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CfP: NeMLA-Panel: German Graphic Novel (Auto)Biography

Northeast Modern Language Association
46th Annual Convention in Toronto, Ontario
30. April bis 3. Mai 2015
Panel Title: German Graphic Novel (Auto)Biography
Stichtag: 30. September 2014

Panel Description: This panel focuses on the graphic novel as a venue forpresenting autobiography and in particular the artist’s experience. Possible questions could consider how the artist uses the multimedia format to perform self-reflexive literary tasks, or ways that the visual genre allows for the artistic formation and presentation of identity.

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„Comics und Recht“-Panel auf der GfM-Jahrestagung

Termin:
04.10.2014 - 04.10.2014


GfM Tagung 2014

Die Gesellschaft für Medienwissenschaft veranstaltet jährlich eine Tagung zur Diskussion aktueller Themen des Fachgebiets und theoretischer sowie methodischer Entwicklungen der Medienwissenschaft. Das diesjährige Tagungsthema „Medien | Recht“ fragt sowohl nach der Begründung und Legitimation des Medialen im Allgemeinen wie, spezifischer, nach den Gesetzen, Normen und Texten, die von juristischer Seite aus die Medialität der Welt geprägt haben.

Die „AG Comicforschung“ wird ebenfalls mit einem Panel der Vortragenden Hans-Joachim Backe (Bochum), Andreas Rauscher (Mainz) und Jakob F. Dittmar (Malmö) vertreten sein. Das Panel diskutiert das Verhältnis von Comics und Recht in drei Dimensionen: Erstens geht es um die inhaltliche Auseinandersetzung mit Rechtsdiskursen in den traditionellen Genres der Gangster-, Detektiv- und Superheldencomics. Deren Darstellung von Verbrechensbekämpfung beinhaltet stets eine zumindest implizite Auseinandersetzung mit der Justiz. Die Selbstverständlichkeit von Vigilantentum in der Superheldentradition ist in revisionistischen Genrecomics intensiv hinterfragt und bis zum Zusammenbruch und der (Re)-Konstruktion von Rechtssystemen in Utopien und Dystopien weitergeführt worden. Zweitens wird das für Comicschaffende typischen Spannungsverhältnis zwischen Zuschreibung und Aneignung untersucht. Autor_innen und Zeichner_innen werden für negative Reaktionen auf ihre Schöpfungen zwar verantwortlich gemacht, profitieren von deren Vermarktung in der Regel aber nur in begrenztem Umfang. Auch in Zeiten massiv gelockerter (Selbst-)Zensur nehmen Verlage, Vertriebe und Verbände auf Comicschaffende Einfluss. Dass zu dem hieraus resultierenden Mangel an künstlerischer Autonomie in der Regel auch wirtschaftliche Benachteiligung wie erzwungene Abtretung von Eigentums- und Verwertungsrechten kommen, hat gerade im US-Mainstream zur Abwanderung namhafter Künstler_innen zu Independent-Verlagen oder gar deren Selbstvertrieb geführt. Drittens wird einer noch stärker medienrechtlichen Facette von Urheberrecht im Comic nachgegangen. Die Verwendung sogenannter Bildzitate (in der Regel ohne Herkunftsangabe), von Bildern und Texten, über deren Urheberrecht man nicht verfügt, stellt ein typisches Comic-Problem dar. Die Verwendung und Weiterbearbeitung fremder Bilder und Texte kann dabei jedoch nicht nur wie gewohnt als urheberrechtliches Problem, sondern auch als Bestandteil heutiger künstlerischer Ausdrucksformen und entsprechender Aneignung von Medieninhalten diskutiert werden.

Vor dem AG-Panel ist zudem ein AG-Treffen vorgesehen, welches (ebenfalls am Samstag, den 04. Oktober 2014) von 10h-12h stattfinden wird. Auch hier soll wieder allen interessierten AG-Mitgliedern/Comicforscher_innen die Möglichkeit zum persönlichen Kennenlernen und wechselseitigen Austausch gegeben werden. Alle Interessierten sind dazu von der AG herzlich dazu eingeladen, an dem Panel sowie Treffen der AG Comicforschung teilzunehmen!

