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Programm Workshop: Empirical Approaches to Comics

Termin:
20.09.2014 - 20.09.2014

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Research Group “Digital and Cognitive Approaches to Graphic Narrative”
Dr. Alexander Dunst (University of Paderborn)
Dr. Jochen Laubrock (University of Potsdam)

 Contact Alexander Dunst at: dunst@mail.upb.de
Due to limited space at the venue, we ask guests to reserve seats by emailing us in advance!
9.30 – 10.15am Neil Cohn (University of California, San Diego): The Neurocognition of Comics: What Brain Science Tells Us About Comprehending Comics
10.15 – 11.00am Alexander Dunst and Rita Hartel (University of Paderborn): Towards a Digital Analysis of Graphic Narrative
11.00 – 11.15am Coffee Break
11.15 – 12.00am Ernesto Prieto (City University London): Encouraging Open Access to Comics Scholarship: Challenges and Opportunities
12.00am – 12:45pm Karin Kukkonen (University of Turku): Between Armchair and Laboratory: The Cognitive Study of Comics
12.45 – 1.45pm Lunch
1.45 – 2.30pm John Walsh (Indiana University): FOOM, Fan Mail and Fast Selling American Seeds: Building an Archive of American Comic Book Readership
2.30 – 3.15pm Jochen Laubrock and Sven Hohenstein (University of Potsdam): The Effects of Panel Transitions on the Perception of Time and the Allocation of Attention in Comics: First Results
3.15 – 3.30pm Coffee Break
3.30 – 4.15pm Tim Smith (University College London): Transmedia Continuity: The Cognitive Foundations of Visual Storytelling in Comics and Film
4.15-5 pm Final Discussion: Future Directions
chaired by Martin Fischer, University of Potsdam

Anmeldefrist für Comfor 2014 läuft demnächst ab

ComFor2014tagunsposter_grossLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

wir möchten Sie herzlich dazu einladen, an der 9. Wissenschaftstagung der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) teilzunehmen, die von 25. bis 28. September 2014 an der HU Berlin stattfindet. Das diesjährige Thema lautet „Grenzen ziehen, Grenzen überschreiten“; zu den Programmhighlights zählen ein Abendvortrag von Roger Sabin (Central Saint Martins, UK) sowie die von John Jennings (Illinois/Urbana-Champaign, US) kuratierte Ausstellung „Black Kirby“.

Wir möchten Sie höflich daran erinnern, sich spätestens bis zum 19.September zur Tagung anzumelden. Details zu Programm und Anmeldung finden Sie unter:
https://www.comicgesellschaft.de/programm-der-9-comfor-jahrestagung-in-berlin-grenzen-ziehen-grenzen-uberschreiten/
bzw.
https://www.comicgesellschaft.de/programm-der-9-comfor-jahrestagung-in-berlin-grenzen-ziehen-grenzen-uberschreiten/#anmeldung

Veranstaltungsort:
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Hörsaal 207)
Dorotheenstr. 26
D-10117 Berlin

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Herzliche Grüße,
die Organisatoren

Comicfestival Hamburg 2.–5. Oktober 2014

Termin:
02.10.2014 - 05.10.2014

comicfestival_hamburg_logo2.–5. Oktober 2014
Comicfestival Hamburg
veranstaltet vom Comicfestival Hamburg e.V.

Pressetext:
„Vom 2. bis zum 5. Oktober 2014 findet in diesem Jahr zum achten Mal das Comicfestival Hamburg statt. Das nichtkommerzielle Festival steht ganz im Zeichen des europäischen Independent-Comics und zeigt aktuelle Entwicklungen in Einzel- und Gruppenausstellungen von KünstlerInnen aus u. a. Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Finnland und Großbritannien.

