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Artikel Comicforschung im DFG Forschungsmagazin

dfg-magazinMan müsse Comics “in ihren kulturellen Kontexten verorten und in ihrer gesellschaftlichen Bedeutsamkeit begreifen”, erklärt ComFor-Mitglied Dr. Daniel Stein in einem zweiseitigen Bericht des DFG-Magazins, “Satchmo und Superman”. Die aktuelle Ausgabe 1/2014 forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft  besucht Stein im John-F.-Kennedy-Institut der FU Berlin, wo er seit Herbst 2013 unter anderem in der Erforschung graphischer Literatur tätig ist.  Nachdem er mit dem Heinz-Meier-Leibnitz-Preis 2013 den wichtigsten Förderpreis für junge Forscherinnen und Forscher erhalten hatte, trägt Stein in dem Interview erneut zur Wahrnehmung der populären Serialität des Comics bei.

Das DFG-Magazin ist als E-Paper komplett online einsehbar.

Daniel Stein an der FU Berlin

Comic Symposium in Saarbrücken

comicsymposium1.-4. Mai, Saarbrücken

Pressetext:
“2014 findet das Comic-Symposium im “Jules Verne” im Herzen der Saarbrücker Innenstadt statt. Ein Ort, an dem Kultur als Teil des Alltags gelebt wird und der der Zielgruppe des Symposiums ebenso entspricht wie der Beiläufigkeit, mit der der Comic in unserem Alltag auftaucht: nebenbei, als kurzer Moment der (visuellen) Entschleunigung, als Einladung zum Verweilen in den Architekturen des zweidimensionalen Erzählens.

Die Strasse zieht Nachtschwärmer, Spaziergänger und Träumer an – Menschen wie den Anti-Kriegskünstler Franz Masereel, an den das Symposium aus Anlass seines 125. Geburtstages erinnert. Der belgische Grafiker, Zeichner und Maler Frans Masereel leitete von 1947 bis 1951 auf Einladung des damaligen Leiters Henry Gowa die Meisterklasse für Malerei an der neugegründeten Schule für Kunst und Handwerk, der Vorgängerin der Hochschule der Bildenden Künste Saar.”

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Ralf König-Ausstellung in Frankfurt a.M.

Ralf König27.3. – 3.8.2014

Bereits schon einige Wochen zu sehen, möchten wir doch auch noch einmal auf die Ralf König-Ausstellung “Paul versus Pauls” im caricatura museum Frankfurt am Main hinzuweisen.

Pressetext:
“Ralf König zeichnet seit 35 Jahren und gehört heute zu den erfolgreichsten deutschen Comickünstlern. Seine Zeichnungen sind häufig deftig und drastisch, immer bevölkert von Knollennasen, oft politisch engagiert und dabei stets und vor allem: komisch. Seine frühen Geschichten widmen sich vor allem dem schwulen Alltag. Königs treustes Figurenpersonal daraus ist das Paar Konrad & Paul: Seit ihrem erstmaligen Auftauchen 1990 begeistern der promiskuitive Paul, erfolgloser Autor historischer Pornoromane, und Klassikfan und Klavierlehrer Konrad mit ihren Beziehungsgeschichten. Königs zweiter thematischer Schwerpunkt ist die Religionskritik: In seinem Werk setzt sich der Kölner Zeichner seit einigen Jahren mit dem fundamentalistischen Islam und Christentum auseinander, kommentierte den Karikaturenstreit und hat gar die Bibel neu gezeichnet.

Die Schau im caricatura museum zeigt neben ausgewählten Cartoons und Bildergeschichten aus dem gesamten Schaffen Königs das Beste aus der Bibel: Die Erschaffung von Adam als ein von Gott zum dauerhaften Lobpreisen programmierter Prototyp; Noah als Menschenfeind sondergleichen, der sich intensiv mit den Verlockungen Sodom und Gomorrhas befasst und vor lauter Gehässigkeit von Gott das Ende der Welt einfordert; und die Geschichte von Apostel Paulus, ein vom Pferd gefallener Irrer, der Blinde gehend macht und mit seinen Predigten bei den aufgeklärten Griechen auf breites Unverständnis stößt.