Ausführliche Abstracts aller Beiträge

Moderation und Organisation: Véronique Sina, M.A. (Ruhr-Universität Bochum)
Zur Veranstalterseite der AG Comicforschung
Weitere Informationen zur GfM-Jahrestagung 2014 (Anreise, Unterbringung etc.) finden sich zudem online unter http://www.gfm2014.de/

CfP: Race, Gender, and Military Heroism in U.S. History: From World War I to 9/11

Conference at Goethe Universität, Frankfurt am Main
20. bis 21. März 2015
Veranstaltende: Jun.-Prof. Dr. Simon Wendt / Matthias Voigt
Stichtag: 31. August 2014

In 20th-century America, military heroism became a key symbol of what was regarded as a heterosexual, masculine white nation. Military heroism thus became a major discursive battleground on which dominant notions of race, gender, and national identity were negotiated, challenged, and revised.

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Ausstellung ‚Der Blick des Comics gen Westen‘ in Basel

Termin:
04.07.2014 - 02.11.2014

Going West!Going West! Der Blick des Comics gen Westen

Oft genug können wir hier leider nur im Nachhinein auf Comic-Ausstellungen hinweisen, die bereits ihre Vernissage erlebten und noch einige Zeit die Tore geöffnet halten. Diesmal aber rechtzeitig zur morgigen Wiedereröffnung des Cartoonmuseums Basel (das wegen Ausstellungsumbau kurzzeitig geschlossen war):

Veranstaltertext:
„Das Cartoonmuseum Basel schaut gegen Westen: «Going West» zeichnet die bleihaltige Geschichte und Entwicklung des US-amerikanischen und europäischen Westerncomics nach. Über 100 Jahre Comicgeschichte erlauben einen faszinierenden Blick auf die Evolution der Zeichnungstechniken und Stile und thematisieren die wechselnde Wahrnehmung und Wertung der Landnahme des amerikanischen Westens. Ein Ausstellungsteil fokussiert auf den renommierten Schweizer Zeichner Derib, der sich in seinem umfangreichen Werk einfühlsam und differenziert mit der Natur Nordamerikas und dem Aufeinandertreffen von Indianern und Einwanderern auseinandersetzt. Die Ausstellung mit hundert originalen Zeichnungen, Publikationen und Objekten geht zurück bis zu den US-amerikanischen Anfängen der 1920er-Jahre mit George Herrimans «Krazy Kat», James Swinnertons «Little Jimmy» oder Frank Kings «Gasoline Alley», die das Genre begründeten, dicht gefolgt von den ersten europäischen Verwandten. Sie zeigt, wie sich die Produktion einflussreicher Westerncomics dann nach Europa verlagerte, und präsentiert europäische Wegmarken wie Hergés zweites «Tintin»-Album «Tim und Struppi in Amerika» von 1931 oder «Jerry Spring» von Jijé und «Lucky Luke» von Morris, die beide in den 1950er-Jahren starteten. Schliesslich führen reife Spätwestern wie Hermanns «Comanche», Jean Girauds «Leutenant Blueberry» sowie auf Erwachsene zugeschnittene Autorencomics mit gesellschaftskritischen Untertönen ins Heute.
Die Ausstellung eignet sich für alle Alter, der Ausstellungsteil zu Derib, alias Claude de Ribaupierre, ist zudem teilweise speziell für Kinder inszeniert. Derib hat unzählige, der Menschlichkeit und der Liebe zur Natur verpflichtete Comics geschaffen, am bekanntesten sind seine Kinderserie «Yakari» und die Trapper-Saga «Buddy Longway». Er zeichnet für alle Alter, sein Stil reicht von reduziert und humoristisch bis naturalistisch und ernst und er kann Geschichten als Fabeln erzählen, oder sie schmerzhaft realistisch werden lassen.“

Di–Fr, 14–18 Uhr
Sa/So, 11–18 Uhr

Zur Veranstalterseite

CfP: Creating, Questioning, and Playing with Reality: Living in Worlds of Pure Imagination?

