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Ausstellung „COMIC UND EINWANDERUNGSBEWEGUNGEN: EIN JAHRHUNDERT GESCHICHTE(N)“

Die Entwicklung des Comics ist von Anfang an mit den zeitgeschichtlichen Migrationsbewegungen verbunden. Weltweit haben zahlreiche maßgebliche Comic-Autoren, davon viele selbst Einwanderer der ersten oder zweiten Generation, das Thema der Einwanderung ins Zentrum ihrer Werke gerückt. Diese Ausstellung zeichnet die verschiedenen Phasen einer Geschichte von Begegnungen nach und verdeutlicht, wie die Reise, die Migration und das Exil Triebfedern dieses künstlerischen Schaffens wurden.

Ausstellung im Rahmen des Festivals für Illustration Illu³ (27.10. – 05.11.2017) – Vernissage zur Eröffnung von Illu³ 

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Ausstellung „SICK! Kranksein im Comic“

In der Medizin wird mit wissenschaftlichem Vokabular abstrakt und verallgemeinernd über Krankheit und Leid gesprochen. Comics können dagegen Zugang zum persönlichen und emotionalen Erleben von Patienten, Angehörigen und medizinisch Tätigen bieten.
Die Ausstellung „SICK! Kranksein im Comic / Reclaiming illness through comics“ zeigt Comics, die anschaulich, kritisch und gelegentlich auch humorvoll die vielfältigen Erfahrungen von Diagnose, Therapie, Behinderung und Pflege thematisieren und dabei eigene künstlerische Darstellungsweisen entwickeln.

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Ausstellung „Expedition Mittelalter“ mit Comic-Rahmenprogramm in Köln

Termin:
20.10.2017 - 28.01.2018

Am 20. Oktober 2017 wird im Kölner Museum Schnütgen die Ausstellung „Expedition Mittelalter“ eröffnet. Begleitend zur Ausstellung wurde eine Graphic Novel mit dem Titel Kristall und Rauch entwickelt, die alle Besucher kostenlos erhalten. Die Entstehung des interaktiven Comic-Projektes wurde in einem kurzen Making Of-Video festgehalten. Zwei Lesungen des Comics und ein wöchentlich stattfindender, offener Comic-Workshop runden das (Comic-)Rahmenprogramm der Ausstellung ab.

Rahmenprogramm:

Comic-Lesung von Kristall und Rauch mit Autor Ralf Marczinczik und Dagmar Gosejacob – 22. Oktober und 4. November 2017

„Die Graphic Novel Kristall und Rauch wurde von Ralf Marczinczik eigens für die Ausstellung geschaffen. Ihre Bilderzählung versetzt den Leser nach Köln im Jahre 1515 und lädt nebenbei dazu ein, die Kunstwerke der Ausstellung auf unkonventionelle Art zu entdecken. Durch eigenes Mitwirken kann die Story vervollständigt werden.“

Offene Comic-Workshops für Kinder und Erwachsene – jeden Sonntag vom 29. Oktober 2017 bis zum 21. Januar 2018

„Angeleitet durch erfahrene Comic-Zeichner, verbunden mit einem erlebnisreichen Besuch der Ausstellung können Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene ihren eigenen Comic entwickeln. Wer möchte, kann sein Werk bis zum Ende der Ausstellung im Museum lassen und nimmt an einer Prämierung der schönsten Comics teil.“

Prämierung Comic-Workshop – 14. Januar 2018

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Konferenzprogramm „Stories of Illness/ Disability in Literature and Comics“

Termin:
27.10.2017 - 29.10.2017

Stories of Illness/ Disability in Literature and Comics.
Intersections of the Medical, the Personal, and the Cultural

PathoGraphics research group

Friedrich Schlegel Graduate School of Literary Studies
Freie Universität Berlin
www.fsgs.fu-berlin.de/pathographics

Veranstaltertext:
„This conference examines the ways in which knowledge and experience of illness and disability circulate within the realms of medicine, art, the personal and the cultural. Speakers address this question from a variety of different perspectives, including literary scholarship, comics studies, media studies, disability studies, the health humanities and sociology.

With a Keynote by Leigh Gilmore (Wellesley College): “Tainted Witness: Risking Aversion in Autobiographical Comics”. Places will be made available for free and on a first-come, first-served basis. To register, please email alexandrahu@zedat.fu-berlin.de between (but not before) 2-20 October 2017.“

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Veranstaltungsreihe „Die NS-Zeit im Comic“

Termin:
06.09.2017 - 10.12.2017

Von September bis Dezember 2017 findet in der Gedenkstätte KZ Osthofen eine Werkschau zum Thema „Die NS-Zeit im Comic“ statt. Gezeigt werden Arbeiten der deutschen Comic-Künstler_innen Barbara Yelin, Reinhard Kleist und Moritz Stetter. Der Themenschwerpunkt wurde bereits mit zwei Vortägen von ComFor-Mitglied Ralf Palandt eingeleitet und hält u.a. noch einen Vortrag von Martin Frenzel bereit. Unter dem Titel „Comics als Geschichtsbücher“ hat der SWR außerdem einen kurzen Beitrag über die Ausstellung gedreht.

Begleitprogramm:

9.–11. Oktober – Workshop für Jugendliche „Comics zum KZ Osthofen zeichnen mit Katja Reichert

„Wie können Aspekte der Geschichte des KZ Osthofen, aus dem Lageralltag der Häftlinge, aus Widerstand und Verfolgung in einem Comic jugendgerecht umgesetzt werden ohne, dass eine Verharmlosung stattfindet?“

24. Oktober – Vortrag „Über Maus hinaus?“ von Martin Frenzel

„Holocaustcomics stellen im 21. Jahrhundert einen wichtigen Bestandteil moderner Erinnerungsarbeit und Medienpädagogik dar: Gerade für Kinder und Jugendliche, Schüler*innen und Studierende, aber auch in der Erwachsenenbildung eignen sie sich als Zugang zum Thema der Shoah. Insbesondere biografische Holocaustcomics vermögen Saul Friedländers Credo „Gebt der Erinnerung einen Namen“ zu verwirklichen. Generell, so Martin Frenzels Credo, eignet sich das Prinzip Bildgeschichte hervorragend, um politisch-historische Inhalte wie das Thema Holocaust in ernsthafter Weise zu behandeln.“

26. November – Szenische Lesung „Irmina“ mit Barbara Yelin

„Barbara Yelin zeichnet in „Irmina“ die Geschichte einer jungen Frau nach, die sich zwischen persönlicher Integrität und gesellschaftlichem Vorwärtskommen entscheiden muss und wirft damit die Frage nach Wegsehen und Mitläufertum im Nationalsozialismus auf.“

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Ausstellung „Das Parlament“

Für den Bundestag zeichnete Simon Schwartz 20 Comicbiografien über dem Leben und Wirken namhafter Parlamentarier aus der Zeit von 1848 bis 1933. Schwartz interessiert sich dabei vor allem für die individuellen Geschichten, welche die Entscheidungen und den Werdegang jedes einzelnen Abgeordneten bestimmten. Die teils schweren Auseinandersetzungen und Kämpfe setzt er dabei in bildnerisch opulenten, aber textlich nur von knappen Sätzen und Zitaten begleiteten Comicstrips um. Wie in der Serie „Vita Obscura“ nutzt Schwartz dabei die Möglichkeiten des Bilderbogens weidlich, indem er für jede Person eine eigene Bildsprache entwickelt.

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