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Manga – Comicfiguren aus Japan

Noch bis zum 31. Juli ist im Stadtmuseum Hornmoldhaus Bissingen die Ausstellung
Manga – Comicfiguren aus Japan / Japan: Kingdom of Characters zu sehen.

Laut Veranstalter gibt die Ausstellung „einen Einblick in die faszinierende Welt der japanischen Manga- und Anime-Kultur, die im Japan der Nachkriegszeit eine rasante Entwicklung genommen hat und dort inzwischen alle Bereiche des täglichen Lebens durchdringt. Weltweit, auch in Europa, hat dieses Phänomen der japanischen Popkultur in den letzten Jahren mehr und mehr Beachtung gefunden, Besuchermagneten wie die jährlich stattfindende Japan-Expo in Paris oder der Salon de Manga in Barcelona spiegeln das gestiegene Interesse an diesem Aspekt der japanischen Kultur wider.”
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Holocaust und Erinnerung im Comic

Die Sektion “Holocaust & Erinnerung” des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK) organisiert in diesem Sommersemester eine Arbeitstagung zum Thema “Holocaust im Comic”.

Holocaustdarstellungen in Comics seien nach wie vor hochaktuell, was sich nicht zuletzt in den Ausstellungen, etwa in Frankfurt und Berlin, zum jüdischen Kulturgut in Comics in den letzten Jahren gezeigt hätte. Nach Ole Frahm sei der Zustand der deutschen Comicforschung jedoch “unsäglich”. Das Graduiertenkolleg beschäftige sich deswegen seit geraumer Zeit intensiv mit dem Thema Comics zum Holocaust und wird diesem Komplex in drei Vorträgen von Andreas Platthaus („Geschichtserzählung im Comic”), Britta Madeleine Woitschig („Wehrhaft, aber menschlich: Die Internationalen Comics der Zweiten und Dritten Generation”; ComFor) und Dietrich Grünewald (“Zwischen Unterhaltung und mahnender Erinnerung. Holocaust und NS-Verbrechen in der Bildgeschichte”; ComFor) nachgehen.
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Review of: Robert S. Petersen. Comics, Manga, and Graphic Novels

Review of: Robert S. Petersen. Comics, Manga, and Graphic Novels. A History of Graphic Narratives. Oxford etc.: Praeger, 2011. 274 Pages, $ 44.

Druckfassung (pdf)

“[W]hat has this to do with comics?” Robert Petersen’s students often ask, as he reports in his preface (xii). Such inquiries are brought forth by Petersen’s inclusion of rock paintings 25’500 years old, the Egyptian pallet of Narmer, Sandro Botticelli’s illustration of Dante’s Divine Comedy, Japanese prints of the Nara period (710-794 C.E.), William Blake’s illuminated poetry, and Heinrich Hoffmann’s Struwwelpeter – just to name a few – to delineate the history of the graphic narrative. What all of these have in common, according to Petersen, is their ability to narrate by means of images; they are “graphic narratives” (xiv). The term – coined by David Kunzle and elaborated on by Hillary Chute and Marianne DeKoven in an attempt to suggest an alternative to the term ‘comics’ – is selected by Petersen because it encompasses historical and contemporary as well as established and marginal phenomena.
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"Comic, Cartoon und graphische Erzählung" auf Xing

Zentrale Aufgabe der Gesellschaft für Comicforschung ist die Förderung der Kommunikation und Vernetzung von Comicforschern — und dies in möglichst vielen Medien und auf möglichst vielen Plattformen. Auf dem sozialen Netzwerk Xing moderiert ComFor-Mitglied Ulrich Koch nun schon seit einigen Jahren eine Gruppe, die Wissenschaftler ebenso wie interessierte Laien, Fans, Händler, Verleger, Hobby- und Profikünstler (Zeichner, Graphiker, Designer) gleichermaßen anspricht und zu gemeinsamen Diskussionen versammelt. Continue reading

Das Logo der 6. ComFor-Jahrestagung ist vollendet

Zwei Gewinner beim Wettbewerb um den Sprechblasen-Text

Die wissenschaftliche Tagung der Gesellschaft für Comicforschung findet dieses Jahr vom 11. bis 13. November 2011 auf Einladung von Prof. Dr. Thomas Knieper (Lehrstuhl Computervermittelte Kommunikation) an der Universität Passau statt. Im Mittelpunkt steht das Thema „Reportagecomics. Dokumentarische Comics. Comicbiographien“.

Dem Tagungslogo, gezeichnet von Gabriel Nemeth, fehlte bis dato ein „witziger“ Sprechblasen-Text im Zusammenhang mit dem Tagungsthema. Daher wurde im Februar ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die Jury um Prof. Dr. Thomas Knieper hat jetzt eine Wahl getroffen, bei der es sozusagen zwei Gewinner gibt. Continue reading

Comics in der Schule

Zum Thema Comics in der Schule fand am 21. Februar eine Gesprächsrunde der Tagesspiegel-Akademie und des Fachverbands für Kunstpädagogik in Berlin statt, die mit über 100 LehrerInnen äußerst gut besucht war. Zwei der vier Experten, die auf der Bühne der Tagesspiegel-Akademie saßen, sind die ComFor-Mitglieder Prof. Dietrich Grünewald (Vorsitzender) und Dr. René Mounajed, und kommen im Tagesspiegel-Artikel zur Veranstaltung, Aus Bildern lernen von Lars von Törne, zu Wort.
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Comics Methodology Workshop in Bern

Stephanie Hoppeler, Lukas Etter und Gabriele Rippl weisen auf einen Workshop an der Universität Bern hin, der sich auf die Diskussion von Methoden zur Comicanalyse und ihre Reflektion konzentriert. Continue reading

30 Jahre Interessenverband Comic e.V.

Am 22. März 2011 jährt sich zum 30. Mal die Gründung des Interessenverbandes Comic e.V. ICOM im Erlanger Kultur-Treff in der Helmstraße (BesucherInnen des Comic-Salons kennen die Räumlichkeit eventuell unter anderem Namen). Der ICOM ist eine feste Institution in der deutschen Comicszene “um den über das gesamte Bundesgebiet verstreuten Zeichnern und Autoren ein Forum zum Austausch von Meinungen und Informationen zu geben und so deren berufliche Situation zu verbessern”. Seit 1996 wird der Verband von unserem ComFor-Kollegen Burkhard Ihme geleitet, der seit 1981 als Gründungsmitglied die Entwicklung des ICOM begleitet hat. Seit 2000 gibt der ICOM das Comic! Jahrbuch heraus, das nicht nur interessante Einblicke in die Praxis der ComiczeichnerInnen und –verlegerInnen gewährt, sondern auch viele Aufsätze aus der Comicforschung veröffentlicht. Die ComFor gratuliert von ganzem Herzen und wünscht weiterhin gutes Gelingen.