Daneben wird der neuste Wurf aus Königs Feder präsentiert: Ort des Geschehens des Werks mit dem Titel „Konrad & Paul: Raumstation Sehnsucht“ ist – Frankfurt am Main! Ehrensache also, dass dieses exklusiv und ergänzt mit Highlights aus 24 Jahren Konrad & Paul hier in der Hauptstadt der Satire gezeigt wird.”

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr, Mittwoch 10-21 Uhr (Montag geschlossen)

Preise:
6 € / 3 € ermäßigt

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Vortrag Hans Ries: ‘Münchener Bilderbogen’

Termin:
2014 11 04 Internationale Jugendbibliothek München - 2014 11 04

jugendbibliothek4. November 2014, 19 Uhr
Internationale Jugendbibliothek München, Christa-Spangenberg-Saal

Diese Veranstaltung liegt nun wirklich noch weit in der Zukunft, in den Kalender eintragen kann man sie dennoch bereits:
‘Die „Münchener Bilderbogen“ als künstlerisches und kulturgeschichtliches Phänomen.’ 

Veranstaltertext:
“Unter den Bilderbogen-Produktionen des 19. Jahrhunderts waren die Münchener Bilderbogen des Verlags Braun & Schneider die künstlerisch bedeutendsten. Erschienen von 1849 bis 1898 füllen sie 50 Jahresbände, über die die IJB durch die Schenkung Schimon seit 1990 verfügt. Sie sind inhaltlich durch einen Datenbank-Ausdruck erschlossen. Die insgesamt 1216 Bogen (einige weitere erschienen auch noch in den Folgejahren) weisen so bedeutende Mitarbeiter wie Moritz von Schwind, den Grafen Pocci und Wilhelm Busch auf. Aufgrund des geringen Preises (der nichtkolorierte Bogen kostete 10 Pfennig) und des demzufolge massenweisen Absatzes dürfen die Bogen als jenes bildkünstlerische Angebot gelten, das zu ihrer Zeit und weit bis ins 20. Jahrhundert hinein die denkbar größte Breitenwirkung hatte.

Der Vortrag befasst sich zunächst mit dem Gründer, Kaspar Braun (1807-1877), sodann mit den Produktionsumständen der Bogen samt ihrer künstlerischen Erscheinungsform und stellt abschließend einige der wichtigsten Beiträger und deren Eigenart vor. Die Bände mit den originalen Bogen liegen aus.

Hans Ries ist einer der wichtigsten Kenner der historischen Illustrationsgeschichte und Bearbeiter der Historisch-kritischen Ausgabe der Bildergeschichten von Wilhelm Busch.”

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CfP: The Punk Aesthetic in Comics

Publikation (McFarland)

Stichtag: 2. Juni 2014

Comics have long had a connection with subculture. In the punk movement, comics found an aesthetic that could help preach a message to the counterculture. This collection will include essays that examine how both mainstream and underground comics/comix have borrowed from and used the punk aesthetic for their own means. The OED indicates that the earliest usage of “punk” occurs in 1575, and then it was used as a synonym for prostitute, but the word has come a long way since then, and it has taken on many different permutations. Rather than attempt to form a unified definition of “punk,” we encourage submissions to take advantage of the flexibility of this word and to examine the punk aesthetic in unique and original directions. Furthermore, submissions are encouraged to explore texts from outside of the obligatory UK/US discussion, and certainly before the typical 1970s “start date” of the punk movement. Continue reading

Drawing Citizenship – Towards the EU elections through Comics & Cartoons

Drawing_CitizenshipNachdem im vergangenem Jahr die Friedrich Naumann-Stiftung bereits ein Nachdenken über Europa im Comic angeregt hatte (vgl. Animate Europe), setzt nun auch die Europäische Kulturstiftung auf ein ähnliches Projekt: Gemeinsam mit The Cartoon Movement, eine der größten Online-Plattformen für politische Cartoons und journalistische Comics (mit etwa 250 Künstlern aus über 80 Ländern), startete am 31. März die achtwöchige Kampagne “Drawing Citizenship – Towards the 2014 European elections through Comics & Cartoons”. Noch bis zum 25. Mai werden Comics und Cartoons gesucht, die nach Identität und der Zukunft der EU fragen.  Jede Woche werden bereits repräsentative Einreichungen ausgewählt und publik gemacht, die in einer Kollektion aus acht Arbeiten zur kommenden Europawahl gesammelt werden sollen.

