Vorträge & Tagungen

6. Comics-Exchange: „Antifaschismus & Comics“

Bei COMICS-EXCHANGE handelt es sich um ein digitales Diskussionsforum, das die AG Comicforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) in Kooperation mit dem Berliner Comic-Kolloquium und der Österreichischen Gesellschaft für Comicforschung und -Vermittlung (OeGeC) veranstaltet. Zu den bevorstehenden Terminen und Themen schreiben die Veranstalter_innen Folgendes:

„Auch die Comicszene ist vor rechter Instrumentalisierung nicht sicher. Das zeigt etwa die Gründung rechtspopulistischer Verlage. Umso wichtiger war der sofortige Protest aus der deutschsprachigen Comicszene. Antifaschismus ist gelebte Praxis, nicht nur historische Reflexion. Im deutschsprachigen Raum beziehen gleich zwei Initiativen unabhängiger Comickünstler*innen Stellung gegen Faschismus und rechtsextreme sowie rechtspopulistische Strömungen: comicsgegenrechts.at seit 2009 und #comicsgegenrechts seit 2019. Im Rahmen der Initiativen ist eine beeindruckende Sammlung unterschiedlichster Comics, Cartoons und Illustrationen zusammengekommen, die beispielhaft verdeutlicht, auf welch vielfältige Weise sich das Medium Comic mit dem Thema Antifaschismus auseinanderzusetzen vermag (http://www.comicsgegenrechts.at; http://comicsgegenrechts.de/).

Vom ersten Captain-America-Cover 1941, auf dem der Titelheld Adolf Hitler mit einem kräftigen Kinnhakenniederstreckt, über Art Spiegelmans Maus. A Survivor’s Tale bis zu diesen neueren Initiativen zieht sich eine Linie der kritischen Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus, Drittem Reich, den Schrecken der Schoah, aber eben auch aktuellem Faschismus durch Comics und verwandte Formen. Im sechsten und siebten Comics-Exchange wollen wir gemeinsam einen Blick auf verschiedene Thematisierungen von Antifaschismus in der sequentiellen Kunst werfen.“

Programm/Impulsvorträge:

TEIL I: 3.12.2021 | 17h

  • Regina Hofer und Leopold Maurer im Gespräch mit Bernhard Frena und Véronique Sina über ihren Comic Insekten(2019)
  • Ole Frahm präsentiert „The Night of the Golden Fuhrer“ (sic!) in: The Scorpion (Nr. 3, 1975) von Jim Craig/Gabriel Levy
  • Wiebke Siemsglüß präsentiert Überleben in Dachau (2020) von Guy-Pierre-Gautier/Tiburce Oger und  Der Duft der Kiefern (2021) von Bianca Schaalburg
  • Dietrich Grünewald präsentiert Das Karbid-Kommando (1987) von Günter Rückert

TEIL II: 14.01.2022 | 17h

  • Martin Reiterer präsentiert Bruchlinien. Drei Episoden über den NSU (2019) von Nino Bulling/Anne König
  • Barbara M. Eggert präsentiert On Tyranny (2021) von Nora Krug/Timothy Snyder
  • Matthias Harbeck stellt Secret Empire (2017) von Nick Spencer et al. vor
  • Anna Gabai präsentiert Bella Ciao (2017) von Maurizio A.C. Quarello
  • Markus Streb präsentiert „There Are No Master Races!“ In: True Comics (Nr. 39, 1944); Autor_in unbekannt

 

Anmeldungen via Mail an Véronique Sina (vsina@uni-mainz.de) und Bernhard Frena (b.frena@gmail.com) sind für Teil I bis zum 28. November 2021 und für Teil II bis zum 9. Januar 2022 möglich.

Das Programm finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Event finden Sie hier.

Informationen zum Diskussionsforum allgemein finden Sie hier.

Manga-Morgen: «Visuelles Erzählen in Comics und Galerie?»

Das Museum Rietberg Zürich hat Aufzeichnungen der Mini-Konferenz „Visuelles Erzählen in Comics und Galerie?“ veröffentlicht, welche am 24. Oktober 2021 live vor Ort stattfand. Bei der Veranstaltung waren u. A. Vorträge der ComFor Mitglieder Nina Eckhoff-Heindl, Jaqueline Berndt und Stephan Packard zu hören.

Der Ankündigungstext der Veranstalter_innen:

„Manga sind Comics, grafische Erzählung, sequenzielle Kunst. Wie erzeugt diese Ausdrucksform mit ihren Mitteln das Erlebnis eines Leseflusses? Welche Rolle spielt das jeweilige Trägermedium dabei? Und was passiert, wenn gezeichnete Geschichten in den dreidimensionalen Galerieraum übersetzt werden? Dieses Symposium bringt Positionen aus Praxis und Forschung zur Sprache, im ersten Teil zu «Comics auf Druckseite und Bildschirm: Visuelles Erzählen heute» und im zweiten zu «Comics im Museumsraum: Ausstellen, Vorstellen, Kaltstellen?».“

Sie können die Aufzeichnungen hier nachschauen:

 

 

Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier.

Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier.

Tagung „Race, Class, Gender & Beyond – Intersektionale Ansätze der Comicforschung“

Wir freuen uns, die Tagung Race, Class, Gender & Beyond – Intersektionale Ansätze der Comicforschung, ausgerichtet von der AG Comicforschung anzukündigen! Die von Anna Beckmann (Freie Universität Berlin), Kalina Kupczynska (Universität Lodz), Marie Schröer (Universität Potsdam) und Véronique Sina (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) organisierte Tagung bietet vom 20. bis 22. Oktober im Tagungszentrum der Volkswagen-Stiftung Schloss Herrenhausen (Hamburg) ein prall gefülltes Programm – auch hier mit reger Beteiligung durch Comfor-Mitglieder!

 

 

Ankündigungstext:

„Der Begriff der ‚Intersektionalität‘ hat Hochkonjunktur. Immer häufiger ist sowohl im akademischen wie auch im öffentlichen Kontext von intersektionalem Denken oder dem Paradigma der Intersektionalität die Rede. Innerhalb der aufstrebenden Comicforschung ist die Perspektive der kulturwissenschaftlich ausgerichteten Intersektionalitätsforschung jedoch kaum vertreten. Die mangelnde Auseinandersetzung mit der ‚sequenziellen Kunst’ aus intersektionaler Perspektive, ist umso verwunderlicher, insofern sich Comics aufgrund ihrer medialen Beschaffenheit besonders gut eignen, alternative Lebenswege aufzuzeigen und das ‚sichtbar‘ zu machen, was sich außerhalb des hegemonialen Diskurses befindet. Viele Künstler*innen nutzen Hybridität und Sonderstellung der Comics, um ebenso persönliche wie gesellschaftspolitische Geschichten zu erzählen.

Mit dem Symposium „Race, Class, Gender & Beyond – Intersektionale Ansätze der Comicforschung“ soll das Potenzial eines intersektionalen Ansatzes für die noch junge Comicforschung herausgestellt werden. Die dreitägige Veranstaltung schafft den Rahmen zur Vorstellung und Diskussion von Forschungsergebnissen sowie zum interdisziplinären Austausch von internationalen Wissenschaftler*innen und Kulturschaffenden. Dabei steht die Verzahnung verschiedener Differenzachsen wie Gender, Sexualität, Alter, Klasse, Nationalität, Dis/Ability und Race, sowie die Analyse der mit diesem Wechselspiel einhergehenden hierarchischen Machtverhältnisse im Medium Comic, aber auch im Kontext seiner Produktion und Rezeption im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Intersektionalität ist eine disziplinenübergreifende analytische Perspektive, mit deren Hilfe sowohl die Konstitution und Verschränkung identitätslogischer Kategorien als auch multiple Formen der Diskriminierung und normativen Klassifizierung betrachtet werden, und, die in enger Beziehung zu den Gender-, Queer- oder auch Dis/Ability und Postcolonial Studies steht.

Mit dem Thema „Race, Class, Gender & Beyond“ werden bestehende Ansätze innerhalb der deutschsprachigen Comicforschung gezielt um eine intersektionale Perspektivierung erweitert und erstmals in den Mittelpunkt einer mehrtägigen internationalen Veranstaltung gestellt. Dadurch soll die Sensibilisierung für und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Formen der mehrdimensionalen Diskriminierung und Ausgrenzung im Medium Comic innerhalb der interdisziplinären Comicforschung vorangetrieben, international sichtbar(er) gemacht und gefestigt werden.“

 

 

Tagungsprogramm

Mittwoch, 20.10.2021

ab 11.00 Uhr Registrierung/Empfang
12.30 Uhr Begrüßung
Anna Beckmann, Kalina Kupczynska, Marie Schröer &
Véronique Sina
13.00 Uhr Intersektion 1: Produktionen
Moderation: Anna Beckmann

Romain Becker (Lyon)
Gender & Genre im Comicverlag: Wer macht Was bei Reprodukt?

Bernhard Frena (Wien)
Mich selbst (be-)schreiben. Queere Webcomics, Own Voices & Auto-Ethnographie

Dorothee Marx (Kiel), digital
Gezeichnete Körper? Intersektionale Perspektiven auf Disability im Comic

15.00 Uhr Kaffeepause
15.30 Uhr Intersektion 2: Transformationen
Moderation: Kalina Kupczynska

Katharina Serles (Wien)
Im Transit verloren? Gender-Grenz-Überschreitungen in Franz Suess‘ „Paul Zwei“

Elisabeth Krieber (Salzburg)
Autographics & Adaption. Über die intermediale Verbreitung des transgressiven & queeren ‚Autografischen Selbst‘

