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BERLINER COMIC-KOLLOQUIUM IM WS 2017/18

Comic-Kolloquium

Auch im Wintersemster 2017/18 findet ab heute wieder das Berliner Comic-Kolloquium unter der Organisaton von Matthias Harbeck, Linda-Rabea Heyden und Marie Schröer statt. Auf der Kolloquiums-Homepage wurde nun auch das vorläufige Programm  veröffentlicht. Die Runde tagt für gewöhnlich immer Mittwochs (heute zum Auftakt ausnahmsweise Montags, am 28.11. Dienstags) um 18:00 c.t. in der Mohrenstraße 40/41, Raum 211 der Humboldt-Universität. Interessierte sind herzlich willkommen.

Vorläufige Programmplanung:
(für Updates bitte die Ankündigungen auf der Homepage beachten)

30. Oktober: MARIE SCHRÖER
Le Blog BD zwischen Seifenoper und Subversion

8. November: NELLE CERNERO
Authentizitätserzeugung in Comic-Autobiografien: Alison Bechdels Fun Home und Marjane Satrapis Persepolis

15. November: JEFF THOSS
„Through the Proscenium Arch of the Comic Panel“: Intermedial Frames in Bryan Talbot‘s Alice in Sunderland

28. November (Achtung: diesmal an einem Dienstag und auf Englisch!): SAKSHI WASON
Regarding Two Ruptures In India: The Partition (1947) and The Emergency (1975-77)

17. Januar: CHRISTIAN A. BACHMANN
Teleskop & Co. Techniken des Betrachters in Karikatur und Comic um 1900

24. Januar: LINDA-RABEA HEYDEN
Großer Text in kleinen Bildern. Goethes Faust als Comic

31. Januar: MERLE KOCH
Vom Schlaf erfundene Comics – die Darstellung von Traumerinnerungen

7. Februar:: MATTHIAS HARBECK
Das Andere in amerikanischen Mainstream-Comics – einige quantitative Trends

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Ausstellung „Lorenzo Mattotti. Imago“

Das Cartoonmuseum Basel ehrt den mit seinen intensiven, mit Kreide und Farbstift gemalten Comicalben weltbekannt gewordenen Künstler Lorenzo Mattotti mit einer Retrospektive. Begleitend erscheint die erste deutschsprachige Publikation zur Ligne fragile – eine langjährige Serie von freien, surrealen Tuschezeichnungen des in Paris lebenden Zeichners, Malers und Illustrators.

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Workshop-Programm „Framing Comics | Comics rahmen 1900/2000“

Termin:
27.10.2017 - 28.10.2017

Wir hatten im Frühsommer bereits auf den Workshop „Framing Comics | Comics rahmen 1900/2000“ hingewiesen, der am kommenden Wochenende in Hamburg stattfinden wird: eine Kooperation der Forschungsprojekte „Medienästhetische Strategien des Rahmens und Übersetzens von Graphic Novels“ (Forschungsverbundes „Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen (FÜR)“) sowie „Rahmungsexperimente. Bildergeschichten um 1900 in deutschen humoristisch-satirischen Blättern und als US-Zeitungscomics“ (DFG-Forschergruppe „Journalliteratur. Formatbedingungen, visuelles Design, Rezeptionskulturen“). Unter den Beitragenden befinden sich zahlreiche ComFor-Mitglieder, zudem gibt es sogar ein kleines Abendprogramm aus einer Keynote von Roger Sabin und einer Lesung von Simon Schwartz, so dass wir gerne noch einmal auf das vollständige Programm hinweisen. Auf der Veranstalterseite sind ebenfalls die Abstracts zu allen Beiträgen einsehbar.

