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Kooperation mit Comicsforum.org

Comics ForumDie Redaktion der ComFor freut sich, in Zukunft noch enger mit Comicsforum.org zusammenarbeiten zu können. Vor dem geteilten Wunsch nach stärkerer Vernetzung und intensiverem Austausch unter Comic-Forschenden im internationalen Umfeld, verfassen Mitglieder der ComFor ab sofort eine zweimonatliche englische Kolumne, die aktuelle Ereignisse und Entwicklungen der deutschen Forschungslandschaft spiegeln soll. Stephan Packard, der mit einer ersten Kolumne den Vorstoß gewagt hat, berichtet etwa vom Comic-Manifest, von der ComFor-Jahrestagung 2013 und von aktuellen deutschen Publikationen (wie dem Jahrbuch Deutsche Comicforschung oder dem COMIC!-Jahrbuch). In besonderem Maße soll in diesem Rahmen in Zukunft auch noch stärker auf Call for Papers hingewiesen werden, um z.B. noch mehr internationale Beteiligung an der 9. ComFor-Jahrestagung in Berlin begrüßen zu können.

Comics Forum ist 2009 im Rahmen des jährlichen Sequential Arts-Festival Thought Bubble in Leeds entstanden und veranstaltet seither jährliche Konferenzen, die den Austausch zwischen Comic-Wissenschaftlern, Künstlern und Fans vergrößern und die akademische Beschäftigung mit dem Gegenstand sichtbarer machen:
„Comics Forum produces free to enjoy academic articles and podcasts throughout the year, as well as putting on events around Yorkshire looking at comics and their ongoing evolution. Please visit comicsforum.org
http://thoughtbubblefestival.com/

The Art of the Marvel Super Heroes

 L'Art Des Super Heroes22. März – 31. August 2014 Art Ludique-Le Musée, Paris

Press Release:
The Avengers, Iron Man
, Captain America, Thor, Hulk, Spider-Man, Daredevil, Fantastic Four, Dr. Strange – their names resound like legends. Their costumes and their emblems are recognized the world over, and their stories occupy a fundamental place in our imaginations and in the culture of our time.

This exceptional exhibition will present a panorama of the world of Marvel, from the historic plates of the original comic books to the concept drawings and illustrations made for the very latest cinema productions.

The visit will also include videos* with commentaries by the legendary creator Stan Lee about the origin of the characters, his influences and inspirations, as well as commentaries by artists such as Joann Sfar, Zep and Olivier Coipel.
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Online-Reader: Der erste Weltkrieg im Comic

WKIAnlässlich der Ausstellung “Tout le monde kaputt – Der Erste Weltkrieg im Comic“, die noch bis zum 11. April 2014 in der Universitätsbibliothek der LMU München (Ausleihhalle) zu sehen ist, haben Sylvia Kesper-Biermann und Bettina Severin-Barboutie vom historischen Seminar der LMU einen umfangreichen Online-Reader erstellt, der frei einsehbar ist.

Neben Hintergründen zur Ausstellung enthält der Reader zahlreiche Information zum ersten Weltkrieg im Comic, dem historischen Kontext, sowie eine ausführliche Auswahlbibliographie.

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Comiciade – Das Comicfest Aachen

Comiciade4./5. April 2014, Ludwig Forum Aachen

Die Veranstalter – die IG Aachener Portal e.V. in Zusammenarbeit mit dem Lufo – haben für das erste Aachener Comic-Fest jede Menge Comic-Zeichner und Künstler in die ehemalige Kaiserstadt eingeladen: Darunter sind regionale Vertreter, aber auch international anerkannte Zeichner – etwa der stadtbekannte Graffiti-Sprayer Lars Kesseler alias Lake13, Zeichner Govanni Rigano (Monster Allergy und Daffodil), Hermann Huppen aus Belgien (Comanche, Jeremiah, Nick), Roger Langridge aus England (Muppets, Popeye, Thor) und Sylvain Savoia aus Frankreich (Marzi).

Die COMICIADE ist eine offene Plattform, an der sich jeder künstlerisch beteiligen kann. Das Comic Fest besteht aus vielen verschiedenen Bausteinen. Die Comic-Fans, die ihre Lieblingskünstler treffen wollen und sich Bücher mit Zeichnungen signieren lassen. Neugierige, die von den Zeichnungen begeistert sind, und sehen möchten, wie Comics entstehen. Jugendliche, die ein Medium zur Aufbereitung und Verarbeitung von Geschichten finden können. Cosplayer, die an Kostümen gemeinsam schneidern, und vieles mehr.

