Vorträge & Tagungen

Graphic Novel Day auf dem 14. internationalen Literaturfestival Berlin

Termin:
14.09.2014 - 14.09.2014

lib2014

Im September findet das 14. internationale Literaturfestival (10.-20.9.) in Berlin statt. Im Rahmen des ilb wird am Sonntag, dem 14. September der vierte Graphic Novel Day im Haus der Berliner Festspiele präsentiert. Spätestens mit der Verkündung des Comic-Manifests im vergangenen Jahr ist das lib aus der deutschen Comickultur(-Politik) nicht mehr wegzudenken. Diesmal werden in vier Veranstaltungen, die alle von Lars von Törne (Tagesspiegel) moderiert werden, unterschiedliche Comic-Aspekte mit einigen der wichtigsten Vertreter der deutschen und europäischen Comicszene beleuchtet;

Veranstaltertexte:

11.00 Uhr:  “Vom Leben gezeichnet – soziale und politische Themen als Comic-Inspiration.” Mit Katharina Greve [D], Vishwajyoti Ghosh [Indien] und Andreas Gefe [CH]

Einwanderungspolitik, wissenschaftsethische Kontroversen und Demokratiedefizite – das sind einige der aktuellen Themen, die die drei Künstler/innen in ihren Graphic Novels aufgreifen. In der Diskussion wird herausgearbeitet, worin die besonderen Möglichkeiten des Comics für die Analyse und Kommentierung der Realität liegen und welche länderübergreifenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibt.

12.30 Uhr“Das Leben der anderen – Comic-Biografien.” Mit Reinhard Kleist [D], David Vandermeulen [Belgien] und Alfonso Zapico [Spanien]

Wie verarbeitet man die Biografie anderer Menschen zu einer Graphic Novel? Welche Bilder passen zu welcher Lebensgeschichte, wie viel Fiktion erlaubt man sich – und was kann eine Comicbiografie, das andere Formen der Biografie nicht können? Dies sind einige der Fragen, die die drei Comicautoren am Beispiel ihrer Bücher über Johnny Cash, James Joyce, Fritz Haber und andere Prominente diskutieren.

14.30 Uhr“Mein öffentliches Leben – autobiografische und semiautobiografische Comics.”Mit Judith Vanistendael [Belgien], Sarnath Banerjee [Indien/D] und Cyril Pedrosa

Viele der besten und erfolgreichsten Graphic Novels basieren auf dem Leben ihrer Autoren, von Maus bis Persepolis. Was aber bedeutet es für die Autoren, ihr Leben auf diese Weise offenzulegen? Wie viele künstlerische Freiheiten sind erlaubt? Und welche Rückwirkungen haben autobiografische Arbeiten auf das Leben des Autors?[F]

16.00 Uhr“Wir Grenzüberschreiter – Comic-Künstler im Wechselspiel zwischen Illustration, sequentieller Erzählung und bildender Kunst.” Mit Stefano Ricci [Italien] und Ileana Surducan [Rumänien]

Die Kunstform Comic ist ein Hybrid, der sich u. a. aus Literatur, Illustration, Malerei, Film und Theater speist. Welche Bedeutung hat der Comic im Schaffen der Künstler Stefano Ricci und Ileana Surducan, die neben sequentiellen Bilderzählungen immer wieder auch Gemälde, Skulpturen, Filme oder Illustrationskunst schaffen? Die Diskussion wird durch eine Live-Zeichenperformance ergänzt.

Gesamtkarte Graphic Novel Day 12/8/4 €, Einzelkarten 8/6/4 €

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
Tel.: (030) 254 89 100

‚Grenzenlos: Comics im Unterricht‘ – Fachtagung in Berlin

Termin:
26.09.2014 - 26.09.2014


Grenzenlos Fortbildung Poster

Zum Pdf-Flyer

Veranstaltertext:
Comics im Unterricht – das meint nicht, Comics pädagogisch zu domestizieren und dieses Freizeitvergnügen bildungsgerecht zu servieren. Im Gegenteil: Die Thematisierung von Comics im Unterricht soll dazu beitragen, dass auch Kinder und Jugendliche für die Vielfalt von Bildgeschichten – inhaltlich, intentional, ästhetisch – aufgeschlossen sind, dass sie kritisch-reflexiv mit dem Angebot umgehen können. Um zu entdecken, was im Comic alles steckt, um sich offen für Neues und Ungewohntes ins Abenteuer Bildgeschichte stürzen zu können, um zu erleben, was Comics an Information, an Unterhaltung, an Genuss bieten. Comics können als Unterrichtsmittel in (fast) allen Fächern einen anschaulich-informativen Beitrag leisten.“ Dietrich Grünewald