Lynn Wolff (Michigan), digital
Intersektionalität durch Intermedialität: Die Erforschung von Subjektivität in autobiografischen Graphic Novels

17.30 Uhr Kaffeepause
18.00 Uhr Podiumsdiskussion
mit Sheree Domingo, Lisa Frühbeis, Sascha Hommer & Lara Keilbart

Moderation: Marie Schröer

19.30 – 21.00 Uhr Abendbuffet

 

Donnerstag, 21.10.21

9.00 Uhr Intersektion 3: Historien
Moderation:  Eva Kimminich

Markus Streb (Gießen)
Alte Wunden, alte Stereotype? Jüdische Überlebende als Rächer*innen im Comic

Sylvia Kesper-Biermann (Hamburg)
Comics & ‚Gastarbeiter*innen‘ in der Bundesrepublik (1970–1980er Jahre)

Ole Frahm (Frankfurt a.M.)
Zombies, Vampire, Golems, Gespenster. Comic Monstren kapitalistischer Gesellschaften

11.00 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Intersektion 4: Held*innen
Moderation: Juliane Blank

Annemarie Klimke (Siegen)
Affekt & Gender in Superheldinnencomics

Daniel Stein (Siegen)
Amazons, Abolitionists, Activists: Zur Intersektionalität von Race & Class in Comics US-amerikanischer Frauen

Véronique Sina (Mainz)
Intersektionalität remediated: Race, Class, Gender & Beyond in „The Handmaid’s Tale”

13.30 Uhr Mittagsbuffet  
14.30 Uhr Intersektion 5: Repräsentationen
Moderation: Susanne Hochreiter

Jasmin Wrobel (Berlin)
(In)visível/(Un)sichtbar: Überlegungen zu Repräsentation, Partizipation & Protagonismus afrobrasilianischer Frauen in graphischen Narrativen

Barbara Eder (Wien)
Nichts zu danken. Lager-Szenarien bei Nina Bunjevac

Brett Sterling (Arkansas), digital
Aus wessen Perspektive? Die Darstellung von race & Migration in deutschsprachigen Comics

16.30 Uhr Kaffeepause
17.00 Uhr Mentoring-Gespräche
18.30 Uhr Abendbuffet
20.00 – 21.30 Uhr Comic-Lesung
mit Nino Bulling
Moderation: Anna Beckmann

 

Freitag, 22.10.21

9.30 Uhr Intersektion 6: (Mit-)Fühlen
Moderation: Nina Eckhoff-Heindl

Jaqueline Berndt (Stockholm)
Frauenmanga ohne Romantik: Prekarität & Weißraum

Assunta Alegiani (Berlin)
Begehrende Körper: Sexualität & Intimität in Darstellungen von Dis/Ability im Comic

Irmela Marei Krüger-Fürhoff (Berlin)
Verflochtenes Leben: Alter, Pflege & Tod im Comic

11.30 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr Visualisierungs-Workshop
mit 123comics
13.30 Uhr Mittagsbuffet
14.30 Uhr Intersektion 7: Aktivismus
Moderation:  Mara Stuhlfauth-Trabert

Marina Rauchenbacher (Wien)
Grenzen – Grenzungen – Grenzende Körper. Comics über Flucht/Migration & ihr gesellschaftspolitisches Potenzial

Nina Schmidt (Berlin)
Sexuelle Aufklärung & Körperpolitiken im feministischen Comic der Gegenwart

Elizabeth Nijdam (Vancouver), digital
An der Kreuzung von Kunst & Aktivismus: Comics über Zwangsmigration

16.30 – 17.00 Uhr Abschlussdiskussion & Verabschiedung
Moderation: Anna Beckmann, Kalina Kupczynska, Marie Schröer & Véronique Sina

 

Tagungsflyer (PDF). Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen sowie Abstracts zu den Vorträgen finden sich auf der Veranstaltungshomepage.

 

Programm der ComFor-Jahrestagung 2021: “Coherence in Comics”

Termin:
14.10.2021 - 16.10.2021

Mit einer Ankündigung in eigener Sache meldet sich die Webredaktion der ComFor aus der Sommerpause zurück: Vom 14-16. Oktober 2021 findet die 16. Jahrestagung der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) statt!

Ankündigung:

The 16th Annual Conference of the German Society for Comics Studies (ComFor) approaches the topic “Coherence in Comics” from an interdisciplinary perspective. We seek to not only negotiate and explain meaning-making across panel borders and semiotic modes, but also across disciplines, seeking commonalities, shared interests and points of contact. […] We are looking forward to keynotes by Janina Wildfeuer, Assistant Professor in the Department of Communication and Information Studies at the University of Groningen, Barbara Postema, author of Narrative Structure in Comics: Making Sense of Fragments, and Charles Forceville, Associate Professor at the University of Amsterdam (Department of Media Studies). Apart from the conference’s central focus on coherence, ComFor aims to promote interdisciplinary cooperation and dialogue across all areas of comics research. The 16th Annual Conference will therefore continue the tradition of an open workshop format that allows researchers to present and gather feedback on various projects within comics studies, without any thematic restrictions. We are also excited to announce a comic reading (in German) by Vina Yun as part of this year’s program, arranged by the Austrian Comics Society (OeGeC – Österreichische Gesellschaft für Comic-Forschung und -Vermittlung).

