Weiterführende Links

Die Gesellschaft für Comicforschung sammelt hier Verweise auf nützliche Webressourcen zum Thema Comics und Comicforschung. Für die Inhalte der verlinkten Seiten sind wir nicht verantwortlich. Dieser Hinweis gilt auch für alle anderen auf unserer Webseite angebrachten Links.

Wie überall gilt auch hier: Sicher fehlt noch vieles interessantes und spannendes. Für Hinweise sind wir daher immer dankbar; Eigenwerbung ist ausdrücklich erwünscht.

Bibliographien

Bonner Online-Bibliographie zur Comicforschung
Die Bonner Online-Bibliographie zur Comicforschung ist eine bibliographische Datenbank, die die vorliegende wissenschaftliche Literatur zu Comics, Graphic Novels und Manga, hauptsächlich in deutscher und englischer Sprache, erschließen möchte.

Deutscher Comic-Guide
Der Comic-Guide dürfte die umfangreichtse Comic-Datenbank Deutschlands sein. Er verzeichnet auch zahlreiche Beiträge zur Comicforschung.

Comics Research
Gene Kannenbergs bereits traditionsreiche Sammlung von Monographien zur Comicforschung reicht von Fanarbeiten bis zu akademischen Publikationen. Zu jedem Eintrag werden neben den bibliographischen Informationen ein Inhaltsverzeichnis sowie meist Verweise auf Rezensionen geboten.

Comics Research Bibliography
Michael Rhodes und John Bulloughs Sammlung versteht sich als internationale Zusammenschau von Beiträgen zur Comicforschung verschiedensten Formats.

Forschungsinitiativen und -einrichtungen

AG Comicforschung der GfM
Ziel der Arbeitsgruppe der Gesellschzaft für Medienwissenschaften (GfM) ist es, den Bereich der Comicforschung zu vertreten und als medienwissenschaftlichen Analysegegenstand sichtbar zu machen. Gleichzeitig besteht ein zentrales Anliegen der AG in der interdisziplinären Förderung, Bündelung und Vernetzung comicbezogener Forschungsarbeit.

Arbeitsstelle für Graphische Literatur (ArGL)
Seit 1990 arbeiten in der Arbeitsstelle für Graphische Literatur an der Universität Hamburg Lehrende mit Studierenden, Doktorand_innen und promovierten Nachwuchswissenschaftler_innen zusammen.

Institut für Jugendbuchforschung
Das Institut für Jugendbuchforschung der Universität Frankfurt (Main) verfolgt seit vielen Jahren einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Comics und graphischen Literatur.

Reading Visuals
Das Forschungsprojekt an der Hochschule Luzern untersucht narrative Strukturen in Illustrationen und Bildgeschichten verschiedener Epochen und will damit einerseits einen Beitrag zur Illustrationsgeshcichte und zur Bildwissenschaft leisten, andererseits sollen daraus Erkenntnisse für die praktische Gestaltung von sequentiellen Bildgeschichten resultieren.

Nordic Network for Comics Research (NNCORE)
Das Nordic Network for Comics Research wird vom Dänischen Forschungsrat für zwei (bis 2013) gefördert und soll in den skandinavischen Ländern die Comicforschung stärker vernetzen und etablieren. In der Folge sollen internationale Tagungen und auch Promotionsstudiengänge ausgerichtet werden.

Publikationen

Comicoskop
Comicoskop ist ein non-kommerzielles, unabhängiges E-Fachmagazin für Comic-Kultur & Bildgeschichte. Es wurde vom ComFor-Gründungsmitglied Martin Frenzel ins Leben gerufen und bietet unter Anderem auch über die Comicoskop-Facebook-Gruppe tagesaktuelle Überblicke über comicrelevante Artikel in Zeitungen, Zeitschriften und Online-Magazinen.

Coconino World
Die in der Comichochburg Angoulême beheimatete Coconino World bietet auf einer opulent gestalteten Webseite eine reiche Vielfalt an Beiträgen zu „dessin et bande dessinee“. Die 1998 entstandene Initiative versteht sich als philanthropisches Projekt der beteiligten Zeichner_innen und Szenarist_innen.

The Comics Journal
Die Zeitschrift TCJ erscheint im Druck und betreibt darüber hinaus eine sehr aktive Webseite mit täglich aktuellen Blogeinträgen und weiterem reichen Material. Ihrem Selbstverständnis nach stellt die Zeitschrift dabei den künstlerischen Anspruch der Form ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit.