In unseren Workshops erfahren Sie, wie Sie Comics sinnvoll im Kunst-, Deutsch-, Geschichts- und Französischunterricht einsetzen können und lernen darüber hinaus – fächerübergreifend –Methoden kennen, in praktisch-zeichnerischer Weise mit Comics im Unterricht zu arbeiten. Zeichnerische Vorkenntnisse sind nicht Voraussetzung für die Teilnahme an den Workshops.

Die Fachtagung findet in Verbindung mit der wissenschaftlichen Comic-Tagung der COMFOR „Grenzen ziehen – Grenzen überwinden“ statt, die parallel in der Humboldt-Universität vom 25. 9. – 28.9.2014 tagt.

Programm:
9.00 Uhr Anmeldung
9.30 Uhr Eingangsreferat mit Diskussion
10.45 Uhr Workshops
12.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Workshops
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Workshops
17.00 Uhr Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops

Zu den Workshopbeschreibungen und weiteren Rahmeninformationen

„Comics und Recht“-Panel auf der GfM-Jahrestagung

Termin:
04.10.2014 - 04.10.2014


GfM Tagung 2014

Die Gesellschaft für Medienwissenschaft veranstaltet jährlich eine Tagung zur Diskussion aktueller Themen des Fachgebiets und theoretischer sowie methodischer Entwicklungen der Medienwissenschaft. Das diesjährige Tagungsthema „Medien | Recht“ fragt sowohl nach der Begründung und Legitimation des Medialen im Allgemeinen wie, spezifischer, nach den Gesetzen, Normen und Texten, die von juristischer Seite aus die Medialität der Welt geprägt haben.

Die „AG Comicforschung“ wird ebenfalls mit einem Panel der Vortragenden Hans-Joachim Backe (Bochum), Andreas Rauscher (Mainz) und Jakob F. Dittmar (Malmö) vertreten sein. Das Panel diskutiert das Verhältnis von Comics und Recht in drei Dimensionen: Erstens geht es um die inhaltliche Auseinandersetzung mit Rechtsdiskursen in den traditionellen Genres der Gangster-, Detektiv- und Superheldencomics. Deren Darstellung von Verbrechensbekämpfung beinhaltet stets eine zumindest implizite Auseinandersetzung mit der Justiz. Die Selbstverständlichkeit von Vigilantentum in der Superheldentradition ist in revisionistischen Genrecomics intensiv hinterfragt und bis zum Zusammenbruch und der (Re)-Konstruktion von Rechtssystemen in Utopien und Dystopien weitergeführt worden. Zweitens wird das für Comicschaffende typischen Spannungsverhältnis zwischen Zuschreibung und Aneignung untersucht. Autor_innen und Zeichner_innen werden für negative Reaktionen auf ihre Schöpfungen zwar verantwortlich gemacht, profitieren von deren Vermarktung in der Regel aber nur in begrenztem Umfang. Auch in Zeiten massiv gelockerter (Selbst-)Zensur nehmen Verlage, Vertriebe und Verbände auf Comicschaffende Einfluss. Dass zu dem hieraus resultierenden Mangel an künstlerischer Autonomie in der Regel auch wirtschaftliche Benachteiligung wie erzwungene Abtretung von Eigentums- und Verwertungsrechten kommen, hat gerade im US-Mainstream zur Abwanderung namhafter Künstler_innen zu Independent-Verlagen oder gar deren Selbstvertrieb geführt. Drittens wird einer noch stärker medienrechtlichen Facette von Urheberrecht im Comic nachgegangen. Die Verwendung sogenannter Bildzitate (in der Regel ohne Herkunftsangabe), von Bildern und Texten, über deren Urheberrecht man nicht verfügt, stellt ein typisches Comic-Problem dar. Die Verwendung und Weiterbearbeitung fremder Bilder und Texte kann dabei jedoch nicht nur wie gewohnt als urheberrechtliches Problem, sondern auch als Bestandteil heutiger künstlerischer Ausdrucksformen und entsprechender Aneignung von Medieninhalten diskutiert werden.

