Veranstaltungen

Roundtable discussion (online): „Birgit Weyhe’s ‚Rude Girl‘: Comics, Blackness, and Translation Dialogue“

Termin:
06.10.2023 04:00pm Ortszeit (22:00h CET) - 06.10.2023

nullAm kommenden Freitag organisiert und moderiert ComFor-Mitglied Elizabeth ‚Biz‘ Nijdam für das German Studies Association’s Comic Studies Network eine Diskussionsrunde im Goethe-Institut Montreal mit der Comic-Künstlerin Birgit Weyhe und Dr. Priscilla Layne (UNC-Chapel Hill) über ihre Zusammenarbeit an Rude Girl (2022). Beteiligt sind außerdem der UBC Comic Studies Cluster sowie das Department of Classics, Modern Languages, and Linguistics an der Concordia University. Für Interessierte ist eine Online-Registrierung und -beteiligung möglich, zu der herzlich geladen wird.

Ankündigungstext:
„In 2018, Birgit Weyhe joined a room of German comics scholars at a GSA (German Studies Association) panel on diversity and inclusion in German-language comics to bear witness to a presentation by Dr. Brett Sterling that openly criticized her graphic novel Madgermanes (2016) for its representation of Blackness and cultural appropriation. While this commentary was far from welcome, it marked the start of the author’s journey in revaluating her power and privilege as a comics artist. Soon thereafter, Weyhe met Dr. Priscilla Layne, an Associate Professor of German Weyhe und Layne in MontrealStudies at UNC-Chapel Hill with Caribbean roots. Over the course of the next few years, Weyhe and Layne collaborated on the graphic novel Rude Girl (2022), which explore Layne’s life growing up in Chicago, experience of racism, and path to German studies, all the while interrogating what it means for a White artist to represent Black lives.

This panel will take the form of a conversation with the co-creators of Rude Girl, discussing Layne and Weyhe’s collaboration and the role of comics in intersectional explorations of Black identity.“

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Tagung „Comics, the Children and Childishness“

Termin:
18.09.2023 - 19.09.2023

Vom 18. bis zum 19. September 2023 wird an der Ghent University die englischsprachige internationale Tagung „Comics, the Children and Childishness“ am KASK & Conservatorium in Präsenz stattfinden. Sie ist eine der abschließenden Ergebnisse des ERC-Projekts „Children in Comics: An Intercultural History (1865-)“ unter der Leitung von Prof. Maaheen Ahmed, Ghent University. Das Projekt zielt darauf ab, eine Kulturgeschichte europäischer Comics zu rekonstruieren, mit besonderem Fokus auf Großbritannien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Spanien und Italien.

Organisiert wird die Tagung von Maaheen Ahmed und ComFor-Mitglied Giorgio Busi Rizzi (Ghent University). Die Veranstalter*innen beschreiben die Zielsetzung wie folgt: „The conference aims to further deepen the interests and achievements of the ERC project, with the goal of opening a crucial forum for dialogue between European and international researchers, focusing on a distinctly international corpus, covering comics not only from the dominant areas of Western Europe and North America, but also from Central, Eastern and Southeastern Europe, Asia and Latin America. In this way, the conference aims to inspire further research in this neglected but crucial aspect of comics studies.“

Das vollständige Tagungsprogramm findet sich hier. Unter den Beitragenden befinden sich neben Rizzi auch weitere ComFor-Mitglieder (Benoît Crucifix, Jaqueline Berndt, Eva Van der Wiele). Interessierte können sich hier registrieren. Fragen können an comics@ugent.be gerichtet werden.

Veranstaltungsankündigung: International Graphic Novel and Comics Conference 2023

Termin:
03.07.2023 - 07.07.2023

Vom 03. bis 07. Juli 2023 findet vor Ort an der University of Cambridge, Faculty of Education, sowie online die International Graphic Novel and Comics Conference (IGNCC) statt. Hierbei handelt es sich um eine Kollaboration der International Bande Dessinée Society und der International Graphic Novel and Comics Conference. Unter dem Thema „Better Living Through Comics“ widmet sich diese Konferenz der Frage, welche Rolle Comics eigentlich in unserem Wohlergehen spielen.

Aus dem Ankündigungstext:

„Do comics have a role to play in wellbeing?

We find ourselves reeling from a prolonged global period of illness and nervous about a future threatened by climate change. In this moment, we find ourselves prioritizing that which makes us happy, healthy, strong, and connected to one another—and reflecting on those phenomena that can impede these goals.