Anmeldung:

Die Tagung findet online via WebEx statt; es gibt keine Tagungsgebühr; um Anmeldung per Mail an comfor2021@sbg.ac.at wird gebeten.


Organisator_innen:

  • Elisabeth Krieber (Universität Salzburg)
  • Markus Oppolzer (Universität Salzburg)
  • Hartmut Stöckl (Universität Salzburg)

Programm:

Donnerstag, 14. Okt., 2021
10:30 – 11:30 – Members’ Meeting of the Society for Comics Studies (ComFor) (in German)
11:30 – 13:00 – Lunch Break

13:00 – 13:15 – Conference Opening

13:15 – 14:15 – OPEN FORUM I

Mihaela Precup and Dragoș Manea – „The Overfamiliar Perpetrator: Hipster Hitler, Transcultural Memory, and the Banalisation of Genocide“
Pedro Réquio – „Revolutionary Comics/Revolutionary Politics: Portugal in the 1970’s“

14:15 – 14:45 – Break

14:45 – 15:45 – OPEN FORUM II
Ahlam Almohissen – „Multimodal Humour in Cartoons: Social Semiotic Perspective“
Xiaolan Wei – „Coherence Constructed through Comics and Spoken Language in Chinese College Students’ Five Minutes English Academic Speech“

15:45 – 16:15 – Break

16:15 – 17:30 – KEYNOTE Janina Wildfeuer
„Demystifying the Magic. A Multimodal Linguistic Approach to Coherence in Visual Narratives“

17:30– 18:00 – Break

18:00 – 19:00 – AWARD CEREMONY
Martin-Schüwer-Publikationspreis 2021 für herausragende Comicforschung


Freitag, 15. Okt., 2021
09:00 – 10:30 – PANEL 1: FORMS AND AESTHETICS OF COHERENCE (Panel Chair: Stephan Packard)

Elisabeth El Refaie – „A Tripartite Classification of Visual Metaphor as a Basis for Studying Coherence in Comics“
Martin Foret – „‚Like a Speech‘ or Searching for Coherence between Codes Used in Comics: The Interplay of Various Codes within the Specific Complex Code (or Better Meta-Code) of Comics“
Lukas R.A.Wilde – „Essayistic Comics: Non-narrative Coherence and Pictogrammatics with Schlogger, Sousanis, Barry“

10:30 – 11:00 – Break

11:00 – 12:30 – PANEL 2: COHESION IN COMICS: MULTIMODAL AND PRAGMATICIST APPROACHES (Panel Chair: Janina Wildfeuer)

Chiao-I Tseng – „Structures of Cohesion in Comics“
John Bateman – „Nonlinear Coherence? Steps Beyond the Sequence in Sequential Art“
Stephan Packard  – „Cohesion in Panel Graphs: A Psychosemiotic Approach“

12:30 – 14:00 – Lunch Break

14:00 – 15:30  – PANEL 3: IN(COHERENT) SPACES AND NARRATORS (Panel Chair: Mihaela Precup)
Barbara Margarethe Eggert  – „Comics as Coherence Machines? Exemplary Observations on the Functional Spectrum of Museum Comics“
Martha Kuhlman -„Comics and the Miniature: Thinking Inside the Box“
Elizabeth Allyn Woock – „The Graphic ‚I‘ in Academic Comics“

15:30 – 16:00 – Break

16:00 – 17:15 – KEYNOTE: Charles Forceville: „Visual and Multimodal (Meta)Representation of Speech, Thought, and Sensory Perception in Comics“

17:15 – 17:30  – Break

17:30 – 19:00 – COMIC READING (in German)
presented by the Austrian Comics Society (OeGeC Österreichische Gesellschaft für Comic-Forschung und -Vermittlung)
Vina Yun: Homestories


Samstag, 16 Okt., 2021
09:00 – 11:00  – PANEL 4: Linguistic and Cognitive Approaches to the Visual Language of Comics (Panel Chair: Neil Cohn)

Neil Cohn – „Grammar of the Visual Language of Comics“
Irmak Hacımusaoğlu  – „What Are Motion Lines Anyways?“
Bien Klomberg – „Calvin the Elephant: Resolving Discontinuity through Conceptual Blends“
Lenneke Lichtenberg  – „Understanding Lightbulb Moments in Comics: The Processing of Visual Metaphors that Float above Characters‘ Heads“

11:00 – 11:30 – Break
11:30 – 12:45 – KEYNOTE Barbara Postema – „Narrative Structure in Wordless Comics“

