Ausstellungen

„GIRL MEETS MANGA“-Ausstellung im MAK Wien

Am 1. April eröffnet im MAK Wien die Ausstellung GIRL MEETS MANGA. Eine Manga-Biografie aus Tokio (1985–1992). Die Ausstellung ist vom 2. April bis 17. August 2025 im MAK Kunstblättersaal zu sehen und widmet sich der besonderen Rolle von Manga in der weiblichen Identitätsfindung.

Ankündigungstext:

„Mit der Ausstellung GIRL MEETS MANGA spürt das MAK der speziellen Rolle von Mangas für die weibliche Identitätsfindung nach. 2.4.2025—17.8.2025, MAK Kunstblättersaal

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind Mangas – japanische Comics – zu einem bedeutenden Phänomen der zeitgenössischen Kultur Japans avanciert und gewinnen weltweit an Bedeutung. Mio Wakita-Elis, Kustodin der MAK Sammlung Asien, lässt ihre persönliche Biografie und Perspektive in die Ausstellung einfließen und gibt Einblick in ihr von Mangas mitgeprägtes Aufwachsen als Teenagermädchen im Großraum Tokio in den 1980er und frühen 1990er Jahren. Als integraler Bestandteil ihres Alltags trugen Mangas zur Persönlichkeitsbildung bei und ermöglichten die Reflexion gesellschaftlicher Themen wie Feminismus, Konsum und Globalisierung. Eine breite Auswahl von Mangas und zusätzlich Bilder, Musik sowie Alltagsobjekte illustrieren die faszinierende Verwobenheit japanischer Comics mit gesellschaftlichen Themen und realen Anliegen ihrer Leser*innen. Einen Bogen zum Jahr 2025 schlägt der Epilog mit kurzen Geschichten von Wienerinnen, die uns erzählen, wie Mangas ihre Biografien in der globalisierten Welt von heute beeinflussen.

KURATORIN:
Mio Wakita-Elis, Kustodin MAK Sammlung Asien“

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Ausstellung „Die Komische Kunst des Walter Moers“

Termin:
01.02.2025 - 15.02.2025

„Vom Käpt’n Blaubär, dem Kleinen Arschloch und dem fantastischen Kontinent Zamonien.
Comiczeichner, Illustrator und Schriftsteller – Walter Moers hat einen Kosmos der Komischen Kunst geschaffen, wie es ihn kaum ein zweites Mal gibt. Die Ausstellung im Caricatura Museum Frankfurt würdigt daher das Schaffen eines der innovativsten Ausnahmekünstler, der auch über die deutschen Grenzen hinaus regelmäßig Begeisterungsstürme auslöst, wenn ein neues Buch von ihm gedruckt wird.“

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Ausstellung „Black Comics – Vom Kolonialismus zum Black Panther“

Termin:
16.11.2024 - 27.04.2025

„Die westlichen Demokratien, insbesondere Deutschland, haben intensiv damit begonnen, sich mit ihrer kolonialen Geschichte auseinanderzusetzen. Dabei tun sich schmerzhafte Abgründe aus Raub, Verschleppung, Versklavung und Völkermord auf, die viel zu lange durch die Fiktion von Abenteuertum und vermeintlicher Zivilisationsentfaltung kaschiert wurden. Die Realität sah anders aus: menschenverachtend und grausam.
Und was sagt der Comic dazu? Das erfahren Sie in der Ausstellung „Black Comics“: Mit circa 100 Originalwerken und viel Archivmaterial wirft die Ausstellung Schlaglichter auf die Genealogie von schwarzen Figuren im Comic und ihre Macher.“

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Ausstellung „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“