What role do comics play in literacy, science education, joy, community building, sexual discovery, hobbies, entrepreneurship, religion, citizenship, self-expression, and all the other aspects of good living around the world? What role do they play in the prevention of these same vital aspects of living well?“

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Tagung „HistorioGRAPHICS: Framing the Past in Comics“

Vom 15. bis zum 17. Juni 2023 wird in München die englischsprachige internationale Tagung „HistorioGRAPHICS: Framing the Past in Comics“ stattfinden. Über drei Tage hinweg wird hier in insgesamt 21 Panels das Wechselspiel grafischen Erzählens mit der Darstellung und Auseinandersetzung mit Geschichte untersucht. Die spezifischen Themen reichen von indigener Geschichte über Holocaust-Darstellungen bis hin zu Postkolonialismus und Rechtsgeschichte. Abgerundet wird das Programm durch eine Keynote von Hillary L. Chute (Northeastern University) zum Thema „Comics at the End of the World“ (die auch live auf YouTube gestreamt wird) und ein Podiumsgespräch zwischen Barbara Yelin (Comic Künstlerin, München) und Prof Dr. Charlotte Schallié (University of Victoria) zum Thema “Witnessing – Remembering – Drawing: A Conversation about But I Live and Drawing Holocaust Memories”.

Organisiert wird die Tagung von PD Dr. Charlotte Lerg (Amerika-Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München) und ComFor-Mitglied Dr. Johannes Schmid (Institut für Anglistik und Amerikanistik, Europa-Universität Flensburg), gefördert durch die DFG, mit freundlicher Unterstützung der Bayerischen Amerika-Akademie, der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) und der Stadt München.

Die Tagung findet im Amerikahaus in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum statt. Die Teilnahme ist kostenfrei; die Anmeldung erfolgt online.

Weitere Informationen und Details zum Programm auf der Veranstaltungswebsite.

 

 

 

Comicfestival München 2023

Termin:
08.06.2023 - 11.06.2023

Vom 08. bis 11. Juni 2023 öffnet das Comicfestival München seinte Pforten im Münchner Kulturzentrum Gasteig HP8 sowie an mehreren asoziierten Standorten in der Stadt. Im Herzen des Festivals steht wie immer eine Verlagsmesse mit diversen großen und kleinen Comicverlagen, Einzelkünstlern und Organisationen. Darüber hinaus gibt es Signieraktionen nationaler und internationaler Comickünstler_innen, Künstler_innengespräche und Lesungen (beispielsweise mit Liv Strömquist, Ralf König, Lisa Frühbeis oder Uli Oesterle), mehrere Ausstellungen (etwa mit Comicseiten aus Maki Shimizus Über Leben sowie mit von ihr und Yuko Chikazawa gefertigten Holzschnitten), Zeichenkurse, Workshops und einer Comicbörse. Ein besonderer Fokus wir dieses Jahr zudem auf Comics aus Tschechien liegen.

Der Eintritt für Verlagsmesse, Signieraktionen, Künstler_innengespräche und Zeichenkurse ist frei.

Weitere Informationen und Details zum Programm finden sich auf der Veranstaltungswebsite.

Online-Ringvorlesung: Aktuelle Fragen der Comicforschung

Termin:
03.04.2023 je montags, 18:30-20:00 Uhr - 03.07.2023

Auch in diesem Semester organisiert das Netzwerk Comicforschung am Rhein wieder eine interdisziplinäre Ringvorlesung zu aktuellen Fragen der Comicforschung – diesmal unter dem Motto „Zeit“. Die Veranstaltung findet immer montags von 18:30 bis 20:00 Uhr via Zoom statt; unter den Vortragenden sind u.A. zahlreiche Mitglieder der ComFor vertreten. Die Anmeldung erfolgt per Email an comicforschung-rhein@uni-koeln.de.

Hier die Themen und Termine für das Sommersemester 2023

  • 03.04.2023
    ComFor-Mitglieder Nina Eckhoff-Heindl (Köln) und Stephan Packard (Köln): „Einführung: Comics & Zeit“
  • 17.04.2023
    ComFor-Mitglied Nicolas Gaspers (Köln): „‚There is no future. There is no past.‘ Zeitexperimente in Superheldencomics“
  • 08.05.2023
    ComFor-Mitglied Kirsten von Hagen (Gießen): „Zeit und Erinnerung: Stéphane Heuets Comic-Adaptation von Prousts Recherche“
  • 15.05.2023
    Werkstattgespräch mit dem Comicschaffenden Jens Harder: „Protagonist Zeit: Umgang mit zeitlichen Abläufen im sequentiellen Medium Comic“
  • 05.06.2023
    Marina Ortrud Hertrampf (Passau): „Das Anthropozän durchwandern: Étienne Davodeaus graphische Zeitreise in Droit du sol. Journal d’un vertige (2021)“
  • 12.06.2023
    Christian Tagsold (Düsseldorf): „Postcolonial Comics – Time & the Other im Comic“
  • 26.06.2023
    ComFor Mitglied Joachim Trinkwitz (Bonn): „Zeit(en) der Serie. Erzählzeit, erzählte Zeit und Lesezeit in der Comic-Großserie Hellboy“
  • 03.07.2023
    Werkstattgespräch mit der Comicschaffenden Barbara Yelin

Weitere Informationen auf der Veranstaltungswebsite.