12:45 – 14:30 – Lunch Break

14:30 – 16:00 – PANEL 5: FRACTURED BODIES AND IDENTITIES (Panel Chair: Barbara Margarete Eggert)

Tina Helbig  – „Frames as Skin and Comic Book Pages as a Fractured Bodies in Neil Gaiman’s The Sandman and in Emily Carroll’s Short Horror Comics“
Carolina González Alvarado  – „A Perverse Beauty and the Mechanisms of Control over the Body: An Analysis of Helter Skelter by Kyoho Okazaki“
Rita Maricocchi – „(In)coherencies in the Manifestations of German Identity in Birgit Weyhe’s Madgermanes“

16:00 – 16:30 – Break

16:30 – 18:00 – PANEL 6: COHERENCE IN SUPERHERO NARRATIVES: THE CHALLENGES OF SERIALIZATION AND WORLD-BUILDING (Panel Chair: Lukas R.A. Wilde)
Mark Hibbett – „Image Quotation of Past Events to Enforce Storyworld Cohesion in John Byrne’s Fantastic Four“
Amadeo Gandolfo  – „Do the Collapse: Final Crisis and the Impossible Coherence of the Superhero Crossover“
Scott Jordan and Victor Dandridge Jr. – „Invincible: The Many Shapes, Forms, and Sizes of Coherence through Comics“

18:00 – 18:15 – Conference Closing


Weitere Informationen sowie ein ausführliches Programm finden sich auf der Veranstaltungswebseite.

Online Tagung „Cartoons und Comicstrips zwischen 1930 und 1945“

Termin:
30.07.2021 - 31.07.2021

Am 30. und 31.07. findet online die Tagung „Cartoons und Comicstrips zwischen 1930 und 1945“ statt. Organisator_innen sind Dr. Iris Haist, Sarah Kühnel M.A. und die Erich Ohser – e.o.plauen Stiftung. Unter den Vortragenden sind auch ComFor Mitglieder: Dietrich Grünewald wird am Freitag, dem 30.07. den Key-Note Vortrag zum Thema „Zwischen Tradition und Moderne. Deutsche Bildgeschichten von 1930 bis 1945“ halten, und Barbara Margarethe Eggert ist eine der Panelist_innen im Panel 3 zum Thema „Geschichte trifft Gegenwart“ am Samstag, dem 31.07.

Die Anmeldung erfolgt bei Iris Haist unter iris.haist@plauen.de. Es wird darum gebeten, bei der Anmeldung bekannt zu geben, ob die ganze Tagung oder nur der Abendvortrag von Andreas Platthaus besucht wird.

Ankündigungstext der Veranstalter_innen:

„Spätestens seit 1939 ist die Welt in Aufruhr, aber auch schon vorher gerät die Politik in Deutschland und im restlichen Europa in Schieflage. Dennoch werden auch in dieser Zeit neben den beißenden politischen Karikaturen kurze, genuin eher unpolitische Bildgeschichten mit wiederkehrenden Figuren in Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. Sie sind mit Witz und Herz erdacht und gezeichnet und haben meist eine moralisierende zugleich unterhaltende, von den schwierigen Verhältnissen ablenkende Funktion. Im Gegensatz zu den Karikaturen streben diese „stehenden Figuren“ in Comicstrips eher nach Harmonie und Wohlbefinden.
Erich Ohser alias e.o.plauen erschafft ab 1934 seine beliebten „Vater und Sohn“-Bildgeschichten, die mitten ins Herz treffen. Kurt Kusenberg erinnert sich 1962 daran, welche Vorstellungen er damals für die Hauptfiguren des neuen Strips in der Berliner Illustrirten (sic!) Zeitung hatte:
Sie müssen mit Witz, mit Liebe erschaffen werden und bedürfen durchaus der öffentlichen Gegenliebe, um sich zu behaupten. Sie sind erstmal gut aufgenommen, so fließt ihnen Kraft zu; sie werden immer selbstständiger, immer leibhaftiger und leben dann so lange, wie sie es verdienen, Monate oder gar Jahre.
Bei aller gebotenen Neutralität kann aus den „Vater und Sohn“-Bildgeschichten eine gewisse Kritik an den sozialen und politischen Veränderungen herausgelesen werden. Später werden sowohl die beliebten Figuren als auch Erich Ohser und dessen Sohn für Propagandazwecke eingesetzt – unter anderem als Werbeträger für das „Winterhilfswerk“ oder als Dekoration für Kampfjets.

