Publikationen & Ressourcen

Monitor 15: Neue Publikationen 2015

Im Monitor werden in unregelmäßigen Abständen aktuelle Publikationen aus den letzten 6 Monaten vorgestellt, die für die Comicforschung relevant sein könnten. Die kurzen Ankündigungstexte dazu stammen von den jeweiligen Verlagsseiten. Haben Sie Anregungen oder Hinweise auf Neuerscheinungen, die übersehen worden sind und hier erwähnt werden sollten? Das Team freut sich über eine Mail an redaktion@comicgesellschaft.de. -> Zu früheren Monitoren.

Digital Comics

Digital Comics
A Special-Themed Issue of Networking Knowledge, 8 (4)

Daniel Merlin Goodbrey, Jayms Nichols (Hg.)
Networking Knowledge: Journal of the MeCCSA Postgraduate Network
78 Seiten
ISSN: 1755-9944
Juli 2015
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From the editorial: „This edition of the journal aims to offer a portal into the growing area of the field that focuses specifically on the relationship between comics and digital media. Digital technology is changing the ways that we consume media in our day to day lives. As new and different technologies become integral to our culture, our consumptive habits of media change around these technologies. This is true of television, film, magazines and, of course, comics. The widespread adoption of computers and the culture-shattering impact of the Internet lead to comics finding a new home within a digital environment. Now, as the number of portable display platforms and the quality of digital display continues to increase, so too do the number of comics available digitally. It is against this background that we present a series of papers examining several key aspects of the evolution of comics as a digital medium.“
Mit zwei Beiträgen von ComFor-Mitgliedern.

Literaturadaptionen im Comic

Literaturadaptionen im Comic
Ein modulares Analysemodell

Juliane Blank
Christian A. Bachmann Verlag
404 Seiten
ISBN 978-3-941030-60-1
~€ 36.00
Juni 2015
Verlagsseite
»Adaptation has run amok«, schreibt Linda Hutcheon 2006 in ihrer Theory of Adaptation. Es scheint kaum noch literarische Texte zu geben, die nicht in ein anderes Medium adaptiert werden. Seit einigen Jahren kann man auch eine wahre Welle von Literaturadaptionen im Comic beobachten. Die Literaturwissenschaft berücksichtigt das »Nachleben« literarischer Texte in verschiedenen Medien zunehmend als Phänomen der Rezeptionsgeschichte und hat für die Untersuchung von Literaturverfilmungen bereits wissenschaftliche Instrumente gebildet. Im vorliegenden Band wird erstmals auch ein systematisches, anschlussfähiges Analysemodell für Literaturadaptionen im Comic entwickelt, das gleichermaßen den literarischen Prätext sowie das Ergebnis der Adaption und seine medialen Besonderheiten berücksichtigt. Es greift nicht nur auf Ansätze der Literaturwissenschaft, sondern auch auf Erkenntnisse der Filmanalyse sowie der Kunstgeschichte und der Bildwissenschaften zurück. Mit Hilfe dieses modularen Analysemodells können konkrete Techniken und Strategien der Literaturadaption im Comic an ausgewählten Beispielen theoretisch fundiert beschrieben und kontextualisiert werden. So wird das Phänomen Literaturadaption im Comic analytisch für die Literaturwissenschaft erschlossen.

Weiterlesen: vier weitere Neuerscheinungen

Monitor 14: Neue Publikationen 2015

Im Monitor werden in unregelmäßigen Abständen aktuelle Publikationen aus den letzten 6 Monaten vorgestellt, die für die Comicforschung relevant sein könnten. Die kurzen Ankündigungstexte dazu stammen von den jeweiligen Verlagsseiten. Haben Sie Anregungen oder Hinweise auf Neuerscheinungen, die übersehen worden sind und hier erwähnt werden sollten? Das Team freut sich über eine Mail an redaktion@comicgesellschaft.de. -> Zu früheren Monitoren.

monitor14_Adoleszenz

Graphisches Erzählen von Adoleszenz
Deutschsprachige Autorencomics nach 2000

Felix Giesa
Peter Lang
405 Seiten
ISBN 978-3-631-66454-4
~€ 74.95
Mai 2015
Verlagsseite
Die vorliegende Studie befasst sich mit den sogenannten Adoleszenzcomics, eine in der deutschsprachigen Comiclandschaft neuartige Gattung. Seit Beginn des neuen Jahrtausends entwirft eine Generation junger deutschsprachiger ZeichnerInnen innovative Bild-Text-Narrative. Fast alle diese Arbeiten befassen sich mit dem Thema Adoleszenz und zeichnen sich durch avancierte visuelle Erzählstrukturen aus. Der Autor untersucht erstmals die historische Entwicklung des graphischen Erzählens von Adoleszenz. In grundlegenden Einzelanalysen unterzieht er außerdem bedeutende Vertreter dieser neuen Gattung einem close-reading. Dafür entwirft er ein bildnarratologisches Instrumentarium, mit welchem die erzählerischen Eigenheiten beschrieben und analysiert werden.