Image [&] Narrative
In der Online-Zeitschrift Image [&] Narrative werden Beiträge zur visuellen Narratologie veröffentlicht, die aus künstlerischen Bereichen wie der Malerei, der Fotografie, des Kinos, der Comics und anderen stammen.

ImageTexT. Interdisziplinary Comic Studies
Die Online-Zeitschrift befasst sich mit interdisziplinären Bereichen um Comics, illustrierter Lyrik und Prosa, sowie anderen Genres, in denen es um die Kombination von Bild und Text geht.

Journal of Graphic Novels & Comics
Das Journal of Graphic Novels & Comics hat den Anspruch, in einer internationalen und interdisziplinären Perspektive die weltweite Comic- und Graphic Novel-Kultur akademisch zu erschließen. Der Schwerpunkt der eben erschienen ersten Ausgabe, die für dieses Jahr (2010) kostenlos online verfügbar ist, liegt auf amerikanischen und britischen Comics.

Reddition: Zeitschrift für graphische Literatur
Seit 1984 erscheint mit der Reddition eine vielfältige und breite Zusammenstellung von Beiträgen zu Comics, Comicprodukton und Comicforschung.

Studies in Comics
Die Reihe wird vielfältige historische sowie aktuelle Aspekte von der Kunstform Comic betrachten. Die erste Ausgabe dieser Reihe ist bereits erschienen – sie ist kostenlos abrufbar.

Weitere Anlaufstellen für Comicforscher

Comics Research Blogs
Der Aggregator Comics research Blogs versammelt Nachrichten aus einer großen Zahl von Blogs, die sich mit Comicforschung beschäftigen, in vielen verschiedenen Sprachen.

Deutschprachige Comics beim Goethe-Institut
Die Webseite stellt deutschsprachige Comiczeichner_innen vor, bietet Einführungen zum Forschungsfeld, Unterrichtsmaterialien und eine kompakte Literaturliste mit einer Auswahl deutschsprachiger Comicproduktionen.

ICOM Interessensverband Comics e.V.
Der Interessenverband Comic, Cartoon, Illustration und Trickfilm e.V. ICOM wurde 1981 gegründet, um den über das gesamte Bundesgebiet verstreuten Zeichner_innn und Autor_innen ein Forum zum Austausch von Meinungen und Informationen zu geben und so deren berufliche Situation zu verbessern. Er versteht sich als ein Berufsfachverband für Comicschaffende.

Patrimonium Deutsche Comicforschung
Schwerpunkt dieser Webseite ist das ebenso von Eckart Sackmann herausgegebene Jahrbuch „Deutsche Comicforschung“. Beide Ressourcen widmen sich in ihren Beiträgen ausschließlich der Erforschung deutschsprachiger Comics.

Töpfferiana
Die französischsprachige Webseite trägt unter thematischen Aspekten eine Vielzahl graphischer Literatur aus der Zeit Rodolphe Töpffers und des 19. Jahrhunderts zusammen. Die sehr bildreichen Artikel werden von knappen Texten ergänzt.

Open Access-Publikation „Rhizcomics“

University  of Michigan Press und das Sweetland Center for Writing der Universität Michigan veröffentlichten Ende Februar eine interessante Open Access-Monographie, die vom Rhetoriker Jason Helms (Texas) verfasst wurde: „Rhizcomics: Rhetoric, Technology, and New Media Composition“ (ISBN 978-0-472-90069-5). Nicht unähnlich wie Nick Sousanis‘ Unflattening (2015) versucht sich auch Rhizcomics an einer „multimodalen Argumentation“ über Comics, die als originelles, „dezentriertes“ Werkzeug des Forschens und Nachdenkens betrachtet werden. Zugleich bringt Helms dies zu anderen Medien wie Animation in Zusammenhang.

Aus der Verlagsankündigung:
„Comics, Jason Helms argues, are post-critical, reflexive, and figural, in that they combine image/text and visual/verbal elements in ways that illuminate a third, nonsymbolic rhetoric more appropriate for digital and heterotopic spaces. Blurring the line between form and content, Rhizcomics: Comics, Rhetoric, and Technology in New Media Composition offers readers a unique opportunity to engage in a rhizomatic alt-scholarship, in which the medium is the message. Rhizcomics manifests this ambitious concept by bringing together a variety of disciplinary traditions, from familiar continental theorists to ancient, modern, and postmodern rhetoricians, to comics and contemporary composition theorists. Helms calls for a decentering of typical binaries to form a rhizomatic approach to visual and multimedia rhetorics and uses comics as the main exemplar for the type of decentered writing for which he advocates.“

Rhizcomics: Rhetoric, Technology, and New Media Composition ist komplett frei verfügbar.