Diese Onlinetagung soll Beiträge zu Einzelbeispielen für stehende Figuren und Comicstrips zwischen 1930 und 1945 sowie Überblicksbeiträge zu diesem Themenkomplex vereinen. Neben Beispielen aus Deutschland sind auch internationale Comic-Strip-Konzepte erwünscht. Damit soll eine solide Kontextualisierung zur Entstehung dieser Bildgeschichten, deren Reichweite, Adressaten und Instrumentalisierungen erreicht werden.“

Programm:
Freitag, 30.07.2021

14:00-14:30 Uhr
EF und Begrüßung: Iris Haist und Sarah Kühnel

14:30-15:30 Uhr
Key-Note-Vortrag von Dietrich Grünewald: Zwischen Tradition und Moderne. Deutsche Bildgeschichten von 1930 bis 1945

15:30-15:45 Uhr Kaffeepause

15:45-17:15
Panel 1: Einzelne stehende Figuren und Künstler
Christian Bachmann: „Daddy“ und Tochter – Harold Grays Little Orphan Annie im Zeitungskontext und darüber hinaus (1924–1945)
Jutta M. Pichler: Ein Wiener Original: Die Comic-Serie „Tobias Seicherl“ (1930–1940) von Ladislaus Kmoch
Achim Schnurrer: Albert Schaefer-Ast

Samstag, 31.07.2021

10:30-11:00 Uhr
Kurzes Resümee, Begrüßung und kurzer Ausblick auf den Tag

11:00-12:30 Uhr
Panel 2: Ikonografische Einzelthemen und close reading
Iris Haist und Sarah Kühnel: Kaffeefilter, Zigarren und Lotterie – e.o.plauens „Vater und Sohn“-Figuren in der Werbung bis 1937
Stefan Pannor: Plains, Trains & Automobiles – Von der Schönheit zum Schrecken der Moderne: der Wandel der Wahrnehmung von Verkehrsmitteln in Comics zwischen 1930 und 1945
Johanna Lenhart: Zum Husten in den Keller: Strategien des politischen Kommentars in ‚Herr Seicherl und sein Hund‘

12:30-13:30 Uhr Mittagspause

13:30-14:30 Uhr
Panel 3: Geschichte trifft Gegenwart
Barbara Margarethe Eggert: DON’T KNOW MUCH ABOUT HERSTORY? Aktuelle Visualisierungsstrategien für das Schaffen von Cartoonistinnen und Comiczeichnerinnen der 1930er und 1940er Jahre im Überblick – ein Werkstattbericht
Ulf K., aufgezeichnetes Gespräch mit Iris Haist: „Vater und Sohn“ – Original und Fortführung

14:30-14:45 Uhr Kaffeepause

14:45-15:30 Uhr Abschlussdiskussion

Samstag, 31.07.2021, abgesetzt und offen: 18:30-ca. 20:00 Uhr
Abendvortrag von Andreas Platthaus: Vater und Sohn in Amerika

Comics|Histories – Internationale Konferenz

Termin:
16.07.2021 - 17.07.2021

Die internationale Konferenz „Comics|Histories“ wird von den ComFor Mitgliedern Jaqueline Berndt (Universität Stockholm, Schweden), Felix Giesa (Goethe Universität
Frankfurt, Deutschland) und Christina Meyer (TU Braunschweig, Deutschland) organisiert und findet am 16.07. und 17.07. online via ZOOM statt.

Comicforschung wird immer prominenter, jedoch scheint sich der Großteil auf zeitgenössische Produktionen zu konzentrieren. Die Geschichte und die Hintergründe der Entwicklung von Comics, der verschiedenen Formate und anderer Formen graphischer Erzählformate fänden hier laut den Veranstalter_innen eher weniger Beachtung. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, startet der Verlag Romach Wissenschaft eine neue Buchserie. Die aktuelle Konferenz soll hier auch als Kick-Off Event fungieren. Besonders interessant seien für die Veranstalter_innen der Konferenz etwa Papers, welche die Beiträge von Comics zur Geschichte beleuchten.

Die Registrierung ist bis zum 15.07.2021 unter comicshistories@uni-frankfurt.de möglich.

Der Link zur Konferenz wird angemeldeten Teilnehmer_innen vorab zugesandt.

Vortrag Christine Gundermann / Comic Kolloquium Nord

Termin:
24.06.2021 18.15

Am 24. Juni findet die dritte Sitzung des Comic Kolloquiums Nord im Sommersemester 2021 statt. ComFor Mitglied Christine Gundermann (Universität zu Köln, Public History) wird ihren Vortrag über Anne Frank als globales erinnerungskulturelles Phänomen über ZOOM auf Englisch halten. Die Q&A Session im Anschluss wird auf Englisch und Deutsch stattfinden.

Hier der Ankündigungstext der Veranstalter_innen:

„Als 2017 das Tagebuch der Anne Frank als graphische Adaption von Ari Folman und David Polansky auf den deutschen Markt kam, wurde es als ‚neuer Weg‘ (Fischer Verlag) zum wohl berühmtesten Tagebuch der Welt beschrieben. Die Graphic Novel steht aber in einer langen Tradition von graphischen Adaptionen des Tagebuchs. Ausgehend von diesem sind seit den 1960er Jahren mehr als 70 verschiedene Comics und Graphic Novels auf der ganzen Welt entstanden.