Mit der Ausstellung zum Comic Atlas Finnland stellt sich die experimentierfreudige finnische Comicszene vor. Zum Festival werden die Künstlerinnen Amanda Vähämäki und Anna Sailamaa anwesend sein, zwei der jungen ZeichnerInnen aus Finnland, die sich in den letzten Jahren international etablieren konnten. Die Ausstellung wird, begleitet von einem umfangreichen Katalog, eine zeitgenössische Sammlung finnischer Comics in Deutschland präsentieren.
Mit Luke Pearson ist einer der Shootingstars der britischen Comicszene in Hamburg zu Gast. Erste internationale Erfolge konnte er mit seiner märchenhaften Abenteuer-Reihe um das blauhaarige Mädchen Hilda feiern.
Nun erscheint mit »Was Du nicht siehst« seine erste Graphic Novel auf Deutsch. Auf dem Comicfestival wird zudem erstmals in einer Einzelausstellung ein Querschnitt durch das facettenreiche Werk des jungen Künstlers zu sehen sein: Neben Auszügen aus dem Hilda-Kosmos und anderen Comic-Arbeiten werden auch experimentelle Illustrationen und freie Zeichnungen gezeigt.

Der Berliner Till Thomas stellt auf dem Festival seinen Comic »Rezzo & Elisabeth« vor, in dem sich ein lethargischer Vierbeiner auf eine fantastische Odyssee begibt. In der Ausstellung wird, neben den Originalseiten aus dem Buch, ein exklusiv entstandenes Videospiel dazu einladen, in die abenteuerliche Welt seines Comics interaktiv einzutauchen.
Aus Hamburg zeigen zwei Gruppenausstellungen das große künstlerische Potenzial der Stadt auf: Der Mami Verlag um Anke Feuchtenberger und Stefano Ricci stellt mit dem Projekt »Mummy!« sieben neue Werke vor, die mit den Mitteln der narrativen, figürlichen und im weitesten Sinne poetischen Zeichnung die künstlerischen Grenzen von Illustration und Bildgeschichte ausloten. Die Ausstellung Geld, Ruhm & Groupies von Studierenden der Hochschule für Angewandte Wissenschaften bietet einen Einblick in die Arbeiten sechs junger IllustratorInnen der renommierten Talentschmiede, und zeigt die formale Bandbreite des Studiengangs Illustration.

Auch in thematischer Hinsicht präsentiert sich das Medium Comic mit seinen grenzenlosen Möglichkeiten.
Zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs beschäftigt sich Drawn. Illustrated (Hi)stories of Colonial Soldiers mit der bisher wenig beachteten Geschichte der Kolonialsoldaten. Eine zeitgenössische Perspektive auf Europa bietet demgegenüber die Ausstellung zum Wettbewerb Empörte Generation, die im umfangreichen Programm der Satelliten-Ausstellungen zu sehen sein wird. Zwischen St. Pauli und dem Karoviertel zeigen hier internationale NewcomerInnen sowie namhafte KünstlerInnen an ungewohnten Orten ihre Comics und Illustrationen.

Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls lädt der in Ost-Berlin geborene Zeichner Mawil am letzten Festivaltag zu einem großen Tischtennisturnier: In seiner preisgekrönten Graphic Novel »Kinderland« wird aus der Perspektive des Fünftklässlers Mirco Watzke geschildert, wie dessen geplantes Rundlauf-Turnier von den politischen Entwicklungen 1989 in den Schatten gestellt wird.
Begleitet werden die Ausstellungen von Lesungen, Podiumsgesprächen und Workshops für Erwachsene und Kinder. Treff- und Mittelpunkt des Comicfestivals ist das Kölibri am Hein-Köllisch-Platz mit Café und einer Börse, auf der am Wochenende KünstlerInnen, Verlage und Kollektive ihre Publikationen präsentieren.“