Radio-Feature über Will Eisner

Am heutigen 6. März wäre Will Eisner 100 Jahre alt geworden. Aus gegebenem Anlass hat Silke Merten ein ausführliches Radio-Feature über den „Autor, der mit Bildern schrieb“ zusammengestellt, welches auf der Website des SWR2 verfügbar ist.

Artikel:

„Andere Erzähler setzen sich mit 60 zur Ruhe. Er fing erst richtig an. Will Eisner, in der Comic-Szene berühmt für seine Crime Noir-Serie „The Spirit“ aus den 40er-Jahren, wollte zeigen, dass auch im Comic Geschichten mit Tiefe möglich sind. 1978 veröffentlichte er „Ein Vertrag mit Gott“, einen Band mit vier Comic-Kurzgeschichten, den er aus Verlegenheit als „Graphic Novel“ bezeichnete und damit einen Gattungsbegriff prägte.
Er sah sich als „Autor, der mit Bildern schreibt“. Und mit Bildern schrieb er bis zu seinem Tod: über den Überlebenskampf der kleinen Leute in ’seiner‘ Stadt New York, über das menschliche Scheitern und über den Antisemitismus, dem er als Kind jüdischer Einwanderer ausgesetzt war. Bildergeschichten, die erzählerische Haken schlagen, gleichzeitig tieftraurig und komisch sein können. Am 6. März wäre er 100 Jahre alt geworden.“

Zur Website

Closure #3 erschienen

closure_3Anfang Dezember 2016 erschien zum dritten Mal CLOSURE – Kieler e-Journal für Comicforschung. Die Ausgabe enthält drei aktuelle Forschungsbeiträge und vier Aufsätze zum thematischen Schwerpunkt ›stuff matters‹. Die Rubrik ›ComicKontext‹ enthält diesmal u.a. den Tagungsbericht über die erste Kieler Comic Konferenz, die im September diesen Jahres stattfand. Außerdem wird in 17 Rezensionen auf Neuerscheinungen der letzten zwei Jahre geblickt.

Herausgeber_innen:
Cord-Christian Casper, Chris Ullrich Cochanski, Sandro Esquivel, Yanine Esquivel, Kerstin Howaldt, Julia Ingold, Gerrit Lungershausen, Susanne Schwertfeger, Rosa Wohlers

Inhalt Aufsätze:

Offener Themenbereich

  • Daniel Stein, „Zu den Potenzialen einer kulturwissenschaftlichen grafischen Literaturwissenschaft: Ein Analysevorschlag am Beispiel von Jeremy Loves Graphic Novel Bayou
  • Katharina Eck, „‚Houses are Organisms‘: Fluchtlinien durch Wohnungen, Beziehungsgeschichten und indigene Zeit-Räume in Gabriella Giandellis interiorae
  • Henning Jansen, „Masks, muscles and monkeys: Feindbilder von Deutschen und Japanern in den Fawcett Comics während des Zweiten Weltkriegs“

Schwerpunkt: »Stuff matters!«

  • Lars C. Grabbe, „Comic goes Virtual. Multimodaler Transfer der Comic-Wahrnehmung vom Bild-Medium zum Raum-Medium“
  • Katrin Ullmann, „Familiale (Erinnerungs-)Objekte. Doing Family in zeitgenössischen Graphic Novels: Line Hovens Liebe schaut weg und Birgit Weyhes Im Himmel ist Jahrmarkt
  • Simone Vrckovski, „Grüne Fluoreszenz? Voraussetzungen der visuellen Vermittelbarkeit von Radioaktivität“
  • Alexander Press, „Der Mann mit Eigenschaften: Die Attribute des Asterios Polyp“

ComicKontext

  • marialuisa (Spring) und Julia Ingold, „‚Vorbilder und Rollenklischees‘: Interview mit marialuisa von der Comic-Anthologie Spring
  • Herausgeber_innen, „Tagungsbericht 1. Kieler Comic Konferenz: Comic Konferenz zum Thema »Anfänge und Neuanfänge im Comic« an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel“

Zum Online-Journal

Die Bonner Online-Bibliographie erreicht die 10.000er Marke

donald
Am vergangenen Wochenende hat die Bonner Online-Bibliographie zur Comicforschung die Marke von 10.000 Titeleinträgen erreicht und mittlerweile schon überschritten. Die kostenlos nutzbare Datenbank trägt die wissenschaftliche Literatur zu allen Aspekten des Comics zusammen und erschließt sie auf vielfältige Art und Weise, über Suchmasken, einen Schlagwortkatalog sowie die Verlinkung aller Einträge. Die ComFor trägt mit einer regelmäßigen Förderung zur Weiterführung der Bibliographie bei. Das 2008 gestartete Projekt wird von Joachim Trinkwitz betreut, dem wir an dieser Stelle herzlich gratulieren und uns für seinen ausdauernden Einsatz bedanken möchten.