Ihre Analyse zeigt eine verflochtene Geschichte der Holocausterinnerung, die verstärkt wird durch globale Marketingstrategien und letztlich multidirektionale Bezüge zur Shoah aufweist. Obwohl das ‚Tagebuch‘ oftmals als eines der zentralen Zeugnisse der Shoah gedeutet wird, so ist es weniger eine Globalisierung von Holocausterinnerungen, sondern vor allem der Status des Tagebuchs als literarischer Bestseller, der die Produktion und Verbreitung der Comicadaptionen ermöglicht hat.“

Anmeldung sind bis zum 23. Juni per E-Mail an comic.kolloquium.nord@gmail.com möglich. Die Zugangsdaten werden kurz vor Veranstaltungsbeginn zugesandt.

Hinweis zur Anmeldung: Alle Interessierten, die sich bereits angemeldet haben, bekommen den Link automatisch zugestellt und müssen sich NICHT erneut registrieren.

Weitere Informationen zum Comic Kolloquium Nord finden Sie hier.

Tagung „International Graphic Novel and Comic Conference“ in Cambridge

Termin:
21.06.2021 - 25.06.2021

Die diesjährige International Graphic Novel and Comic Conference (IGNCC) findet in diesem Jahr vom 21. bis 25. Juni an der University of Cambridge statt. Das Thema dieses Jahres lautet „Comics and Their Audiences / Audiences and Their Comics“ – und erneut haben die Organisator_innen ein vielfältiges und vor allem umfangreiches Programm zusammengestellt: in beinahe 100 Vorträgen und Präsentationen wird sich dem Spannungsverhältnis von und der Wechselwirkung zwischen Comics und ihrem Publikum gewidmet. Auch in diesem Jahr sind mehrere Comfor-Mitglieder vertreten: Lukas R.A. Wilde trägt zum Thema Bursting Bubbles: Nadja Hermann’s Emoticomix and its Polarized Online Audiences vor, Johannes C.P. Schmid zu Documentary Comics, Audiences, and Representing the Other: Ethics and Persuasion und Giorgio Busi Rizzi zu Seduction of the innocence: comics fandom and nostalgia.

 

Veranstaltungstext

Comics enthusiasts have long considered comics a uniquely participatory medium. As readers breathe life into static images, convert page space into narrative time, and transform splatters of ink into emotion, they engage with comics in languages that audiences and artists have developed in tandem, negotiating over generations.

The theme of this conference explores the idea of audiences in all its meanings. We consider, for example, comics audiences as physical people, individuals, and groups who engage with comics in different situations. Thus, the relationship of readers accessing comics in different languages allows inquiry into questions of translation and adaptation. Readers inhabiting different periods or surviving traumatic public and private moments allow historical and biographical readings. Attention to how audiences identify themselves—according to different or multiple racial, sexual, religious, ethnic, gender, or national identities, physical ability, or migration status—offers to validate marginalised perspectives and fracture traditional understandings. Thinking about comics as texts for or forbidden to children, ideal or inappropriate for adults connects to fields across the curriculum.

Weitere Informationen und das vollständige (vorläufige) Tagungsprogramm finden sich auf der Veranstaltungswebsite.

Online Diskussionsforum Comics Exchange: „Farbe“ am 04.06. + Call for Participants

Der von der AG Comicforschung der GfM, dem Berliner Comic-Kolloquium und der Österreichischen Gesellschaft für Commicforschung und -vermittlung (OeGeC) ausgerichtete Comics Exchange findet am 04. Juni in der inzwischen fünften Auflage statt – diesmal zum Thema „Farbe“.

Noch bis zum 15.05. können Vorschläge für Präsentationen eingereicht werden:

„Von den kolorierten Seiten der Sunday Comics, über die kostengünstigen Schwarz-Weiß-Kontraste der Independent-Comics oder die ikonischen Farbgebungen der Superheldenkostüme bis zu Comics, die im weiteren Sinne „Farbe zeigen/bekennen“: Farben spielen in der Comic-Geschichte eine zentrale Rolle; sei es in ihren unterschiedlichen Tönen und Materialitäten, ihrer Symbolkraft, ihren diversen Technologien der Herstellung und Reproduktion oder gar ihrer Abwesenheit. Im fünften Comics Exchange wollen wir einen Blick auf die breite Palette (sic!) der Farbnutzung im Comic werfen. Denn auch mit einem Blick auf den derzeitigen Stand der Comicforschung zum Thema Farbe wird klar: Es gibt es noch viel zu entdecken!

Grundlage sind kurze, ca. 5-minütige, informelle Präsentationen. Warum spricht Dich dieser Comic (nicht) an? Wie wird die konkrete, auch kulturell bedingte Semantik der Farbe im Comic eingesetzt? Welche besonderen Farbnutzungen und/oder -technologien kennt die Comic-Geschichte? Welche Rolle spielt die Materialität der Farbe (etwa bei Kohle- oder Aquarell-Zeichnungen) für Erzählungen? Wo finden sich spannende, genretypische Farbennutzungen? Wie erzählt Farbe?

