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Vortrag Bochum: „Die Sprache des Comics – Eine Einführung in die Welt der sequenziellen Kunst“

Termin:
03.04.2017 18:00

Veranstaltertext:
„Der Comic hatte es lange Zeit schwer: Kritiker und Kritikerinnen verurteilten ihn als Schundliteratur und unterstellten ihm, die Jugend zu gefährden. Erst in den 1960er- und 70er-Jahren stieg die Akzeptanz für die Bildergeschichten.

Einer, der den Weg des Comics im deutschsprachigen Raum ebnete, war der 1917 geborene Verleger Rolf Kauka. Er schuf unter anderem Fix und Foxi und wurde als deutscher Walt Disney bezeichnet.

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die Welt der sequenziellen Kunst und in ihre wissenschaftliche Betrachtung. In einer Mischung aus Vortrag und Workshop werden verschiedene Comicformen wie Manga, Bande Dessinée und Graphic Novel thematisiert und ihre formal-ästhetischen Merkmale exemplarisch analysiert.“

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Tagungsberichte „ZUR ÄSTHETIK DES GEMACHTEN IN ANIMATION UND COMIC“

Ästhetik des GemachtenVom 9.-11. November 2016 fand im Schloss Herrenhausen in Hannover ein Kooperationsprojekt der AG Animation und der AG Comicforschung der GfM (Gesellschaft für Medienwissenschaft) statt: „Zur Ästhetik des Gemachten in Animation und Comic“. Die von Hans-Joachim Backe (Kopenhagen), Julia Eckel (Marburg/Bochum), Erwin Feyersinger (Tübingen), Véronique Sina (Köln) und Jan-Noël Thon (Tübingen) organisierte Veranstaltung war als gemeinsames, interdisziplinäres Diskussionsforum angelegt, in dessen Rahmen die Parallelen, Schnittstellen und Unterschiede herausgearbeitet werden sollen, die sich im Kontext von Animations- und Comicforschung im Hinblick auf die analytische, ästhetische und methodische Erfassung ihrer jeweiligen Gegenstände ergeben.

Nun sind in zwei unterschiedlichen Publikationskanälen gleich zwei verschiedene Tagungsberichte erschienen, welche die Fragen und Themen des Symposiums entlang der Beiträge und Gespräche Revue passieren lassen.

Am 15. März 2017 veröffentlichte Animation: An Interdisciplinary Journal (12.1) einen englischen Tagungsbericht von Sebastian Bartosch (Hamburg) zu „On the Aesthetics of the Made in Animation and Comic“:
Weiter zum Tagungsbericht in Animation.

Am 20. März wiederum erschien in ZfM – Zeitschrift für Medienwissenschaft online ein deutscher Tagungsbericht von Vanessa Ossa (Tübingen):
Weiter zum Tagungsbericht in der ZfM.

Wissensforum „Drawing Illness. Graphic Memoir and the Art of Getting Better“

Termin:
20.04.2017

Am 20. April findet im Hamburger Comicladen Strips & Stories das englischsprachige Wissensforum „Drawing Illness. Graphic Memoir and the Art of Getting Better“ statt. Zwei Vorträge von Katie Green (Comic-Autorin) und Lukas Etter (Siegen) und eine anschließende Podiumsdiskussion befassen sich mit dem beliebten Genre des „Graphic Memoir“. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Forschungsverbundes „Übersetzen und Rahmen. Praktiken medialer Transformationen“ der Universität Hamburg organisiert.

Veranstaltertext:

„In den letzten Jahrzehnten hat sich das Graphic Memoir als eins der erfolgreichsten Genres alternativer grafischer Literatur herausgebildet. Diese Werke stellen echte Erfahrung dar, die von Krieg und Verfolgung bis zu Flucht und Diskriminierung reichen. Im Graphic Illness Writing als weiterem wichtigen Subgenre berichten Autor*innen über ihre Erlebnisse mit physischen und psychischen Erkrankungen. Die Comicform erweist sich hierbei als besonders geeignet, um besonders emotionale Erfahrungen persönlicher Krisen und Traumata darzustellen. Die Abstraktion des Cartoon-Zeichenstils, sowie die von den Leser*innen zu füllenden Lücken zwischen den Panels erlauben es Autor*innen Erlebnisse dazustellen, die sich anderen Medien entziehen.

In ihrem aktuellen Graphic Memoir Lighter than my Shadow (2013) berichtet die britische Autorin Katie Green über Essstörungen und Missbrauch in ihrer Jugend. Diese „Reise in das schwarze Herz einer tabuisierten Krankheit“ ist aber auch eine Geschichte der Genesung, des Erwachsenwerdens und des Selbstausdrucks durch Kunst. Der Zeichenprozess selbst wird für die Autorin zum Weg, ihre Erfahrungen aufzuarbeiten und darstellbar zu machen. Schlussendlich ist das Zeichnen ihre Rettung. Dieser Workshop will untersuchen, wie gekritzelte Linien komplexe emotionale Vorgänge ausdrücken und Comicpanels dort Krankheitserlebnisse rahmen, einfassen und ausdrücken können, wo Worte versagen.“

Programm:

  • Katie Green, „Drawing Shadows“
  • Lukas Etter, „Lines, Curls, Scribbles: Individual Drawing and Individual Style“
  • Podiumsdiskussion mit Katie Green (Autorin von Lighter than my Shadow), Lukas Etter (Universität Siegen), Christina Maria Koch (Universität Marburg) und Johannes C. P. Schmid (Universität Hamburg); Moderation: Astrid Böger (Universität Hamburg, Arbeitsstelle für Graphische Literatur)

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NNCORE-KONFERENZ „COMICS AND MEMORY“

Termin:
19.04.2017 - 21.04.2017

Comics and Memory ist eine internationale Tagung der NNCORE  (Nordic Network for Comic Research), organisiert mit der KU Leuven, UCLouvain (GRIT), und der ACME comics research group (University of Liège) an der Universität Ghent vom 19. – 21. April 2017. Die Konferenz beleuchtet das komplexe Zusammenspiel zwischen Comics und Erinnerung durch die Lupe persönlicher, kollektiver und medialer Formen und Praxen des Erinnerns.

Eine Teilnahme ist kostenlos und ausdrücklich erwünscht.

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Comic und Manga Convention in Düsseldorf

Termin:
02.04.2017 11-17 Uhr

Am 2. April findet in Düsseldorf die erste von insgesamt drei Comic und Manga Conventions in diesem Jahr statt.  Die von BD Events organisierte Veranstaltung versammelt erneut Fachhändler, Sammler und Künstler. Als weitere Termine sind der 16. Juli und der 1. Oktober 2017 vorgesehen.

Veranstaltertext:

„Bis 2006 gab es von den Beginn der 1980er Jahre in der Landeshauptstadt Düsseldorf immer 2x im Jahr eine eigene Comicmesse. Zuerst von Wolfgang Bednarek veranstaltet, hinterher von Klaus Bogdon organisiert gab es ein regelmäßiges Forum mit wechselnden Locations, wo sich Fans, Sammler, Künstler der sogenannten NEUNTEN KUNST treffen konnten. Durch gewisse Umstände endeten die Aktivitäten.

Um dem entstandenem „Vakuum“ wieder zu entfliehen, haben sich die Veranstalter das Ziel gesetzt, diesen „Spirit “ wieder zu beleben und auch den neuen Comic-Bereich der MANGAS mit zu fördern. Wenn unser Konzept aufgeht, wird es in Zukunft die neue Messe 1-2x jährlich (wieder) geben.“

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