„Unter dem Eindruck des Überfalls der Hamas auf Israel und des Leids der Menschen im Gazastreifen infolge der Angriffe des israelischen Militärs haben die Künstler*innen Hannah Brinkmann, Nathalie Frank, Michael Jordan, Moritz Stetter, Birgit Weyhe und Barbara Yelin, begleitet von Véronique Sina und dem Kulturamt Erlangen, zu Jahresbeginn das Projekt „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“ ins Leben gerufen. Im Dialog mit von Antisemitismus, Hass und Rassismus Betroffenen haben inzwischen über fünfzig Zeichner*innen kurze Geschichten erzählt, die wöchentlich unter www.wiegehtesdir-comics.de und auf Instagram @comics_wiegehtesdir publiziert werden.
„Wir machen Bilder. Wir zeichnen, was wir wahrnehmen, was wir sehen und hören, aber auch, was im Verborgenen bleibt. Wir sprechen mit Menschen aus unserer Umgebung (…) Zu erfahren, dass sich jüdische Menschen in Deutschland isoliert und bedroht fühlen, dass sie wieder vermehrt Angst haben müssen, weil sie Juden*Jüdinnen sind, erschüttert uns zutiefst. Gleichzeitig sehen wir mit Schrecken, dass auch Muslimfeindlichkeit und rassistische Diskriminierungen zunehmen. (…) Uns ist es wichtig, vorhandene Gräben nicht weiter zu vertiefen. Vielmehr möchten wir mit diesem Projekt sensibilisieren, Verständnis wecken und selbst dabei lernen.“
Die Ausstellung, die bereits im Rahmen des 21. Internationalen Comic-Salons zu sehen war, wurde nun um zahlreiche neue Beiträge erweitert.“

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Ausstellung „Miriam Wurster – Schrei mich bitte nicht so an!“

„Miriam Wursters Zeichnungen sind liebevoll und elegant und doch treffsicher und präzise. Seit gut drei Jahrzehnten begleitet sie das aktuelle Zeitgeschehen mit ihren Cartoons und Karikaturen, kommentiert, kritisiert und macht auf Missstände aufmerksam. Dies tut sie mit einer Kombination aus Schärfe und Eleganz, die ihresgleichen sucht. Die Caricatura Galerie würdigt Wursters Arbeit nun mit einer Einzelausstellung und rückt damit ihr Werk in das gebührende Rampenlicht.“

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Ausstellung „Comics, 1964–2024“

„The Centre Pompidou celebrates the 9th art in all its spaces and on all levels. „Comics (1964 – 2024)“, a major exhibition on level 6, provides a veritable journey through the modern and contemporary history of the medium. Immersion in multiple universes ranging from the clear Franco-Belgian line to Japanese mangas, from the graphical explosions of the underground to the most abstract contemporary styles. The presentation highlights diversity, presenting large ensembles of plates, cover drawings, sketch books and documentary elements.“

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Ausstellung „Unter Druck – e.o.plauen, der Ullstein Verlag und das Presseviertel in Berlin“

„Der Ullstein Verlag in Berlin war ein wichtiger Auftraggeber für Erich Ohser, wenn nicht sogar der wichtigste. Hier wurden seine »Vater und Sohn«-Bildgeschichten zuerst in der Berliner Illustrirten Zeitung (BIZ) publiziert, dann in Buchform herausgegeben. Dennoch war es auch eine schwierige Zeit. Der Ullstein Verlag wurde als jüdisches Unternehmen schon 1934 »arisiert«, bei Beibehaltung des Namens. 1937 folgte dann die Umbenennung in Deutscher Verlag. Ohser selbst bekam Berufsverbote, dann wurde ihm die Erlaubnis wieder erteilt. Die politische Lage spitzte sich immer weiter zu, Ohser entschied sich ab 1940 für die Zeitung Das Reich zu zeichnen. Und er geriet immer mehr unter Druck – in mehrerlei Hinsicht.“

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Ausstellung „Die Simpsons: Gelber wird’s nicht!“

„Die Ausstellung „Die Simpsons: Gelber wird’s nicht!“ im schauraum: comic + cartoon in Dortmund feiert 35 Jahre „The Simpsons“ und 70 Jahre Matt Groening. Kuratiert von Dr. Alexander Braun, präsentiert die Ausstellung Original-Drehbücher, Storyboards, Skizzen und Merchandise der gelben Familie. Besucher *innen können auf dem berühmten orangefarbenen Sofa der Simpsons Platz nehmen und ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Workshops erleben. Ein Katalogbuch erklärt die Entstehung einer Simpsons-Folge.“

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Ausstellung „Die Katze des Rabbiners. Joann Sfar – Zeichnen und Leben“