Zur Veranstalterseite

Graphic Novel Day auf dem 14. internationalen Literaturfestival Berlin

Termin:
14.09.2014 - 14.09.2014

lib2014

Im September findet das 14. internationale Literaturfestival (10.-20.9.) in Berlin statt. Im Rahmen des ilb wird am Sonntag, dem 14. September der vierte Graphic Novel Day im Haus der Berliner Festspiele präsentiert. Spätestens mit der Verkündung des Comic-Manifests im vergangenen Jahr ist das lib aus der deutschen Comickultur(-Politik) nicht mehr wegzudenken. Diesmal werden in vier Veranstaltungen, die alle von Lars von Törne (Tagesspiegel) moderiert werden, unterschiedliche Comic-Aspekte mit einigen der wichtigsten Vertreter der deutschen und europäischen Comicszene beleuchtet;

Veranstaltertexte:

11.00 Uhr:  “Vom Leben gezeichnet – soziale und politische Themen als Comic-Inspiration.” Mit Katharina Greve [D], Vishwajyoti Ghosh [Indien] und Andreas Gefe [CH]

Einwanderungspolitik, wissenschaftsethische Kontroversen und Demokratiedefizite – das sind einige der aktuellen Themen, die die drei Künstler/innen in ihren Graphic Novels aufgreifen. In der Diskussion wird herausgearbeitet, worin die besonderen Möglichkeiten des Comics für die Analyse und Kommentierung der Realität liegen und welche länderübergreifenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibt.

12.30 Uhr“Das Leben der anderen – Comic-Biografien.” Mit Reinhard Kleist [D], David Vandermeulen [Belgien] und Alfonso Zapico [Spanien]

Wie verarbeitet man die Biografie anderer Menschen zu einer Graphic Novel? Welche Bilder passen zu welcher Lebensgeschichte, wie viel Fiktion erlaubt man sich – und was kann eine Comicbiografie, das andere Formen der Biografie nicht können? Dies sind einige der Fragen, die die drei Comicautoren am Beispiel ihrer Bücher über Johnny Cash, James Joyce, Fritz Haber und andere Prominente diskutieren.

14.30 Uhr“Mein öffentliches Leben – autobiografische und semiautobiografische Comics.”Mit Judith Vanistendael [Belgien], Sarnath Banerjee [Indien/D] und Cyril Pedrosa

Viele der besten und erfolgreichsten Graphic Novels basieren auf dem Leben ihrer Autoren, von Maus bis Persepolis. Was aber bedeutet es für die Autoren, ihr Leben auf diese Weise offenzulegen? Wie viele künstlerische Freiheiten sind erlaubt? Und welche Rückwirkungen haben autobiografische Arbeiten auf das Leben des Autors?[F]

16.00 Uhr“Wir Grenzüberschreiter – Comic-Künstler im Wechselspiel zwischen Illustration, sequentieller Erzählung und bildender Kunst.” Mit Stefano Ricci [Italien] und Ileana Surducan [Rumänien]

Die Kunstform Comic ist ein Hybrid, der sich u. a. aus Literatur, Illustration, Malerei, Film und Theater speist. Welche Bedeutung hat der Comic im Schaffen der Künstler Stefano Ricci und Ileana Surducan, die neben sequentiellen Bilderzählungen immer wieder auch Gemälde, Skulpturen, Filme oder Illustrationskunst schaffen? Die Diskussion wird durch eine Live-Zeichenperformance ergänzt.

Gesamtkarte Graphic Novel Day 12/8/4 €, Einzelkarten 8/6/4 €

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
Tel.: (030) 254 89 100

Ausstellung ‚Holocaust im Comic‘ in Bochum

Motiv_Ausstellung_mit-Datum_webDie vom Comicforscher und Kommunikationswissenschaftler Ralf Palandt zusammengestellte Wanderausstellung „Holocaust im Comic“, die zuletzt in Graz gezeigt wurde, macht vom 23. Oktober bis zum 31. Januar nächsten Jahres erstmals Station im Ruhrgebiet: in der Universitätsbibliothek der Ruhr-Universität Bochum. Kuratiert wird die Ausstellung dort von Nina Heindl und Véronique Sina.

