Bereits im August hat der prominente Medienwissenschaftler Henry Jenkins auf seinem Wissenschaftsblog Confessions of an Aca-Fan den Comicforscher (und das ComFor-Mitglied) Jörn Ahrens interviewt und sich mit ihm über den neu erschienenen Sammelband Comics and the City unterhalten. Continue reading
Ende der Sommerpause
…und da sind wir wieder!
Während der Sommerpause haben wir die Liste der Veranstaltungen zur Comicforschung sowie der CfPs laufend gepflegt; es sind wieder viele interessante Einträge hinzugekommen, und wie immer gilt: Was fehlt, wollen wir wissen.
Ab morgen und in den folgenden Wochen und Monaten gibt es wieder regelmäßige Updates und Nachrichten zur Comicforschung, zur Arbeit der ComFor und zu verwandten und benachbarten Initiativen. Besonders freuen wir uns auf die diesjährige Jahrestagung, die im November und diesmal in Gießen stattfinden wird. Vielleicht sieht man sich dort — inzwischen danken wir fürs Lesen.
(Stephan Packard für die Redaktion)
Roland Faelske-Preis für Comic und Animationsfilm 2010
Soeben erreicht uns folgender Hinweis auf eine Preisauslobung der Roland Faelske-Stiftung und der Arbeitsstelle für graphische Literatur an der Universität Hamburg: Continue reading
Sommerpause
Im August und September macht die Webseite der Gesellschaft für Comicforschung Sommerpause.
Seit Mai online, sind wir von der explosionsartigen Entwicklung der Zugriffe (und hoffentlich: Leserzahlen) begeistert: Vom Launch über den Auftritt der ComFor beim Internationalen Comic-Salon in Erlangen, bis zu verschiedenen Rezensionen, Tagungsberichten, Publikationshinweisen zu eigenen und assoziierten Veröffentlichungen und einem ersten Interview ist unsere neue Seite offenbar auf Interesse gestoßen. Dafür möchten wir allen Besuchern ganz herzlich danken. Wir wünschen allen einen schönen und produktiven Sommer und melden uns im Oktober wieder.
(Felix Giesa, Anne Hoyer, Stephan Packard)
Rezension: Andreas Seifert: Bildgeschichten für Chinas Massen
Rezension zu: Andreas Seifert: Bildgeschichten für Chinas Massen. Comic und Comicproduktion im 20. Jahrhundert. Köln: Böhlau Verlag 2008. 309 S., zahlreiche Ill. € 44,90.
Das hochgesteckte Ziel des Autors ist es, den Comics in China von ihren Wurzeln bis in die Gegenwart nachzuspüren und dabei verschiedene Spielarten und deren Exponenten zu präsentieren. Von der Frage ausgehend, wie Comics in gesellschaftliche Entwicklungen eingebettet waren und welche gesellschaftlichen Kräfte von ihnen Gebrauch machten, will er klären, warum die originären Formen chinesischer Comics zum Ende des 20. Jahrhunderts fast völlig durch ausländische Formen wie den japanischen Manga-Stil verdrängt wurden. Dabei geht er von der Grundannahme aus, daß Comics zeitweise ein „kulturell konstituierendes Medium“ in dem Sinn waren, daß sie – wie andere massenhaft gedruckte Publikationen seit 1950 – spezifische Funktionen im Bereich der Identitätsbildung sowie der politischen und gesellschaftlichen Anleitung übernahmen (2). Continue reading
Publikationshinweis: Comics and the City
Die ComFor-Mitglieder Jörn Ahrens und Arno Meteling zeigen ihren gemeinsam herausgegebenen englischsprachigen Sammelband über Comics and the City an. Die umfangreiche Publikation versammelt sechszehn zur Darstellungsweisen der Stadt und zur Stadt als Darstellungsweise in Comics: Von historiographischen über nostalgische und futuristische Stadtbildern im Comic sowie genregebundenen Städten der Superhelden und Städten als Stätten von Verbrechen bis zur Stadt als Reflexionsverfahren.
Umschau: Veranstaltungen zur Comicforschung im Sommer 2010
Es soll einer der heißesten Sommer seit Jahren sein, und laut Wetterbericht hört es nicht auf: Die Comicforschung aber auch nicht. In den kommenden Monaten bietet zunächst der sommerliche Tagungszyklus in Nordamerika, im frühen Herbst dann auch wieder der deutschsprachige Raum eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die für Comicforscher von Interesse sind. Folgende haben wir gefunden — was fehlt? Continue reading
Neuerscheinung: Comics as a Nexus of Cultures
Comics as a Nexus of Cultures: Essays on the Interplay of Media, Disciplines and International Perspectives (Critical Explorations in Science Fiction and Fantasy), hrsg. Mark Berninger, Jochen Ecke, Gideon Haberkorn. Jefferson, London: McFarland (298 Seiten).
Die 23 Artikel des im März diesen Jahres erschienenen Sammelbands stammen aus vielen unterschiedlichen Forschungsrichtungen, wie u.a. der Sprach-, Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft, und beleuchten Form, Funktion und Aspekte der Rezeption von Comics aus den USA, Kanada, Großbritannien, Portugal, Deutschland, Indien, der Türkei und Japan. Sie sind das Ergebnis der gleichnamigen Konferenz, die im Mai 2007 von Mitarbeitern des Anglistik-Instituts der Universität Mainz in der Pfalzakademie Lambrecht, Rheinland-Pfalz ausgerichtet wurde. Continue reading
Akademische Comicforschung und -ausbildung in Japan
Anlässlich des 14. Comic-Salons reiste Prof. Dr. Jaqueline Berndt mit einigen ihrer Studentinnen nach Erlangen, um die Graduate School of Manga Studies der Kyoto Seika University (KSU) sowie die studentischen künstlerischen Arbeiten vorzustellen.
Für die Erlangen-Ausgabe der Comixene gab sie ein kurzes E-Mail-Interview, das wir hier mit freundlicher Genehmigung durch Chefredakteur Martin Jurgeit posten dürfen. Continue reading
Die ComFor stellt sich vor: Gelungene Premiere auf dem 14. Comic-Salon in Erlangen
Auf dem Comic-Salon 2010 erhielt die ComFor zum ersten Mal die Möglichkeit, an drei Tagen ihr eigenes Programm zu gestalten. Unter dem Obertitel „Comic und Politik“ berichteten sechs Mitglieder der Gesellschaft aus ihrer Forschungsarbeit und stießen damit auf großes Interesse: An allen drei Terminen war der Trauungssaal im Rathaus Erlangen bis auf Boden- und Stehplätze besetzt. In die von Clemens Heydenreich moderierten Diskussionen, die jeden Vortragsblock abrundeten, flossen Nachfragen und Anregungen nicht nur von anwesenden ComFor-Mitgliedern, sondern in erfreulicher Anzahl auch vom weiteren Publikum ein. Continue reading