Exhibitions

Comics aus Berlin. Bilder einer Stadt

Ausstellung

Haus der Berliner Festspiele – Oberes Foyer, Schaperstraße 24, 10719 Berlin
04.September — 15. September 2013, tägl. 15—20h

Berlin

Anspruchsvoll, vielfältig und witzig, das sind Comics aus Berlin! Vom anarchischen Fanzine bis zur erzählerisch ausgefeilten Graphic Novel sind hier alle bekannten Spielarten des Comics zuhause, gestützt durch ein vitales Netzwerk aus großen und kleinen Verlagen. Neben lokalen Künstlern nutzen deshalb immer mehr internationale Comiczeichner die Stadt als Inspirationsquelle und Standort für ihre eigenen Arbeiten. Continue reading

Maestri del Fumetto italiano – Comic-Highlights aus Italien von den 30er-Jahren bis heute

Noch bis 21. Juli 2013 zeigt die Pasinger Fabrik einen Überblick über die Geschichte des italienischen Comics von seinen Anfängen in den 1930er Jahren bis heute.

Fumetto

Entstanden in Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut München präsentiert die Ausstellung “Maestri del Fumetto italiano” die populärsten italienischen Comicfiguren und beleuchtet die Entwicklung der “Fumetti” (ital.: Comics) seit Anbeginn, als die ersten Bildgeschichten nach amerikanischen Vorbildern in Italien erschienen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts durchlief der italienische Comic verschiedenen Entwicklungsphasen und löste sich nach und nach von der amerikanischen Comictradition los, um einen autonomen Stil zu entwickeln. Die zahlreichen Comictalenten der neuen Generation beeinflussen heute wiederum die amerikanische Comic-Produktion nachhaltig.
Zu sehen sind Originaltafeln von berühmten Autoren wie Magnus, Scarpa und Alessandrini und bekannte Comichelden wie Satanik oder Dylan Dog.

Pasinger Fabrik – Lichthof und Bar, 10.00-23.00 Uhr, Eintritt frei

Yaks, Yetis, Yogis – Tibet im Comic

Ausstellung
Museum Rietberg Zürich, Gablerstrasse 15, 8002 Zürich
14. Juli – 10. November 2013

Yaks

Schwebende Mönche und mystische Meister, sanftmütige Yaks und furchterregende Yetis,
mächtige Klosterburgen und einsame Bergspitzen – diese Stereotypen unseres westlichen Tibet-
Bildes tauchen immer wieder in Comics auf.
Das sagenumwobene Reich auf dem Dach der Welt inspiriert die Comic-Künstler seit über 60
Jahren. Superhelden wie der Grüne Lama, Doktor Strange oder Thunderbolt erwerben ihre
übernatürlichen Kräfte durch die Lehren der weisen Mönche in Tibet. Ein nervenkranker Dagobert Duck macht sich auf die Suche nach dem paradiesischen Shangri-La, einem Land ohne Geld. Sogar Buffy, die Dämonenjägerin, zieht sich nach Tibet zurück und versucht dort ihren inneren Frieden zu finden. Das Tibet der Comics ist voller Klischees und Absurditäten.
Diese Ausstellung zeigt die Quellen dieser populären Irrtümer über Tibet auf und ergründet die Herkunft unserer westlichen Fantasien über das wenig bekannte Land. Über 80 ausliegende Comichefte – aus Europa, USA, Indien, Japan, China und auch aus Tibet selbst – laden zum
Schmökern und Eintauchen in die geheimnisvolle Gegenwelt der Comics ein.