Die Ausstellung zeigt, wie sich verschiedene Comics mit der Darstellung des Holocaust auseinandersetzen, und geht der Frage nach, wie sich diese Werke im Spannungsfeld zwischen Notwendigkeit und Unzulänglichkeit der Repräsentation des Holocaust positionieren können. Hierzu laden großformatige Tafeln, die teils thematisch, teils als Porträts zu einzelnen Comics angelegt sind, sowie Detailausschnitte von Comics ein. Ergänzt werden die Exponate durch ein multimediales Angebot sowie eine Leseecke, in der sich die Ausstellungsbesuchenden im Detail mit einer Auswahl der präsentierten Comics auseinandersetzen können.

Die seit 2001 bestehende und von da an kontinuierlich erweiterte Wanderausstellung erfährt in Bochum eine besondere Ergänzung durch Originalzeichnungen der vier deutschen Comickünstler Christoph Heuer (Mülheim an der Ruhr), Gabriel Nemeth (Passau), Reinhard Kleist (Berlin) und Moritz Stetter (Hamburg). Durch diese Originale wird es möglich, auch die Reflexion über den künstlerischen Schaffensprozess anzuregen und auf das Medium Comic als eigenständige Kunstform einzugehen.

Als begleitendes sowie ergänzendes Angebot wird eine interdisziplinäre Vortragsreihe unter dem Titel „Repräsentationen des Holocaust“ parallel zum Ausstellungszeitraum stattfinden. Die Vortragsreihe erweitert den Fokus von der Darstellung des Holocaust im Medium Comic auf die Bildende Kunst sowie weitere Medien, etwa Film und Literatur. Insgesamt sieben Vortragende werden sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven (Comicforschung, Medienwissenschaft, Literaturwissenschaft/Komparatistik, Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte) mit der Frage nach der Darstellbarkeit bzw. mit den unterschiedlichen Möglichkeiten und Grenzen medialer sowie künstlerischer Repräsentationen der Shoa auseinandersetzen.

Öffnungszeiten:
Mo–Fr, 8–24 Uhr
Sa, 11–20 Uhr
So, 11–18 Uhr
Eintritt frei

Zur Veranstaltungsseite

APuZ-Ausgabe "Comics"

APuZ_ComicsAPuZ 33–34/2014
„Comics“
erschienen am 11.08.14

Die aktuellste Ausgabe des bpb-Magazins „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) ist dem Thema „Comics“ gewidmet und beinhaltet auch zahlreiche Beiträge von ComFor-Mitgliedern. Das vergangenen Montag veröffentlichte Heft umfasst 56 Seiten und kann auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb.de) kostenlos bestellt bzw. digital heruntergeladen werden.

Inhaltsbeschreibung:
„Was vor über hundert Jahren mit kurzen Zeitungsstrips zur Erheiterung eines US-amerikanischen Massenpublikums begann, ist heute ein globales, komplexes Phänomen der Populärkultur. Längst sind Comics nicht mehr ausschließlich der Komik verschrieben, sondern bieten eine künstlerische und erzählerische Vielseitigkeit, die jener in Literatur und Film in nichts nachsteht.

In Feuilletons diskutiert, in Museen ausgestellt, an Universitäten erforscht und im Schulunterricht eingesetzt, sind Comics heute weitgehend kulturell akzeptiert. Was sind Comics eigentlich? Wie wird in Comics erzählt und welche Anforderungen stellen sie an ihre Leserinnen und Leser? Welche Ästhetik wohnt ihnen inne? Die wissenschaftlichen Zugänge zu diesen Fragen sind so vielfältig wie das Medium selbst.“

Inhaltsverzeichnis:
Scott McCloud, „Was sind Comics?“
Andreas C. Knigge, „Eine kurze Kulturgeschichte des Comics“
Stephan Packard, „Wie können Comics politisch sein?“
Christine Gundermann, „Comics in der politisch-historischen Bildung“
Martin Frenzel, „Der Holocaust im Comic“
Thierry Groensteen, „Zwischen Literatur und Kunst: Erzählen im Comic“
Dietrich Grünewald, „Zur Comicrezeption in Deutschland“
Jaqueline Berndt, „Manga ist nicht gleich Manga“

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