4. November 2014, 19 Uhr
Internationale Jugendbibliothek München, Christa-Spangenberg-Saal
Diese Veranstaltung liegt nun wirklich noch weit in der Zukunft, in den Kalender eintragen kann man sie dennoch bereits:
‘Die „Münchener Bilderbogen“ als künstlerisches und kulturgeschichtliches Phänomen.’
Veranstaltertext:
“Unter den Bilderbogen-Produktionen des 19. Jahrhunderts waren die Münchener Bilderbogen des Verlags Braun & Schneider die künstlerisch bedeutendsten. Erschienen von 1849 bis 1898 füllen sie 50 Jahresbände, über die die IJB durch die Schenkung Schimon seit 1990 verfügt. Sie sind inhaltlich durch einen Datenbank-Ausdruck erschlossen. Die insgesamt 1216 Bogen (einige weitere erschienen auch noch in den Folgejahren) weisen so bedeutende Mitarbeiter wie Moritz von Schwind, den Grafen Pocci und Wilhelm Busch auf. Aufgrund des geringen Preises (der nichtkolorierte Bogen kostete 10 Pfennig) und des demzufolge massenweisen Absatzes dürfen die Bogen als jenes bildkünstlerische Angebot gelten, das zu ihrer Zeit und weit bis ins 20. Jahrhundert hinein die denkbar größte Breitenwirkung hatte.
Der Vortrag befasst sich zunächst mit dem Gründer, Kaspar Braun (1807-1877), sodann mit den Produktionsumständen der Bogen samt ihrer künstlerischen Erscheinungsform und stellt abschließend einige der wichtigsten Beiträger und deren Eigenart vor. Die Bände mit den originalen Bogen liegen aus.
Hans Ries ist einer der wichtigsten Kenner der historischen Illustrationsgeschichte und Bearbeiter der Historisch-kritischen Ausgabe der Bildergeschichten von Wilhelm Busch.”
Wird das vielleicht aufgenommen werden? Ich möchte da sein, aber ich wohne in den USA.
Sie müssten sich mit Ihrer Anfrage direkt an die Veranstalter wenden. Die ComFor leitet solche Hinweise nur weiter.
Herzlichst,
Lukas Wilde