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CfP: Tagung AX Anime and Manga Studies Symposium

AX Anime and Manga Studies Symposium 2014, 3.-6. Juli 2014

Anime Expo 2014, Los Angeles Convention Center (Los Angeles, CA)

Submission Deadline: 1. Mai 2014

Japanese animation (anime) and comics (manga) represent one of the major contributions that Japan has made to global visual and popular culture. Indeed, for many people, their first – and sometimes only – contact with Japanese culture at all is through Japanese visual culture.

The field of anime and manga studies is young, only about 30 year old, but extraordinarily vibrant. It welcomes a wide range of interpretations and approaches, draws on different disciplines and methodologies, and can involve both academics, industry professionals, independent scholars, and fans/enthusiasts. Continue reading

CfP: Tagungssektion Adaptation

Tagung Midwest Popular Culture Association/American Culture Association Conference 2014

Sektion Adaptation

JW Marriott Indianapolis, 3.-5. Oktober 2014

Stichtag: 30. April 2014

Abstracts (for original work) with varied approaches to Adaptation Studies will be considered. These may include research on film or television adaptations of literary works, comic books, video games, television shows, mythology, other films, radio shows, cartoons, nonfiction books, stage performances, etc.

Please upload your abstract to http://submissions.mpcaaca.org under the ‘Adaptations’ area by April 30, 2014

Any questions? Please email Amanda Roberts at aroberts3@niu.edu
More information about the conference can be found at http://www.mpcaaca.org/
Please note the availability of graduate student travel grants: http://mpcaaca.org/conference/travel-grants/

Comic-Salon Erlangen: Webcomics im Fokus (mit CfP)

Comic SolidarityBereits 2013 bildete sich der Zusammenschluss Comic Solidarity als Dach für zahlreiche online publizierende Comic-Künstler. Mehr als 60 Webcomic Projekte und 150 Künstler aus Deutschland und Umgebung, die regelmäßig fortgesetzte Comic-Projekte überwiegend auf ‘Non Profit-Basis’ im Internet publizieren, erhoffen sich so eine größere gemeinsame Präsenz. Durch die Initiative der Comic Solidarity legt der Internationale Comicsalon Erlangen 2014 vom 19. bis 22. Juni mit dem Bereich Webcomics im Fokus erstmals auch einen Schwerpunkt auf den Bereich Online-Publishing und Webcomics.

In einer öffentlichen Veranstaltungsreihe aus Gesprächsrunden und Impulsvorträgen soll eine erste pragmatische Bestandsaufnahme des deutschen Webcomic-Bereichs vorgenommen werden. Insbesondere da die klassische Rollendifferenzierung in Kunst, Vertrieb und Fandom sich hier aufzulösen scheint, wird auch ein intensiver Austausch mit der Comic-Forschung gesucht. Zusätzlich zum geplanten ComFor-Panel zum Ersten Weltkrieg im Comic ist daher auch eine kleine Vortrags- und Diskussionsreihe angedacht, die der Frage nachgeht:

Welche neuen Impulse sind für grafische Erzählung und transmediales Storytelling aus dem Bereich Online-Publishing zu erwarten?

Gesucht werden ca.15minütige, auch für Laien zugängliche Impulsvorträge.
Denkbare Fokusierungen finden sich im Call for Participation.
Vorschläge bitte mit kurzem Abstract (ca. 100 bis 200 Wörter) bis zum 18. April 2014 an: Lukas.R.A.Wilde(ät)Gmail.com
(Eine Veröffentlichung der Beiträge als ePaper und Kurzvideos ist angedacht.)

Zur Seite der Comic Solidarity (im Aufbau)

CfP: Tagungssektion Mystery, Thriller, Detective, Crime Fiction

Tagung Midwest Popular Culture Association/American Culture Association Conference 2014

Sektion Mystery, Thriller, Detective, Crime Fiction

JW Marriott Indianapolis, 3.-5. Oktober 2014

Stichtag: 30. April 2014

Crime fiction is one of the most elastic formulas in genre fiction; it can be different things to different people at different times. There’s the whodunnit, the whydunnit, the howdunnit. As a rich and valuable literary genre, it appeals to all levels of readers and culture and scholarship. Crime fiction crosses national borders, time periods, languages, genres and boundaries between the literature and other arts.We are interested in any and all topics about or related to mystery, thrillers, detective and crime fiction and its representations in popular culture.

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