Willkommen sind Comics in allen Sprachen und Formaten.“

Wer nicht selbst einen Beitrag beisteuern, aber gerne teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 02.06. per Mail an kalinakupczynska1@gmail.com oder bjoern.hochschild@fu-berlin.de anmelden.

Nach Ablauf der Anmeldefrist wird allen Teilnehmer_innen der Zoom-Link zur Veranstaltung per Mail zugeschickt. Zudem erhalten alle angemeldeten Teilnehmer_innen einen Reader mit Anschauungsmaterial.

Weitere Informationen finden sich hier.

Tagung „SeitenArchitekturen. Architektur & Raum im Comic“

Termin:
06.05.2021 - 08.05.2021

Unter der gemeinsamen Regie von icon Düsseldorf und der AG Comicforschung findet vom 6. bis 8. Mai 2021 die Tagung  „SeitenArchitekturen. Architektur & Raum im Comic“ statt – wie inzwischen gewohnt als online-Angebot.

Veranstaltungstext:

Architektur spielt für Comics und ihre Geschichten eine entscheidende Rolle. François Schuiten und Benoît Peeters stellen in Brüsel die Architektur eines imaginären Brüssel in den Mittelpunkt der Handlung; Jason Lutes baut in seiner Trilogie Berlin, im wörtlichen Sinne, seine Handlung um Berlin herum und verankert sie in der Architektur der deutschen Hauptstadt der Weimarer Zeit; Gotham City wird meist als düsteres Abbild der Architektur und Skyline von New York City gewertet, und Chris Ware verbindet in seinem vielgestaltigen Werk mit dem programmatischen Titel Building Stories architektonische Elemente der erzählten Welt mit experimentellen (Seiten)Architekturen und der Raumgestaltung des Comics als Medium und Material.

Als Forschungsgegenstände erleben Städte, Räume und Raumkonzeptionen in verschiedensten Disziplinen unterschiedlichster Fachbereiche allerspätestens seit dem sog. spatial turn eine neue Hochkonjunktur. Stadträume werden als (soziale) Kultur- und Gestaltungsräume in wechselseitiger Prägung untersucht; Theorien des Raumes und Theorien des Ortes mit- und gegeneinander entwickelt – auch als Analysekategorie für Texte – und (digitale) Räume der Medien erhalten immer größere Aufmerksamkeit. Die engere Bedeutung des Raumes als konkrete, topographische und architektonische Referenz auf Orte, Städte, Bauwerke und ihnen zugehörige Praktiken wurden insbesondere für Comics bisher nur wenig untersucht.

Unsere zweitägige Tagung zielt auf eine analytische Fruchtbarmachung des Raumbegriffs und richtet sich an Forschende verschiedenster Fachrichtungen sowie Comic-Schaffende, die sich mit den Themen „Architektur und Raum“ in Comics jeder Form und Sprache (einschl. Manga, bandes dessinées, etc.) beschäftigen. Gemeinsam wollen wir erkunden, wie das Medium Comic mit architektonischen Elementen umgeht, wie Architektur und Comic sich gegenseitig beeinflussen und prägen und welche Bedeutung Architektur im wörtlichen und übertragenen Sinn für das Medium Comic zukommt. Raum soll in diesem Verhältnis jedoch nicht als abstrakte Kategorie gedacht werden (wie etwa im Ansatz der topologischen Semantik). Vielmehr sollen Überlegungen zu tatsächlich dargestellten, architektonisch realisierten Räumen im Mittelpunkt stehen, sowie Fragen der Organisation des materiell-medialen Raumes von Comicseiten, Panels, Seitenaufbau und -architektur, etc.

Auf dem vielfältigen Programm der Tagung stehen auch einige Vorträge von Comfor-Mitgliedern:

6. Mai, 14:30; Astrig Böger: »It all happened so fast«: Die Darstellung historischer Räume in Richard McGuires HERE

6. Mai, 15:15: Laura Glötter: »Berg, Stein, Wasser« – Die Therme Vals als Protagonist in Lucas Hararisʼ L’Aimant

7. Mai, 10:30: Christina Meyer: Urbane Räume der Moderne: Zeitungscomics der Jahrhundertwende

7. Mai, 12:30: Julian Auringer: In Stein gemeißelt – Architektur im comicrelevanten Bilderbogen des 19. Jahrhunderts

7. Mai, 15:00: Susanna Schoch: Leben am Rande, Leben im Übergang. Inszenierungen von Flüchtlingsunterkünften in Comicreportagen

8. Mai, 11:00: Rolf Lohse: Le livre des livres von Mathieu – Anarchitektur als Programm

Die Tagung findet online per Zoom statt; um eine formlose Anmeldung bis zum 30. April per Mail an icon@hhu.de wird gebeten.

Weitere Informationen und das vollständige Tagungsprogramm finden sich auf der Veranstaltungsseite.