Vor dem AG-Panel ist zudem ein AG-Treffen vorgesehen, welches (ebenfalls am Samstag, den 04. Oktober 2014) von 10h-12h stattfinden wird. Auch hier soll wieder allen interessierten AG-Mitgliedern/Comicforscher_innen die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und wechselseitigen Austausch gegeben werden. Alle Interessierten sind dazu von der AG herzlich dazu eingeladen, an dem Panel sowie Treffen der AG Comicforschung teilzunehmen!

Ausführliche Abstracts aller Beiträge

Moderation und Organisation: Véronique Sina, M.A. (Ruhr-Universität Bochum)
Zur Veranstalterseite der AG Comicforschung
Weitere Informationen zur GfM-Jahrestagung 2014 (Anreise, Unterbringung etc.) finden sich zudem online unter http://www.gfm2014.de/

Workshop zu Graphic Narratives in Bayreuth

Termin:
11.07.2014 - 11.07.2014

Workshop_Future Visions_PosterFUTURE VISIONS: SPECULATION AND ANTICIPATION IN GRAPHIC NARRATIVES

Der alljährliche Forschungsworkshop der Bayreuther Professur für Amerikanistik legt den Schwerpunkt dieses Jahr explizit auf Comics. Der Workshop ist Höhepunkt des gleichnamigen Forschungsseminars und beginnt daher auch mit einer „Poster Session“, in der die Studierenden ihre eigenen, während des Semesters entwickelten Forschungsprojekte in Form von Postern vorstellen und mit den Anwesenden diskutieren. Analysiert wurden z.B. die dystopischen Zukunftsvisionen in V for Vendetta, The Dark Knight Strikes Again und The Walking Dead. Der Workshop wird mit drei Vorträgen von nationalen Comicforschern aus den Fachbereichen Anglistik/Amerikanistik abgerundet, wobei die ComFor mit zwei Sprechern prominent vertreten ist.

Universität Bayreuth,
S 122 (GW I)

Programm: 

14:00     Opening and Poster Session

16:00     Astrid Böger (Hamburg), „‚Destiny’s Temporal Anomaly‘ in X-Men: Days of Future Past

16:45     Jennifer Henke (Bremen), „Dystopian Visions of Technology: Graphic Literature and Genetics“

17:30     Dirk Vanderbeke (Jena), „Dirges in the Dark: Dystopian Desires in Graphic Novels“

Zur Veranstalterseite (auf Englisch)

Zum vollständigen Veranstaltertext

VDB-Fortbildung Comics in Bibliotheken

Termin:
26.09.2014 - 26.09.2014

Was sind Comics? Warum gehören sie in Bibliotheken – sowohl öffentliche wie wissenschaftliche? Wo findet man bereits Sammlungen und wie kann man eine eigene Sammlung aufbauen? Wie hilft man Suchenden bei der Recherche nach Themen in Comics?

Diese und weitere Fragen versucht die VDB-Fortbildung „Comics in Bibliotheken“ am 26.9.2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin zu erörtern und zu diskutieren. Während der Organisator 2008 in seiner Abschlussarbeit zum Referendariat die Situation von Comics im deutschen Bibliothekswesen untersuchte und immer noch zu Comics forscht, ist Moderator Peter „Auge“ Lorenz als Comic-Bibliothekar und -Zeichner ausgewiesener Experte der Praxis und zudem erprobt darin auch Laien an das Thema heranzuführen. Weitere Expert_innen konnten für Einzelthemen gewonnen werden. Willkommen sind daher interessierte Bibliothekar_innen und Informationswissenschaftler_innen jeden Bibliothekstyps!

Zum Programm und zur Anmeldung

Neil Cohn-Workshop in Freiburg

Termin:
21.06.2014 - 21.06.2014

Neil Cohn

LINGUISTICS, COMICS, AND THE COGNITION OF VISUAL LANGUAGE

Bereits vor einigen Monaten durften wir hier den Comic-Workshop und Vortrag von Neil Cohn an der Universität Bremen ankündigen, wo der viel beachtete amerikanische Kognitionswissenschaftler und Comicforscher (sowie -autor) am 23./25. Juli einen Workshop mit anschließendem Vortrag zu seinem gerade erschienen Buch „The Visual Language of Comics“ abhalten wird. Wem der Norden zu weit weg ist, der hat einige Tage früher die Möglichkeit, Cohn auch an der Universität Freiburg zu treffen, wo er ebenfalls einen ca. achtstündigen Workshop abhalten wird. Alle Interessenten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird um Voranmeldung bei stephan.packard@medienkultur.uni-freiburg.de gebeten.