Nineteenth Annual Focus Graduate Student Conference at Cincinnati, University of Cincinnati, USA
Department of German Studies
10. bis 12. Oktober 2014
Veranstaltende: Alex Hogue, Matthew Bauman, Acacia Diniz

Stichtag: 1. August 2014

The German Graduate Student Association of the University of Cincinnati and the editors of the graduate student journal Focus on German Studies present the Nineteenth Annual Focus Graduate Student Conference to be held 10-12 October 2014 at the University of Cincinnati.

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CfP: Transitions 5 – New Directions in Comic Studies

Symposium
Birkbeck, University of London
Samstag, 25. Oktober 2014
Stichtag: 30. Juli 2014

Keynote: Dr. Jason Dittmer (UCL, Captain America & the Nationalist Superhero)
Respondent: Dr. Roger Sabin, Central Saint Martins, Comics, Comix & Graphic Novels)

We are pleased to announce the call for papers for the forthcoming 5th Transitions symposium, promoting new research and multi-disciplinary academic study of comics/ comix/ manga/ bande dessinée and other forms of sequential art.

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Workshop zu Graphic Narratives in Bayreuth

Termin:
11.07.2014 - 11.07.2014

Workshop_Future Visions_PosterFUTURE VISIONS: SPECULATION AND ANTICIPATION IN GRAPHIC NARRATIVES

Der alljährliche Forschungsworkshop der Bayreuther Professur für Amerikanistik legt den Schwerpunkt dieses Jahr explizit auf Comics. Der Workshop ist Höhepunkt des gleichnamigen Forschungsseminars und beginnt daher auch mit einer „Poster Session“, in der die Studierenden ihre eigenen, während des Semesters entwickelten Forschungsprojekte in Form von Postern vorstellen und mit den Anwesenden diskutieren. Analysiert wurden z.B. die dystopischen Zukunftsvisionen in V for Vendetta, The Dark Knight Strikes Again und The Walking Dead. Der Workshop wird mit drei Vorträgen von nationalen Comicforschern aus den Fachbereichen Anglistik/Amerikanistik abgerundet, wobei die ComFor mit zwei Sprechern prominent vertreten ist.

Universität Bayreuth,
S 122 (GW I)

Programm: 

14:00     Opening and Poster Session

16:00     Astrid Böger (Hamburg), „‚Destiny’s Temporal Anomaly‘ in X-Men: Days of Future Past

16:45     Jennifer Henke (Bremen), „Dystopian Visions of Technology: Graphic Literature and Genetics“

17:30     Dirk Vanderbeke (Jena), „Dirges in the Dark: Dystopian Desires in Graphic Novels“

Zur Veranstalterseite (auf Englisch)

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VDB-Fortbildung Comics in Bibliotheken

Termin:
26.09.2014 - 26.09.2014

Was sind Comics? Warum gehören sie in Bibliotheken – sowohl öffentliche wie wissenschaftliche? Wo findet man bereits Sammlungen und wie kann man eine eigene Sammlung aufbauen? Wie hilft man Suchenden bei der Recherche nach Themen in Comics?

Diese und weitere Fragen versucht die VDB-Fortbildung „Comics in Bibliotheken“ am 26.9.2014 an der Humboldt-Universität zu Berlin zu erörtern und zu diskutieren. Während der Organisator 2008 in seiner Abschlussarbeit zum Referendariat die Situation von Comics im deutschen Bibliothekswesen untersuchte und immer noch zu Comics forscht, ist Moderator Peter „Auge“ Lorenz als Comic-Bibliothekar und -Zeichner ausgewiesener Experte der Praxis und zudem erprobt darin auch Laien an das Thema heranzuführen. Weitere Expert_innen konnten für Einzelthemen gewonnen werden. Willkommen sind daher interessierte Bibliothekar_innen und Informationswissenschaftler_innen jeden Bibliothekstyps!