Termin:
30.05.2024 - 01.09.2024

„Joann Sfar gehört zu den bekanntesten und produktivsten Comic-Autor*innen Frankreichs. Als Sohn jüdischer Eltern in Nizza aufgewachsen und vom frühen Tod seiner Mutter geprägt, beginnt er schon in jungen Jahren zu zeichnen und zu schreiben. Das Zeichnen wird für Joann Sfar eine Lebensweise, ein Zufluchtsort, seine Art, die Welt zu sehen und zu interpretieren.
Eröffnet zum 21. Internationalen Comic-Salon präsentiert das Kulturamt gemeinsam mit dem Stadtmuseum Erlangen die erste Joann Sfar gewidmete Werkschau in Deutschland. Anhand von über 200 teils bisher unveröffentlichten Zeichnungen und Skizzenbüchern, Fotografien und Filmen zeichnet die Ausstellung den Werdegang eines außergewöhnlichen Künstlers nach, der die Grenzen von Comic, Literatur und Film kontinuierlich verschwimmen lässt. Sfars vielschichtiges Werk lässt sich nicht auf ein Genre festlegen. In seinen fantastischen Erzählungen tummeln sich Vampire, Seeräuber und Abenteurer, der mystische Golem und der kleine Prinz. Als Karikaturist arbeitete Sfar für „Charlie Hebdo“ und „Paris Match“, als Regisseur drehte er eine Filmbiografie über den Chansonnier Serge Gainsbourg. Seine persönlichen Skizzenbücher sind ständige Begleiter – Reflexionen der eigenen zeichnerischen Praxis und Gesellschaftsstudie zugleich.
Joann Sfar entführt seine Leser*in­nen in die jüdische Kultur um die Jahrhundertwende in Osteuropa, Paris und Algerien und schafft es auf bewundernswert poetische Weise, den Schrecken von Ausgrenzung, Stigmatisierung und Verfolgung mit einem freudvollen Lebenswillen seiner Figuren zu verbinden. Autobiografische Auseinandersetzungen wie „Die Synagoge“ oder „Der Götzendiener“ knüpfen an Ereignisse seiner eigenen Kindheit und Jugend an und zeichnen ein von antisemitischen Erfahrungen und dem Aufkeimen der politischen Rechten in Frankreich geprägtes Leben nach.
Sfars bekanntestes Werk, „Die Katze des Rabbiners“, wurde in 22 Sprachen übersetzt und 2011 verfilmt. Die sprechende Katze des Rabbiners begleitet die Protago­nist*in­nen der Serie durch die jüdische Kultur und die politischen Ereignisse des historischen Algeriens. Liebevoll und ironisch zugleich fordert die Katze ihren Besitzer heraus, fungiert dabei als kritische Reflexion von Ideologie, Philosophie und Doktrin und bietet einen humorvollen und einfühlsamen Blick auf das jüdische Leben dieser Zeit.
Im Rahmen des Internationalen Comic-Salons 2024 wurde Joann Sfar mit dem Max und Moritz-Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet.“

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Ausstellung „Marvel – 85 Jahre“

Termin:
01.05.2025 Samstags 15:00 bis 17:00 Uhr
Dauerausstellung

„Von den „bescheidenen“ Anfängen – 1939 als Timely Comics gegründet – bis zum heutigen Giganten, seit 2009 unter dem Dach von Disney, nehmen wir euch mit auf eine erstaunliche Zeitreise!
Mit Marvel Comics No. 1 steigt der Verlag in das berühmte Golden Age des Comics ein, übersteht die bedrohlichen 150er Jahre, um im Marvel Age ab 1961 mit Fantastic Four No. 1 eine Industrie zu revolutionieren. Als unumstrittener Marktführer spätestens seit den frühen 1970er Jahren bewältigt Marvel ganz knapp die Turbulenzen der 1990er Jahre und setzt seit den 2000er Jahren unter neuer Führung konsequent auf ständige Innovation. Ab 2008 führt Marvel mit dem MCU (Marvel Conematic Universe) unser geliebtes Comic-Medium endgültig in den Mainstream der Gesellschaft. Heute kennst fast jedes Kind die Marvel Figuren. Wer hätte das für möglich gehalten?“

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