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Proto Anime Cut

Zukunftsvisionen im japanischen Animationsfilm

8.Juni –13. Oktober 2013

Zukunftsvisionen im japanischen Animationsfilm 8.Juni –13. Oktober 2013

Anime, japanische Trickfilme, sind seit einigen Jahren nicht mehr nur bei Fans beliebt, sondern gewinnen mit ihren Inhalten und ihrer Ästhetik zunehmend Einfluss auf den Mainstream der globalen Popkultur. Mit «Proto Anime Cut. Zukunftsvisionen im japanischen Animationsfilm» zeigt das Cartoonmuseum Basel zum ersten Mal in der Schweiz die wichtigsten Künstler und prägenden Themen des Genres und bietet Einblicke in den aufwendigen Entstehungsprozess der Filme.

© Takashi Watabe, Layout Evangelion: 2.0 You Can (Not) Advance (Ausschnitt), Bleistift auf Papier

© Takashi Watabe, Layout Evangelion: 2.0 You Can
(Not) Advance (Ausschnitt), Bleistift auf Papier

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KABOOM!

Christian Marclay, Manga Scroll, 2010 (Detail); © Christian Marclay. Courtesy Paula Cooper Gallery, New York, Lithographie auf Reispapierrolle

Die Weserburg, das Museum für Moderne Kunst Bremens präsentiert vom 15. Juni bis zum 6. Oktober 2013 mit der Ausstellung „KABOOM! Comic in der Kunst“ den Einfluss des Mediums auf die zeitgenössische Kunst der vergangenen sechs Jahrzehnte. Continue reading

Nippon Chinbotsu – Japan sinkt

Tokihiko Ishiki, Manga-Illustration zu Nippon Chinbotsu, Tokyo, 2006–2009 basierend auf dem Roman von Sakyou Komatsu Band 1, Die japanischen Inseln vom Weltall aus gesehen © Tokihito Ishiki

Tokihiko Ishiki, Illustration zu Nippon Chinbotsu, Tokyo, 2006–2009 © Tokihito Ishiki

Das Museum für angewandte Kunst in Wien zeigt vom 16. Januar bis zum 21. April 2013 die Ausstellung „Nippon Chinbotsu. Japan sinkt“ zur gleichnamigen Manga-Adaption von Tokihiko Ishiki.

Mit der Manga-Serie Nippon Chinbotsu, die den Untergang Japans durch Erdbeben zum Thema hat, gelang dem Mangaka (Manga-Zeichner) Tokihiko Ishiki ein Megaseller, der bis heute gefragt ist. In der Ausstellung „Nippon Chinbotsu. Japan sinkt. Ein Manga“ widmet sich das MAK auf Basis dieses populären Beispiels der visuellen Ästhetik und grafischen Qualität von Mangas, die weit über die Grenzen Japans hinaus zu einem Massenphänomen der zeitgenössischen Kultur avanciert sind.
Inspiration für seine Manga-Serie bezog Ishiki aus dem 1973 veröffentlichten und mehrfach verfilmten Bestseller Nippon Chinbotsu des japanischen Science-Fiction- Autors Sakyou Komatsu (1931–2011). Der Roman skizziert den fiktiven Untergang Japans, eines der erdbebenreichsten Länder der Welt, als Folge mehrerer verheerender Beben und übt epische Gesellschaftskritik am technik- und fortschrittsgläubigen Japan der 1970er und 1980er Jahre. Continue reading

„wonderfully vulgar“ Britische Comics von 1873 bis 1939


WV new poster14. März – 10. Mai 2013

Eine Ausstellung basierend auf einer Sammlung von 5.000 frühen britischen Comics (Comic-Zeitschriften), die sich im Besitz der Oldenburger Universitätsbibliothek (BIS) befindet.

Die Ausstellung zeigt bedeutende Beispiele britischer Comics aus den 1870er Jahren, als Comics für erwachsene Leser entstanden sind, bis hin zu den 1930er Jahren, einer Zeit, in der fast nur noch Comics für Kinder veröffentlicht wurden. Zu jener Zeit wurden Comics oft als „Schund“ beschimpft, als „billig“ und „verdorben“ abgetan. Sie galten, in einem Wort, als „vulgär“. Dennoch – oder gerade deshalb – wurden sie mit Begeisterung gelesen. Bezeichnend dafür steht ein Ausdruck Charlie Chaplins, der als Titel dieser Ausstellung gewählt wurde: Rückblickend auf seine Kindheit im London der 1890er Jahre nennt Chaplin diese Comics eine Quelle der Unterhaltung und Inspiration und beschreibt sie pointiert als „wonderfully vulgar – wundervoll vulgär“.