Veranstaltungsankündigung: 11. Hamburger Graphic Novel Tage

Termin:
13.03.2023 - 16.03.2023

Vom 13. bis 16. März 2023 finden die 11. Hamburger Graphic Novel Tage statt – vor Ort im Literaturhaus sowie per Livestream. Moderiert von Andreas Platthaus, dem Literaturchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, gibt es vier Abende lang Programm mit nationalen und internationalen Gästen.

Für Studierende gibt es im Saal freien Eintritt an der Abendkasse; für alle anderen Teilnehmer*innen gibt es die Möglichkeit, Einzeltickets, Festivaltickets oder ermäßigte Streamingtickets zu erwerben.

Mehr Informationen auf der Veranstaltungswebsite.

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Veranstaltungsankündigung: FR|ENEMY MINE

Termin:
10.03.2023 - 11.03.2023

Am 10. und 11. März 2023 findet das comicwissenschaftliche Online-Symposium FR|ENEMY MINE – Freundschaft und Feindschaft im Comic statt. Das Symposium ist eine Kooperation der der AG Comicforschung der GfM (Gesellschaft für Medienwissenschaft), der Erich Ohser – e. o. plauen Stiftung, und der Merz Akademie. Während der Veranstaltung findet zudem ein Comics-Exchange zum Thema Fashion Victims – Mode und Comic statt.

Ankündigungstext der Veranstalter*innen:
„Definitionen von Freundschaft und Feindschaft und die damit einhergehenden Konzepte von Rollenbildern sind keine statischen Phänomene. Gerade Comics bieten nicht nur vielfältige Perspektiven auf zeitgenössische und historische Freundschaftskonzepte und -metaphern, sondern entwerfen auch (mitunter futuristische oder fantastische) Visionen von Freundschaft, die sowohl speziesübergreifende wie humane Konstellation ausloten. Freundschaft und Feindschaft brauchen hierbei nicht zwangsläufig ein Gegenüber – auch der eigene Körper kann zum Feindbild werden, wenn er nicht stereotypen Schönheitsidealen entspricht. Comics aber auch illustrierte Bilderbücher für Kinder und Jugendliche können hier wichtige (visuelle) Akzent in Richtung diversity und body positivity setzen.

Das Ziel der internationalen Tagung besteht darin, kritisch zu reflektieren, welche (medienspezifischen) narrativen, ästhetischen und/oder pädagogischen Potentiale und Funktionen Comics aufweisen, um un/gewöhnliche Freundschafts- und Feindschaftskonstellationen sowie Netzwerke zu de/konstruieren – und potenzielle Effekte hiervon zu diskutieren. Die wissenschaftlichen Beiträge werden durch weitere Formate wie artist talks, dem Comicsexchange und ein Panel zur Bedeutung von Freundschaft und Netzwerken in der Comicscommunity flankiert.“

Die Anmeldung erfolgt per Email an events@merz-akademie.de

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Roland Faelske-Preisverleihung

Am Freitag, dem 10.02.2023, findet um 17:00 Uhr im Hauptgebäude der Universität Hamburg (Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau West, Raum 221) die Preisverleihung des Roland Faelske-Preis für Comic- und Animationsfilm 2022 statt. In der Kategorie der besten Magister-, Diplom-, Master- oder Bachelor-Abschlussarbeit, dotiert mit 1000€, erhält den Preis Alma Magdalene Knispel für ihre Arbeit zum Thema Unsichtbarkeit: Der Einzug des Sichtbaren in Comics und Theorie. Der mit 3000€ dotierte Preis in der Kategorie beste Dissertation geht an ComFor-Mitglied Dr. Nina Eckhoff-Heindl, die sich dem Thema Comics begreifen: Ästhetische Erfahrung durch visuell-taktiles Erzählen in Chris Wares Building Stories (im Erscheinen im Reimer Verlag) widmete. Zum Anlass der Preisverleihung wird es einen Festvortrag des Hamburger Comickünstlers Simon Schwartz zum Thema „Vita Obscura“ geben.

Wir gratulieren den Preisträger*innen zu ihren herausragenden Arbeiten und freuen uns über die Bereicherung, die diese für die Comicforschung darstellen!

Weitere Informationen gibt es hier.