Zur Bonner Online-Bibliographie

Comicanalyse-Videokanal „Strip Panel Naked“

Strip Panel Naked-LogoUnter dem Autorkürzel „Hass“ hat Hassan Otsmane Elhaou, ehemaliger Herausgeber der Comicreview-Seite IndieReviews, einen neuen Youtube-Channel gestartet, der sich als Comicanalyse-Labaratorium versteht: „Strip Panel Naked“ präsentiert zumeist wöchentliche neue 5-10minütige Kurzvideos, die jeweils einer Comic-Ausgabe oder -Serie gewidmet sind. Hassan, der beruflich als Kameramann und Video-Editor tätig ist, nutzt hier die Möglichkeiten des Mediums besonders gut, um mit Zooms, Fahrten und eingeblendeten Markierungsebenen auf die zahllosen formalen Besonderheiten des Comic-Storytellings aufmerksam zu machen und die narrativen Effekte von Seitenlayout, Seitenumbrüchen, Blickführung oder Text-Bild-Interaktion in ‚Close Readings‘ exemplarischer Szenen zu diskutieren. Die Untersuchungsgegenstände umfassen sowohl ‚Klassiker‘ wie die Spider-Man-Story Kraven’s Last Hunt (1987), als auch tagesaktuelle Neuerscheinungen.

Der Autor zu seiner Zielsetzung:
„A lot of artists and writers in comics are often working with invisible tools. Controlling eyelines, reading speed, the way you understand character relationships and action. It’s a very unique art form, because like cinema it’s entirely visuals-based, but unlike cinema, you don’t have as much direct control on your audience. You have to utilise a lot of clever tricks to get your audience to do what you want them to, without it ever really feeling forced.“
Strip Panel Naked wird über Patreon finanziert.

Strip-Panel-Naked-Screen

Bislang erschienene Folgen:

Framing Violence | The Strange Talent of Luther Strode (2011)

Creating a Comedic Beat | 4 Kids Walk Into a Bank (2016)

Building Dread | Spider-Man (1987)

Creating a Good Action Comic | Moon Knight (2014)

Entering a New World and Subsequent Themes | Southern Bastards (2014)

Using Dialogue as Action | Saga (2012)

Controlling Movement | Black Widow (2016)

Panel Density | Hawkeye (2012)

Colour as Subtext | Pretty Deadly (2013) – Jordie Bellaire

Narrative Distancing | Hellboy in Hell (2016) – Mike Mignola

The 9-Panel Grid | The Omega Men (2016)

The Sound of Speech Bubbles | Sandman (1989)

Building Dread | Spider-Man (1987)

-> Weiter zum Channel Strip Panel Naked

Forschungsnetzwerk zu Comics in Oxford

TORCH_logoAn der Universität Oxford wurde ein Forschungsnetzwerk zum Thema „Comics and Graphic Novels: The Politics of Form“ gegründet. Der Gründer Dominic Davies wird von Elleke Boehmer, Professorin für Weltliteratur, und vier Doktorand_innen unterstützt. Das Netzwerk ist im Rahmen des TORCH (The Oxford Centre for Research in the Humanities) angesiedelt.

Kurzbeschreibung:

„We are currently witnessing a surge in the production of graphic narratives. They combine drawn and often painted panels with the written word to create a narrative form that is inherently interdisciplinary, and in the last twenty years it has been deployed across a number of genres to tackle more issues and contexts than ever before. These range from the journalistic non-fiction of Jean-Pierre Filiu and Harvey Pekar to the travelogues of Guy Delisle and Didier Lefèvre, from the autobiographies of Marjane Satrapi and Katie Green to the crime narratives of Brian Wood and Frank Miller. The network proposed here begins with the premise that the comics form, and its various graphic narrative offshoots, melds different artistic and literary techniques to create new narrative modes that have important cultural, social and political implications. By combining discussions of pre-circulated readings (both primary graphic materials and critical texts) with talks from comics critics academics and presentations from comics artists, this network is designed to facilitate a new interdisciplinary dialogue about a form that demands more comprehensive and ongoing critical analysis.“ (TORCH Webseite)

Zur Webseite (auf Englisch)