Veranstaltertext:
„Drawings and sequential images are an integral part of human expression dating back at least as far as cave paintings, and in contemporary society appear most prominently in comics. Just how is it that our brains understand this deeply rooted expressive system? I will present a provocative theory: that the structure and cognition of drawings and sequential images is similar to language.

Building on contemporary theories from linguistics and cognitive psychology, I will argue that comics are “written in” a visual language of sequential images that combines with text. Like spoken and signed languages, visual narratives use a systematic visual vocabulary, strategies for combining these patterns into meaningful units, and a hierarchic grammar governing coherent sequential images. We will explore how these basic structures work, what cross-cultural research shows us about diverse visual languages of the world, and what the newest neuroscience research reveals about the overlap of how the brain comprehends language, music, and visual narratives. Altogether, this work opens up a new line of research within the linguistic and cognitive sciences, raising intriguing questions about the connections between language and the diversity of humans’ expressive behaviors in the mind and brain.“

21. Juni 2014, 9:00-17:00 Uhr,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
HS 1108 (KG I)

Zur Veranstalterseite

Vernissage H-TEAM Comic Wettbewerb 2014 & Vortrag Dietrich Grünewald

Termin:
07.08.2014 - 07.08.2014

Comicwettbewerb H-TeamIm Rahmen des Internationalen H-TEAM Comic Wettbewerb 2014 zum Thema „Schuldenprävention für Kinder und Jugendliche“:

Preisverleihung und Vernissage Comicwettbewerb: Freitag, den 27. Juni 2014, 18.00 Uhr
Dauer der Ausstellung: 27. Juni 2014 bis 12. September 2014,
Mo. – Do. von 9.00 bis 16.00 Uhr und Fr. 9.00 bis 12.00 Uhr (sowie nach Vereinbarung)
Vortrag:  Donnerstag, den 7. August 2014, 19.30 Uhr //Einlass ab 19.00 Uhr
Ort: H-TEAM e.V., Plinganserstraße 19, 81369 München

Der Fachvortrag von Prof. Dietrich Grünewald steht unter dem Titel
„Ein Wert an sich – Geld im Comic“:

„Comics spiegeln unsere (gesellschaftliche) Wirklichkeit. Mal nutzen sie den satirischen Zerrspiegel, mal zeichnen sie pointiert und detailreich mit Lupenblick, mal nehmen sie Fensterglas für die realistische Sicht, mal das farbige Glas der Fantasie. Aber so fantastisch manche Geschichten auch sind, direkt oder indirekt finden wir stets Aspekte unserer Lebensumstände wieder, und so ist auch wenig verwunderlich, dass in zahlreichen Comics Geld mit dem Stellenwert thematisiert wird, den es in unserer (kapitalistischen) Wirklichkeit hat. Und das – so viel kann man vorweg schon sagen – ist meist wenig schmeichelhaft.“

Mehr zur Veranstaltung

‚Webcomic im Fokus‘-Veranstaltungsreihe auf dem Comic-Salon

Termin:
19.06.2014 - 22.06.2014

16. Internationaler Comic-Salon Erlangen
19. – 22. Juni 2014

Veranstaltungsort: 
(4min Laufnähe zur Heinrich-Lades-Halle) 
NH Hotel, Saal Taurus II
Beethovenstraße 3
91052 Erlangen

„Webcomic im Fokus“

Pressetext:
„Durch die Initiative der „Comic Solidarity“ legt der Internationale Comicsalon Erlangen 2014 erstmals einen verstärkten Fokus auf den Bereich Online-Publishing und Webcomics. Seit vergangenem Jahr präsentiert sich die „Comic Solidarity“ als Dach für zahlreiche online publizierende Comicschaffende. Mehr als 60 Webcomic-Projekte und 150 Online-KünstlerInnen aus Deutschland und Umgebung bekommen die Chance, gemeinsam Präsenz zu zeigen. Die öffentliche Veranstaltungreihe aus Gesprächsrunden, Impulsvorträgen, Lesungen und Präsentationen – „Webcomic im Fokus“ –, an der auch ComFor-Mitglieder Lukas R.A. Wilde und Daniel Wüllner beteiligt sind, wird eine erste pragmatische Bestandsaufnahme des deutschen Webcomic-Bereichs vornehmen. KünstlerInnen, ComicforscherInnen und JournalistInnen kommen zusammen, um gemeinsam die Frage zu diskutieren:
Welche neuen Impulse sind für grafisches Erzählen aus dem Bereich Online-Publishing zu erwarten?“ 
 