Zum Programm und zur Anmeldung

Programm der 9. ComFor-Jahrestagung in Berlin

Termin:
25.09.2014 - 28.09.2014

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„Grenzen ziehen, Grenzen überschreiten“

25.-28. September 2014
an der Humboldt-Universität zu Berlin (Hörsaal 207 in der Dorotehhenstr. 26, Berlin-Mitte)

Direkt zur Anmeldung

Ob zwischen West und Ost, Ober-, Mittel- und Unterschicht, Mann und Frau, oder E- und U-Kunst, Realität und Fiktion: Ständig werden von uns Grenzen gezogen, überschritten und neu gezogen. Für Jurij M. Lotman sind dies fundamentale Akte einer jeden Kultur. Der Begriff der Grenze ist stets ambivalent, trennt und verbindet sie doch zugleich. Auch der Comic setzt und überschreitet Grenzen, inhaltlich wie formal. So verwischt er etwa prinzipiell die Unterschiede zwischen Schrift und Bild. Comics werden längst global vermarktet während sie sich mit nationalen Grenzen ebenso häufig wie mit jenen im Bereich class, race und gender beschäftigen. Und sie lassen in vielen ihrer Figuren Mensch und Tier ununterscheidbar erscheinen. Die 9. Tagung der Gesellschaft für Comicforschung möchte diese und weitere Phänomene rund um das Thema „Grenze“ näher untersuchen.

Veranstaltungsort:
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Hörsaal 207)
Dorotheenstr. 26
D-10117 Berlin

Programm mit Zeitplan:

Donnerstag, 25.09.2014

14:00-17:00 Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor).
17:00-17:30 Pause
17:30-18:00 Begrüßung und Grußworte durch das Präsidium, die ComFor und die Organisator_innen.
18:00-19:30 Abendvortrag: „Crossing Boundaries of Taste in the 19th Century: Satire versus Slapstick; Pictures versus Text; and What It Might Be ‚Acceptable‘ for the Working Class to Enjoy“ (Roger Sabin, UK).
19:40-20:30 Ausstellungspräsentation: „BLACK KIRBY: In Search of…The Mother Boxx  Connection“ (John Jennings, USA).
20:30-22:00 Ausstellungsbegehung und Empfang

Zum vollständigen Programm und zur Anmeldung

Neil Cohn-Workshop in Freiburg

Termin:
21.06.2014 - 21.06.2014

Neil Cohn

LINGUISTICS, COMICS, AND THE COGNITION OF VISUAL LANGUAGE

Bereits vor einigen Monaten durften wir hier den Comic-Workshop und Vortrag von Neil Cohn an der Universität Bremen ankündigen, wo der viel beachtete amerikanische Kognitionswissenschaftler und Comicforscher (sowie -autor) am 23./25. Juli einen Workshop mit anschließendem Vortrag zu seinem gerade erschienen Buch „The Visual Language of Comics“ abhalten wird. Wem der Norden zu weit weg ist, der hat einige Tage früher die Möglichkeit, Cohn auch an der Universität Freiburg zu treffen, wo er ebenfalls einen ca. achtstündigen Workshop abhalten wird. Alle Interessenten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Aus organisatorischen Gründen wird um Voranmeldung bei stephan.packard@medienkultur.uni-freiburg.de gebeten.

Veranstaltertext:
„Drawings and sequential images are an integral part of human expression dating back at least as far as cave paintings, and in contemporary society appear most prominently in comics. Just how is it that our brains understand this deeply rooted expressive system? I will present a provocative theory: that the structure and cognition of drawings and sequential images is similar to language.

Building on contemporary theories from linguistics and cognitive psychology, I will argue that comics are “written in” a visual language of sequential images that combines with text. Like spoken and signed languages, visual narratives use a systematic visual vocabulary, strategies for combining these patterns into meaningful units, and a hierarchic grammar governing coherent sequential images. We will explore how these basic structures work, what cross-cultural research shows us about diverse visual languages of the world, and what the newest neuroscience research reveals about the overlap of how the brain comprehends language, music, and visual narratives. Altogether, this work opens up a new line of research within the linguistic and cognitive sciences, raising intriguing questions about the connections between language and the diversity of humans’ expressive behaviors in the mind and brain.“

21. Juni 2014, 9:00-17:00 Uhr,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
HS 1108 (KG I)

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