Das Festival ist verbunden mit einer Ausstellung von Skizzen und Zeichnungen der beiden international bekannten Comic- und Donald-Duck-Zeichnern Ulrich Schröder und Daan Jippes in der Mulde des Ludwig Forums. Sie ist zu sehen vom 3. April abends bis zum 11. Mai. Schröder wird bereits ab dem 31. März sein Atelier in die Mulde des Ludwig Forums verlegen und Workshops für interessierte Schüler, Studenten und Anwohner anbieten.

Nach den Workshops und drei Tage vor dem großen Fest startet die COMICIADE in ihre zweite Phase. Vom 2. bis zum 4. April wird der Disney-Zeichner Ulrich Schröder seine Ausstellung im Ludwig-Forum eröffnen und Vorträge und Zeichenkurse für Kinder, Jugendliche und Designstudenten halten.

Das Kombiticket kosten für beide Tage zusammen 12 €, im Vorverkauf 10 €. Das Tagesticket gibt es nur an der Kasse des Ludwig Forums für 7,50 € (bzw. 5 € reduziert).

Zur Veranstalterseite: www.comiciade.de

Workshop: Comicforschung trifft Medienwissenschaft

Erster Workshop der GfM „AG Comicforschung“

25./26. April 2014,
Ruhr-Universität Bochum

GfM Comicforschung Workshop

Seit 2013 gibt es in der Gesellschaft für Medienwissenschaft eine Arbeitsgemeinschaft für Comicforschung. So selbstverständlich es einem erscheinen mag, dass Comics nun in diesem Fachverband ebenso vertreten sind wie Radio, Fernsehen und Kino, stellt sich doch die Frage, wie sich Comicforschung und Medienwissenschaft zueinander verhalten.

Die Medienwissenschaft beschäftigt sich, auf technologischer wie soziokultureller Ebene, mit der Philosophie, Geschichte und Ästhetik von Medien(systemen). Auch wenn die Erforschung von Comics innerhalb dieser Parameter möglich und sinnvoll ist, muss zunächst reflektiert werden, ob man Comics als Medium versteht (und nicht als intermediale Hybridform oder literarische bzw. bildkünstlerische Gattung) und, verbunden damit, welchen Medienbegriff man überhaupt zugrunde legt. Sollte man, sowohl hochschulpolitisch wie von der Sache her, Comicforschung als Teil der Medienwissenschaft betreiben, oder sollte sie nicht heterogen und interdisziplinär bleiben? Kann die Comicforschung vom Instrumentarium der Medienwissenschaft profitieren (und/oder umgekehrt)? Soll medienwissenschaftliche Comicforschung ein kohärenter, eigenständiger Ansatz sein, der zu bildwissenschaftlicher, philologischer oder komparatistischer Betrachtungsweise in Konkurrenz tritt? Bieten die Grundsätze, Traditionen und Fachkonventionen der Medienwissenschaft Potential zur Verbesserung des Unterrichts mit Comics, neue Schwerpunkte, bessere Theorien?

Der Workshop gibt interessierten (Comic-)Forscher_innen die Gelegenheit, zu diesen und vielen weiteren Fragen Stellung zu beziehen und damit die programmatische Positionierung der AG maßgeblich mitzugestalten. Er ist daher als kurze, fokussierte Veranstaltung mit einer kleinen Anzahl intensiv diskutierter Beiträge angelegt. Fünf Vortragende geben mit ausführlichen Referaten Impulse, die am Ende des Workshops in einer Round-Table-Debatte zusammengeführt werden.


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Manga-Comic-Convention in Leipzig

MCC_Programm_2301-113. bis 16. März 2014, Leipziger Buchmesse, Halle 1, täglich 10 Uhr bis 18 Uhr

Im Rahmen der Leipziger Buchmesse findet in diesem Jahr erstmals die Manga-Comic-Convention in einer eigenen Halle statt. Hier wird die Halle 1 für vier Tage zum Kosmos für Manga & Comic-Leser, für Cosplayer, Anime-Freunde oder Japan-Interessierte. Rund 170 Aussteller zeigen auf 20.000 Quadratmetern ihre Angebote rund um die Themen Manga, Comic, Graphic Novels, Games, Japan, Cosplay und Musik. Zudem werden mehr als 150 Veranstaltungen mit Lesungen, Signierstunden, Workshops und Wettbewerben angeboten.

Das komplette Programm ist hier zu finden.