Freitag, 27. Oktober 2017

12.30 BEGRÜßUNG//OPENING REMARKS

13.00 CHRISTINA MEYER (HANNOVER)
TRANSGRESSING FRAMES – FRAMING TRANSGRESSIONS: THE ROLE OF MATERIAL, MEDIAL, AND AESTHETIC BORDERS IN COMICS

14.00 CHRISTIAN A. BACHMANN (BOCHUM)
DOLL’S HOUSES, PAPER THEATRES: COMICS AND THE DIORAMIC PROSCENIUM AROUND 1900

15.00 PAUSE//BREAK

15.30 JEFF THOSS (BERLIN)
THROUGH THE PROSCENIUM ARCH OF THE COMIC PANEL: INTERMEDIAL FRAMES IN BRYAN TALBOT’S ALICE IN SUNDERLAND

16.30 ASTRID BÖGER (HAMBURG)
„THINGS ARE DIFFERENT NOW“: RE-FRAMING AUSTRALIAN IDENTITY IN PAT GRANT’S BLUE

19.00 LESUNG UND KÜNSTLERGESPRÄCH MIT
SIMON SCHWARTZ (HAMBURG/MAILAND)

Samstag, 28. Oktober 2017

09.00 ROGER SABIN (LONDON) // KEYNOTE
FRAMING BRITISH COMICS PRE-1914

10.30 PAUSE//BREAK

10.45 JOHANNES C.P. SCHMID (HAMBURG)
FRAMING STRATEGIES IN DOCUMENTARY COMICS

11.45 WOLFGANG HALLET (GIEßEN)
THE GRID PATTERN AS FRAME: THE REPRESENTATION OF THE MODERN WESTERN CITY IN GRAPHIC FICTION

12.45 MITTAGSPAUSE//LUNCH BREAK

14.00 SEBASTIAN BARTOSCH (HAMBURG)
HOW TO NOT FREEZE THE FRAMES OF MEDIALITY: LOOKING BACK AT OLD COMIC BOOKS

15.00 ANDREAS VEITS (HAMBURG)
SUBJEKTIVITÄT ALS RAHMEN. PAUL HORNSCHEMEIERS DIE DREI PARADOXIEN

16.00 PAUSE//BREAK

16.15 MONIKA SCHMITZ-EMANS (BOCHUM)
RAHMENWELTEN. MUSEUMS-COMICS ALS METACOMICS

17.15 ABSCHLUSS

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Neues Online-Journal: Sequentials

Seit Ende Juli 2017 gibt es ein neues englischsprachiges E-Journal: Sequentials. Das Journal ist ein Projekt der Trace Innovation Initiative des Fachbereichs Englisch an der University of Florida veröffentlicht und ist open-access und peer-reviewed. Damit ist es neben ImageText bereits das zweite Online-Journal aus der Comicforschungs-Schmiede der University of Florida. Dieses Journal sticht aber vor allem durch seine experimentelle Form hervor, denn alle Beiträge sind – nach dem Vorbild von Scott McCloud’s Understanding Comics – in Comic-Form gestaltet.

Die erste Ausgabe von Sequentials erschien zum Thema „Postmodernism: Visualizing a Movement“ und beinhaltet acht Beiträge von internationalen Comicforschern wie Michael Chaney (Dartmouth College) oder Nicolas Labarre (University Bordeaux Montaigne). Die nächste Ausgabe soll sich mit den vielfältigen Bedeutungsdimensionen des Begriffs „queer“ befassen („‚Queer‘ as Noun, Adjective, and/or Verb“) und Beiträge können noch bis zum 1. Dezember 2017 eingereicht werden.

Auszug aus dem „Call for Comics“:

„For Sequentials’ second special Call For Comics, we seek visual interpretations of the complexity of queer existence, discourse, and theoretical concepts. We are particularly interested in submissions that comment on the relationship between various deployments of the term “queer” and concepts of visibility, visuality, and art-as-activism. Submissions must be illustrated in comics form and can visualize, for instance, a particular interpretation of a given theorist’s concept(s), a unique contribution to the field of queer theory, or the possible connection between comics and queer theory.“

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