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7. NEXTCOMIC-Festival in Linz

Termin:
19.03.2015 - 27.03.2015

nextcomic_posterVeranstaltertext:

„Das NEXTCOMIC-Festival ist ein seit 2009 jährlich im März in Linz (Oberösterreich) stattfindendes Festival. Sie ist die einzige derartige Veranstaltung in Österreich und eines der wichtigsten deutschsprachigen Comic-Festivals.
Die Förderung der österreichischen Comicszene ist eines der Hauptanliegen. Neben Comics sind u.a. verwandte bildende Künste, Character Design, Architektur, Film, Musik, Design, Animation und Intermedialität Themen, die beim NC-Festival behandelt werden.
Es gibt neben den zahlreichen Ausstellungen auch Lectures, Comiclesungen, Animationsfilme, Workshops, Cosplay-Vorstellungen, 24-Stunden-Comic-Zeichnen, Comic-Spiele, Partys und Konzerte (= Nightlines), Papertoys, Comic Battle, Comicbörse und Büchertische, Signiertermine und vieles mehr.“

Das Programm befindet sich noch im Aufbau. Alle Updates dazu findet man auf der Website der Veranstalter.

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MONITOR 12: NEUE PUBLIKATIONEN 2014/15

Im Monitor werden in unregelmäßigen Abständen aktuelle Publikationen aus den letzten 6 Monaten vorgestellt, die für die Comicforschung relevant sein könnten. Die kurzen Ankündigungstexte dazu stammen von den jeweiligen Verlagsseiten. Haben Sie Anregungen oder Hinweise auf Neuerscheinungen, die übersehen worden sind und hier erwähnt werden sollten? Das Team freut sich über eine Mail an redaktion@comicgesellschaft.de. -> Zu früheren Monitoren.

Bild ist Text ist Bild

Bild ist Text ist Bild.
Narration und Ästhetik in der Graphic Novel

Susanne Hochreiter und Ursula Klingenböck (Hg.)
Transcript Verlag
282 Seiten
ISBN 978-3-8376-2636-0
~€ 32,99
Dezember 2014
Verlagsseite
Die Graphic Novel ist ein ebenso erfolgreiches wie innovatives Genre, das Mainstream und Wissenschaft gleichermaßen fordert. In diesem Band stehen Text-Bild-Relationen im Mittelpunkt der Diskussion: Literatur-, medien-, kunst- und gendertheoretische Zugänge perspektivieren das graphische Erzählen und fragen nach dessen spezifischer narrativer und ästhetischer Qualität. An zahlreichen Beispielen (u.a. Bechdel, Ware, Weyhe) werden narrative Verfahren, Zeit-Bild-Relationen, Körperzeichen und Redepositionen in der Graphic Novel diskutiert. Die interdisziplinären Beiträge werden um künstlerische Reflexionen u.a. von Ilse Kilic und Nicolas Mahler ergänzt.

Superman transmedial

Superman transmedial.
Eine Pop-Ikone im Spannungsfeld von Medienwandel und Serialität

Stefan Meier
Transcript Verlag
202 Seiten
ISBN 978-3-8376-2968-2
~€ 29,99
Januar 2015
Verlagsseite
Seit den 1930er Jahren durchstreift Superman die Populärkultur als serielle Inkarnation des (post-)modernen Helden. Dabei hat der Man of Steel nahezu jedes Medium durchlaufen und mit den Jahren globale Verbreitung erlangt. Vor dem Hintergrund kulturwissenschaftlicher Diskurse lenkt Stefan Meier den Blick auf einen bislang kaum beachteten Aspekt der Figur: ihre Verortung im Spannungsfeld von Medienökonomie, Serialität und Medienwandel. In Momentaufnahmen von Situationen des Umbruchs und der Zäsur diskutiert die Studie eine Vielzahl von Texten und zeichnet die Geschichte des Superman-Narrativs als eine des medialen Wandels im 20. und 21. Jahrhundert nach.

Weiterlesen: vier weitere Neuerscheinungen

„Millionaires Club“ & Buchmesse Leipzig

Termin:
13.03.2015 - 15.03.2015

MillionairesclubAuch wenn die Leipziger Buchmesse (12.-15. März 2015) nicht primär ein Comicfestival darstellt, ist das diesjährige Programm „Comics und Mangas im Fokus“ ziemlich spektakulär: Neben dem hier bereits angekündigten Besuch von Scott McCloud werden zahlreiche andere hochkarätige Gäste erscheinen, zusätzlich gibt es ein umfangreiches Ausstellungs- und Wettbewerbsprogramm.

Zeitgleich wird in der GfzK (Gallerie für zeitgenössische Kunst Leipzig) das dreitägige Comics & Graphics Festival „The Millionaires Club“ stattfinden, das sich ganz der graphischen Literatur verschrieben hat. Das Programm kann sich ebenfalls sehen lassen: Neben vielen Ausstellungen, Präsentationen und Gesprächsrunden (ebenfalls mit McCloud und Chris Ware), werden auch viele Konzerte und Partys geboten.

The Millionaires Club wird gefördert von der Kulturstiftung des Feistaats Sachsen.
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„Comics als historische Quelle“ auf Visual-History.de

visualhistoryDirekt zum Artikel

Das Verbundsprojekt Visual History, geleitet vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam), hat mit seinem Online-Nachschlagewerk für die historische Bildforschung eine umfassende Kommunikations- und Informationsplattform zur Verfügung gestellt. Ziel ist die Vernetzung und Förderung von Debatten über methodische und theoretische Zugänge all derjenigen Fachbereiche, die traditionell mit visuellen Quellen arbeiten – etwa Kunstgeschichte, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft.

Christine Gundermann, Junior-Professorin für Public History am historischen Institut der Universität Köln, veröffentlichte nun auch einen ausführlichen Artikel über „Comics als historische Quelle“. Zuvor publizierte sie bereits „Jenseits von Asterix. Comics im Geschichtsunterricht“ (Wochenschau-Verlag 2007), sowie zahlreiche Aufsätze zum Zusammenhang von Comics und Geschichtsbewusstsein.

Der Beitrag verspricht nun auch einen leicht einsehbaren Überblick zum Forschungsstand, wie mit Comics als historischen Quellen umgegangen werden kann, wie es um das Problem des Quellenzugriffs bestellt ist, sowie welche besonderen (Sub)Genres nach einer eingehenderen wissenschaftliche Beschäftigung verlangen. Er plädiert für eine gesteigerte Medienkompetenz, um die hybriden Formen analoger und digitaler Comics in den analytische Blick nehmen zu können.

Visual History. Institutionen und Medien des Bildgedächtnisses ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam), des Herder-Instituts in Marburg, des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig und des Deutschen Museums in München. Das Projekt leiten am ZZF Potsdam Dr. Annette Vowinckel und Dr. Jürgen Danyel.