Interviewsammlung ‚Drawing as a Language‘

Am 22. April 2016 fand im Rahmen des 25. Internationalen Comix-Festival Fumetto ein internationales Symposium statt, das in Kooperation mit der Hochschule Luzern, Design & Kunst, veranstaltet wurde: “Drawing as Language and how Comic Artists Teach it” (zurück zu unserer Vorankündigung). Christian Gasser erstellte für die Webseite der Hochschule aufschlussreiche Kurzinterviews mit fast allen der renommierten Vortragenden, die sich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zur Frage äußern, ob es sich beim Zeichnen um eine kommunikative ‚Sprache‘ handele – sowie zu einigen Anschlussfragen: „we will be showing interviews with cartoonists who coined our contemporary drawing culture. They speak of their drawing experiences and on topics such as ‚drawing as a language‘ and ‚visual narration'“.
Weiter zur Interview-Homepage .

Joost Swarte, NE:

Joe Sacco, USA:

Thierry van Hasselt, BE:

Ulli Lust, DE:

Gabrielle Bell, USA:

Yves Noyau, CH:

Tom Gauld, GB:

Matt Madden, USA:

Ein Dank geht an Christian Maiwald, der auf diese Interviewsammlung aufmerksam gemacht hat.

„Comic“ – Eintrag im Glossar der Bildphilosophie

Logo_GBPAnfang des Jahres wurde der Eintrag zum „Comic“ im Glossar der Bildphilosophie (GIB) grundlegend überarbeitet und bietet nun, dank ComFor-Mitglied Lukas Wilde, eine umfassende Diskussion des Comicbegriffes und seiner zahlreichen theoretischen Zugänge. Nach einer Annäherung an die Probleme der Definition des „Comic“, beschäftigt sich Wilde mit der Medialität, Intersemiotizität und Multimodalität, Narrativität sowie den Bildlichkeiten des Comic. Das Glossar wurde ursprünglich von dem DFG-​geför­derten Forscher­netzwerk „Bild­philo­sophie“ (2009–2012) eingerichtet und wird seitdem stets um weitere Einträge ergänzt.

Zum Glossar-Eintrag

CLOSURE-Ausgabe #2.5 online

Closure 2,5Seit 1. Juni ist die neue Ausgabe des Kieler e-Journals zur Comicforschung, CLOSURE, online. Bei CLOSURE #2.5 (5/2016) handelt es sich um die erste Halbjahresausgabe, die insbesondere Rezenzionen von Primärmaterial und Fachliteratur gewidmet ist:

Monika Pietrzak-Franger, Stephan Packard und Susanne Schwertfeger nehmen dafür Nick Sousanis‘ Unflattening unter die Lupe, Martin Flanagan bespricht Andrew Hobereks Considering Watchmen: Poetics, Property, Politics; Philipp Schmerheim widmet sich Felix Giesas Graphisches Erzählen von Adoleszenz, Stephanie Keunecke der von Jan Baetens und Hugo Frey verfassten Monographie The Graphic Novel: An Introduction, und Ullrich Cochanski nimmt sich Michael Kantors dreiteiliger Dokumentarserie Superheroes: A Never-Ending Battle an.

In der neuen Rubrik ComicKontext wird zusätzlich eine weitere Perspektive eingenommen. Zunächst geht es hier um die Vermittlung von Comics und ihren Einsatz in der Didaktik, wofür Stefanie Jakobi und Philipp Schmerheim (Bremen) die Plattform KinderundJugendmedien.de vorstellen. Besonders bemerkenswert ist zudem Susanne Wegners (Eichstätt-Ingolstadt) reflektierter ‚Werkstattbericht‘ zur Praxis des Rezenzierens selbst: Wie man eine Online-Rezension über Comics schreibt.

Zur vollständigen Ausgabe CLOSURE #2.5 .

Grünewald-Artikel: „Karl May im Comic“

Karl May im ComicMitte des Jahres 2015 hielt Dietrich Grünewald, Mitbegründer und langjähriger erster ComFor-Vorstand, einen Vortrag zum Thema „Karl May im Comic“ auf einer Tagung zu Ehren des Germanisten Helmut Schmiedt, der auch in der Karl-May-Gesellschaft aktiv ist. Comic-Redakteur Martin Frenzel hat diesen Vortrag nun – leicht abgeändert – auf der Comicoskop-Website veröffentlicht, um ihn einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Der durch viele Bilder illustrierte Artikel ist unter dem Titel „Karl May im Comic – Eine Comicoskop-Bestandsaufnahme“ frei verfügbar und dokumentiert eindrucksvoll, wie umfangreich das Angebot an Karl-May-Comics war und ist.

Zum Artikel