Veranstaltungsreihe „Die NS-Zeit im Comic“

Termin:
06.09.2017 - 10.12.2017

Von September bis Dezember 2017 findet in der Gedenkstätte KZ Osthofen eine Werkschau zum Thema „Die NS-Zeit im Comic“ statt. Gezeigt werden Arbeiten der deutschen Comic-Künstler_innen Barbara Yelin, Reinhard Kleist und Moritz Stetter. Der Themenschwerpunkt wurde bereits mit zwei Vortägen von ComFor-Mitglied Ralf Palandt eingeleitet und hält u.a. noch einen Vortrag von Martin Frenzel bereit. Unter dem Titel „Comics als Geschichtsbücher“ hat der SWR außerdem einen kurzen Beitrag über die Ausstellung gedreht.

Begleitprogramm:

9.–11. Oktober – Workshop für Jugendliche „Comics zum KZ Osthofen zeichnen mit Katja Reichert

„Wie können Aspekte der Geschichte des KZ Osthofen, aus dem Lageralltag der Häftlinge, aus Widerstand und Verfolgung in einem Comic jugendgerecht umgesetzt werden ohne, dass eine Verharmlosung stattfindet?“

24. Oktober – Vortrag „Über Maus hinaus?“ von Martin Frenzel

„Holocaustcomics stellen im 21. Jahrhundert einen wichtigen Bestandteil moderner Erinnerungsarbeit und Medienpädagogik dar: Gerade für Kinder und Jugendliche, Schüler*innen und Studierende, aber auch in der Erwachsenenbildung eignen sie sich als Zugang zum Thema der Shoah. Insbesondere biografische Holocaustcomics vermögen Saul Friedländers Credo „Gebt der Erinnerung einen Namen“ zu verwirklichen. Generell, so Martin Frenzels Credo, eignet sich das Prinzip Bildgeschichte hervorragend, um politisch-historische Inhalte wie das Thema Holocaust in ernsthafter Weise zu behandeln.“

26. November – Szenische Lesung „Irmina“ mit Barbara Yelin

„Barbara Yelin zeichnet in „Irmina“ die Geschichte einer jungen Frau nach, die sich zwischen persönlicher Integrität und gesellschaftlichem Vorwärtskommen entscheiden muss und wirft damit die Frage nach Wegsehen und Mitläufertum im Nationalsozialismus auf.“

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