgischen Zeichner Hergé.
Die Aufgeräumtheit und perfekte Lesbarkeit seiner Bildfolgen erreicht Hergé mit äusserst realistischen Szenerien, die durch das kontrollierte Weglassen von Details noch an Schärfe gewinnen. Sein berühmter, ebenso prägnanter wie prägender Zeichenstil mit den präzisen Konturen und den flächigen, einfarbigen Kolorierungen ist bis heute Inspirationsquelle und Massstab für Comiczeichner auf der ganzen Welt. Seit der Holländer Joost Swarte, selbst ein Meister dieses Stils, Mitte der 1970er-Jahre den Begriff der «Ligne claire» für Hergés unverwechselbaren Strich geprägt hat, hat sich dieser Stil immer wieder neu erfunden. Auf die klassischen Künstler der «Ligne claire» wie Jacques Martin und E. P. Jacobs folgten Zeichner wie André Juillard, Yves Chaland, Theo van den Boogaard und Vittorio Giardino. Bis heute ist die «Ligne claire» ein lebendiges Experimentierfeld für Zeichner und Zeichnerinnen geblieben, in dem sich auch Schweizer wie Exem oder Christophe Badoux bewegen.
Die umfassende Ausstellung im Cartoonmuseum stellt alle namhaften «Ligne claire»-Zeichner mit Originalen vor und erzählt die faszinierende Geschichte eines Stils, der wie kein anderer die Essenz des Comics verbildlicht.

Zum Cartoonmuseum Basel

Comics aus Berlin. Bilder einer Stadt

Ausstellung

Haus der Berliner Festspiele – Oberes Foyer, Schaperstraße 24, 10719 Berlin
04.September — 15. September 2013, tägl. 15—20h

Berlin

Anspruchsvoll, vielfältig und witzig, das sind Comics aus Berlin! Vom anarchischen Fanzine bis zur erzählerisch ausgefeilten Graphic Novel sind hier alle bekannten Spielarten des Comics zuhause, gestützt durch ein vitales Netzwerk aus großen und kleinen Verlagen. Neben lokalen Künstlern nutzen deshalb immer mehr internationale Comiczeichner die Stadt als Inspirationsquelle und Standort für ihre eigenen Arbeiten. Weiterlesen