Publikationshinweis: „Loriot und die Zeichenkunst der Ironie“ von Dietrich Grünewald

Dietrich Grünewald ist und bleibt umtriebig: Erst Ende 2018 entdeckte und veröffentlichte Grünewald Friedrich Schillers Avanturen des neuen Telemach und machte so Schillers frühe Humorzeichnungen der Öffentlichkeit (wieder) zugänglich. In seiner neuesten Publikation widmet sich der Wegbereiter der deutschen Comicforschung dagegen einem der wichtigsten deutschen Humoristen: kürzlich erschien bei Ch. A. Bachmann „Loriot und die Zeichenkunst der Ironie“. Grünewald, Gründungsmitglied und langjähriger erster Vorsitzender der ComFor, setzt sich in diesem Band mit den humoristischen Zeichnungen Victor von Bülows auseinander und verortet sie in der Geschichte der humoristischen Zeichenkunst.

 

Loriot und die Zeichenkunst der Ironie
Dietrich Grünewald
Gebunden,
176 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen
ISBN 978-3-96234-023-0
€ 16,00 (zzgl. Versandkosten)

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Verlagsankündigung:

„Es ist seine Vielseitigkeit, die Loriot zu einer deutschen Humor-Institution werden ließ. Doch vor allem anderen ist Victor von Bülow Zeichner. Als Zeichner der komischen Kunst erzählt er in Einzelbildern und in kleinen Bildfolgen humorvolle Geschichten, die uns Lachen oder Schmunzeln lassen. Es ist eine großartige Leistung, wenn das gelingt. Und doch sind viele seiner komischen Zeichnungen mehr als Konsumware. Schaut man genauer hin, erkennt man, dass sie unsere alltäglichen Sorgen und Probleme spiegeln, kleine, große, oft solche, die sich nicht einfach weglachen lassen. Loriots Komik bewirkt, dass wir achtsam mit dem Erzählten umgehen, denn sie erweist sich als Ironie, oft als satirische Kritik, die irritiert, uns innehalten und nachdenken lässt.
Dieses Buch ist keine Loriot-Biografie und auch kein Loriot-Album. Loriot wird hier als Zeichner vorgestellt, seine Bildgeschichten im Vergleich mit der Historie der komischen Zeichenkunst – wissenschaftlich fundiert und doch unterhaltsam – befragt und analysiert. Das Ziel: Leserinnen und Lesern, Betrachterinnen und Betrachtern einen geschärften Blick geben, der es erlaubt, Loriots ironische Zeichenkunst intensiver und reflektiert zu genießen.“

 

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