Ausstellung »Ich, René Tardi, Kriegsgefangener im Stalag IIB«

Vom 15.01. – 04.04.14 im Literarischen Colloquium Berlin

Tardi Ausstellung

Ausgangspunkt der Ausstellung ist das neue – mit Spannung erwartete – Werk “Moi René Tardi, prisonnier de guerre au Stalag IIB“ (Casterman 2012), das im September im Verlag Edition Moderne in deutscher Übersetzung erscheint. In ihm wendet Tardi sich seinem Vater René zu und greift auf dessen handschriftliche Erinnerungen an den II. Weltkrieg und die Zeit in deutscher Kriegsgefangenschaft zurück. Seinem Vater widmete er bereits 1988 den Band 120, rue de la Gare“, dessen Geschichte 1941 im Stalag XB beginnt. 120, rue de la gare“ beruht auf dem gleichnamigen Kriminalroman (1943) von Léo Malet und ist Teil einer legendär gewordenen Reihe von Malet-Adaptationen. Berühmt ist Tardi überdies durch seine vierbändige Auseinandersetzung mit den Ereignissen der Pariser Kommune von 1871: “Die Macht des Volkes“ (“Le cri du peuple“, 2001-04), nach einem Roman von Jean Vautrin. Sein vielleicht wichtigstes Thema ist der I. Weltkrieg, der sich durch zahlreiche Alben zieht, u.a. “Grabenkrieg“ (“C’était la guerre des tranchées“, 1993) und zuletzt (zusammen mit dem Historiker Jean-Pierre Verney) “Elender Krieg“ in zwei Bänden (“Putain de guerre!“ 2008/09). Eine zentrale Rolle spielt der I. Weltkrieg auch in der frühen surrealen Comicreihe “Adeles ungewöhnliche Abenteuer“ (“Les Aventures extraordinaires d’Adèle Blanc-Sec“, zehn Bände, 1976-98). Aus ihr machte Luc Besson 2010 den Film “Adèle und das Geheimnis des Pharaos“.

Ausstellungen zu Eickmeyer: Im Westen nichts Neues

Im Westen nichts Neues30. Januar bis 24. Februar, Alte Posthalterei, Melle, sowie
ab 27. April im Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück.

Wenige Monate vor dem Erscheinen seiner rund 160-seitigen Graphic Novel „Im Westen nichts Neues“ nach dem legendären Roman des weltbekannten Osnabrücker Schriftstellers Erich Maria Remarque zeigt Peter Eickmeyer bereits erste Bilder des Werkes in Melle. In der Ausstellung „Querbeet“ präsentiert er eine Werkschau der vergangenen 25 Jahre. Der Künstler hatte sich bereits längere Zeit mit dem Gedanken befasst, eine hochwertig grafische Adaption einer Romanvorlage zu gestalten, ehe er sich vor vier Jahren dazu entschied, Erich Maria Remarques weltberühmtes Antikriegswerk zeichnerisch umzusetzen.

Öffnungszeiten:
Mittwochs bis Samstags, 15 bis 18 Uhr und Sonntags von 11.15 bis 18 Uhr.

Am Sonntag, den 27. April 2014, folgt die Eröffnung der großen “Im Westen Nichts Neues”-Ausstellung mit über 50 Originalbildern im Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück.  Weitere Informationen hierzu bald auf der Homepage Peter Eickmeyers.

CfP: Pop-Narratology. Social, Historical and Political Perspectives on Pop Cultural Narratives

5. Wuppertaler Graduiertenforum Narratologie

Tagung – Bergische Universität Wuppertal, 19. bis 21. Juni 2014

Stichtag: 1. April 2014

In an age of postclassical narratology, it can be argued that popular culture most prominently exerts its influence via narratives. Narratively constructed fictional worlds and compelling plots are all around us (e.g. in TV series in the evening, the comic book in the school bus, browser games during your lunch break) and affect many aspects of our daily lives. This dominance of narratives can also be traced in one of the most productive research areas to date: advertising, where ever-evolving commercial interests result in innovative uses of narrative elements. Some popular narratives transcend media-specific boundaries and offer experiences in which we ourselves turn into characters as in theme parks, holiday resorts, or fan conventions. read more

CfP: Graphic Treatment: Zombies, Medicine, and Comics

Publikation

Stichtag: 10. Februar 2014

This interdisciplinary call for papers invites proposals for an edited volume on zombies in comics and graphic novels through the lens of medical discourse.

Like many tropes in science fiction, the zombie crosses discursive boundaries to become a metaphor used in clinical and scientific literature. For example, it becomes a figurative mediation for patients who experience “zombification” and the “dehumanizing” effects of illness and/or medical treatment, such as the numbing affect of clinical depression or ataxic effects seen in psychiatric patients who perform the “Thorazine shuffle”—a physical side effect that connotes so much more than the inability to ambulate properly. These are medicalized examples of what Daniel Boon’s “The Zombie as Other: Mortality and the Monstrous in the Post-Nuclear Age” calls the “cultural zombie,” a non-literal figure of zombification engendered through its cultural milieu. However, metaphor is only one of the many iterations of the medicalized zombie. read more