Dies ist ein gemeinsames Projekt der Universitätsbibliothek (BIS) und des Instituts für Anglistik und Amerikanistik an der Universität Oldenburg.

Ort: Universitätsbibliothek, Uhlhornsweg, Oldenburg.

Kurator der Ausstellung ist Kevin Carpenter.

Die Internetpräsentation dieser Ausstellung beinhaltet einen umfassenden Katalog. Website (zugänglich ab 14. März 2013):
www.wonderfullyvulgar.de

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Nick Knatterton und andere Abenteuer – Manfred Schmidt zum 100. Geburtstag

Manfred Schmidt, Nick Knatterton (Werbemotiv) © Lappan Verlag GmbH, Oldenburg

Dem am 15. April 1913 geborenen Karikaturisten, Presse- und Comiczeichner Manfred Schmidt wird anlässlich seines bevorstehenden 100. Geburtstages in der Zeit vom 13. Januar bis zum 21. April eine Ausstellung im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover gewidmet.
Schwerpunkt der Sonderausstellung “Nick Knatterton und andere Abenteuer – Manfred Schmidt zum 100. Geburtstag” bildet die gleichnamige Comicreihe um den Detektiv „Nick Knatterton“.Diese wurde von Schmidt die ganzen 1950er Jahre hindurch veröffentlicht und war, laut den Aussagen Schmidts zufolge, als Persiflage auf den Superheldencomic gedacht, der in der Nachkriegszeit in Deutschland an Popularität gewann. Continue reading

Comics Deluxe! Das Comicmagazin Strapazin

1984 erschien die allererste Ausgabe des Strapazins. Mittlerweile, nach etwas über achtundzwanzig Jahren, ist die Ausgabe 108 erhältlich, eine der wenigen im Übrigen, die in der Nachfolge der Nr. 37 nicht unter einem eigenen Leitthema wie „Komplizen“, „Comics aus Mexico“ oder „Vergessene Orte“ erschienen ist.
Noch bis zum 3. März 2013 widmet sich das Cartoonmuseum Basel mit der Ausstellung „Comics Deluxe!“ dieser bemerkenswerten Zeitschrift, die sich im Laufe der Zeit mehrere Alleinstellungsmerkmale erarbeitet hat. So etwa den konsequenten Verzicht auf eine Chefredaktion oder die quadratischen Anzeigen, die von den Zeichnern des Magazins individuell für den jeweiligen Auftraggeber angefertigt und neben dem Abdruck im Strapazin selbst auch als Aufkleber an diese ausgeliefert werden.
Besonderes Augenmerk richtet die Basler Sonderausstellung, wie das Cartoonmuseum in seiner Ankündigung betont, auf die Entwicklung einer anerkannten Künstlerszene durch ein Medium, das selbst um Anerkennung ringen musste und immer noch muss: Continue reading

Biodiversität in Entenhausen – Tiere aus einer parallelen Welt

Das Bamberger Naturkundemuseum zeigt bereits seit dem 21. Juli Lebensformen aus einem parallelen Comic-Universum. Noch bis zum Ende des Jahres kann unter dem Motto „Biodiversität in Entenhausen“ die Fauna aus dem Schaffen des Disney-Künstlers Carl Barks in einer Sonderausstellung in Augenschein genommen werden. Über die Grenzen der eigentlichen Schau hinaus war es zudem möglich, auch andere Bereiche des Museums erfolgreich um einige spezielle Exponate aus dieser Parallelwelt zu erweitern.
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