Programmübersicht: 
Donnerstag, 19. Juni: 
15.30-17.30 uhr: Panel 1 – Projektberichte
Freitag, 20. Juni: 
14.00-15.30 uhr: Panel 2 – Comicforschung
16.00-17.00 uhr: Panel 3 – Lesung von „Danach“ und „Punchdrunk“
Samstag, 21. Juni: 
14.00-15.00 uhr: Panel 4 – Art Spotlight
15.30-17.00 uhr: Panel 5 – Round Table

Tim und Struppi-Vortrag im Übersetzerforum Saarbrücken

Termin:
24.05.2014 - 24.05.2014

übersetzerforum_saarbrücken
Frans Lambeau: Vortrag Tim und Struppi, Figuren ihrer Epoche
im 4. Deutsch-französisches Übersetzerforum für Kinder- und Jugendliteratur

Im Rahmen der 14. Europäischen Kinder– und Jugendbuchmesse Saarbrücken (22. – 25. Mai 2014) bietet das Deutsch-französische Übersetzerforum für Kinder- und Jugendliteratur professionellen Übersetzern von Kinder- und Jugendliteratur im Rahmen eines organisierten Programms die Möglichkeit des inhaltlichen Austausches und der Vernetzung. Das Forum 2014 widmet sich schwerpunktmäßig Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur. Frans Lambeau, der Autor des „Dictionnaire illustré bande dessinée belge pendant seconde guerre mondiale“, wird dazu in einem Vortrag auf Hergés Tintin-Serie eingehen. Der Vortrag kann auch losgelöst von den Workshops, die schwerpunktmäßig der literarischen Übersetzung gewidmet sind, besucht werden. Um Anmeldung beim Veranstalter wird allerdings gebeten.

Veranstaltertext:
„Die Serie Tim und Struppi, erschienen ab 1928 bis in die siebziger Jahre, des Künstler Hergé (Brüssel, 1907-1983) symbolisiert das Goldene Zeitalter der belgischen Comics. Die Helden der Abenteuergeschichten verkörpern die idealtypischen Charakterzüge ihrer Zeit: Rechtschaffenheit, Kühnheit, Großzügigkeit, Auffassungsgabe, kulturelle Bildung … Auch politische Anspielungen bleiben nicht aus, so dass Tim und Struppi als Augenzeugen ihrer Epoche betrachtet werden können.“

Dr. Sandra Strohbach
Projektreferentin
Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse e.V.
Mail: strohbach (ät) buchmesse-saarbruecken.eu

Zur Veranstalterseite (mit Gesamtprogramm)

Will Brooker-Vortrag in Köln: The Batman Brand

Termin:
16.05.2014 - 17.05.2014

Understanding Transmedia Workshop des Instituts für Medienkultur und Theater: „Understanding Transmedia“

Mit einem Dank an Véronique Sina und die AG Comicforschung der GfM möchten wir auf einen spannenden Workshop in Köln aufmerksam machen, der für eine Keynote den Kultur- und Filmwissenschaftler Will Brooker gewinnen konnte. Brookers Dissertationsschrift „Batman Unmasked“ war bereits im Jahr 2000 ein Vorreiter der damals noch jüngeren Comic-Studien; seine neueste Batman-Publikation, „Hunting the Dark Knight“, erschien 2012. Mit einer Spezialisierung auf Pop-Kultur und Fandom veröffentlichte Brooker auch zahlreiche Aufsätze und Monographien zu Star Wars und Blade Runner und feierte 2013 sein Debüt als Comicautor mit der Serie My So Called Secret Identity. Brooker wird in Köln den Abendvortrag mit dem Titel „The Batman Brand – The Dark Knight as Transmedia Icon, 1939-2014“ halten. Am Vortag ist auch ComFor-Mitglied Jan-Noël Thon mit einem Beitrag vertreten. Das vollständige Workshop-Programm ist weiter unten einzusehen.

Bei Interesse an einer Teilnahme wird um vorherige Anmeldung bzw. Anfrage bei der Organisation gebeten: (benjamin.beil(ät)uni-koeln.de).
Konzeption & Organisation:
J.-Prof. Benjamin Beil | Dr. Tanja Weber | Hanns Christian Schmidt, MA
Zum Workshop-Programm