Die Kunst des Comic-Sammelns

Die Kunst des Comic-Sammelns

Alex Jakubowski, Sandra Mann (Hg.)
Edition Lammerhuber
280 Seiten
ISBN 978-3-901753-80-0
~€ 49.90
Juni 2015
Verlagsseite
Comicfans sammeln leidenschaftlich, aber gezeigt werden ihre Sammlungen selten oder nie. Jetzt geben 15 Sammler erstmals exklusiv Einblick in ihre Schätze und erzählen im Buch DIE KUNST DES COMIC-SAMMELNS von ihrer oft Jahrzehnte währenden Passion. Egal ob perfekt erhaltene Erstausgaben, limitierte Sonderdrucke und Originalzeichungen oder Widmungen, Figuren und Gemälde: Was die Comic-Sammler hier zeigen, sind Schätze einer oft unterschätzten Popkultur. Von Superhelden über Mangas, von Fix- und Foxi zu Mosaik, von frankobelgischen Klassikern zu experimentellen Graphic Novels, von seltenen Original-Superhelden-Titelbildern zu Ölgemälden von Carl Barks. Oft handeln die Geschichten der Sammler vom stundenlangen Anstehen bei einer Signierstunde oder auch vom Erfolg, nach jahrelanger Suche endlich die fehlende Heftnummer zu ergattern. Immer aber erzählen sie von leidenschaftlicher Begeisterung für die sogenannte neunte Kunst. Der Autor Alex Jakubowski – selbst ein begeisterter Comic-Sammler und Fan – weiß diese Leidenschaft in seinen Sammler-Porträts aufs treffendste zu transportieren, und Sandra Mann setzt die passionierten Sammler und ihr Universum mit künstlerischem Auge fotografisch ins rechte Licht.

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Dissertation in Comicform: Nick Sousanis‘ „Unflattening“

UnflatteningVor wenigen Wochen veröffentlichte die Harvard University Press die erste Verlagspublikation, die komplett in Comicform gehalten ist: Nick Sousanis‘ „Unflattening“ wurde 2014 von der Teachers College Columbia University als Dissertationsschrift angenommen und hat seither bereits einige Aufmerksamkeit in der Presse erfahren. Derzeit ist Sousanis als post-doc Forscher an der University of Calgary in den Comic-Book Studies tätig. Ein recht interessantes Interview zu den medialen Möglichkeiten des Comics im akademischen Diskurs ist auf Teaching Culture zu finden.

 

Verlagstext:

„The primacy of words over images has deep roots in Western culture. But what if the two are inextricably linked, equal partners in meaning-making? Written and drawn entirely as comics, Unflattening is an experiment in visual thinking. Nick Sousanis defies conventional forms of scholarly discourse to offer readers both a stunning work of graphic art and a serious inquiry into the ways humans construct knowledge.

Unflattening is an insurrection against the fixed viewpoint. Weaving together diverse ways of seeing drawn from science, philosophy, art, literature, and mythology, it uses the collage-like capacity of comics to show that perception is always an active process of incorporating and reevaluating different vantage points. While its vibrant, constantly morphing images occasionally serve as illustrations of text, they more often connect in nonlinear fashion to other visual references throughout the book. They become allusions, allegories, and motifs, pitting realism against abstraction and making us aware that more meets the eye than is presented on the page.“

Monitor 13: Neue Publikationen 2015

Im Monitor werden in unregelmäßigen Abständen aktuelle Publikationen aus den letzten 6 Monaten vorgestellt, die für die Comicforschung relevant sein könnten. Die kurzen Ankündigungstexte dazu stammen von den jeweiligen Verlagsseiten. Haben Sie Anregungen oder Hinweise auf Neuerscheinungen, die übersehen worden sind und hier erwähnt werden sollten? Das Team freut sich über eine Mail an redaktion@comicgesellschaft.de. -> Zu früheren Monitoren.

Graphisches Erzählen

Graphisches Erzählen
Neue Perspektiven auf Literaturcomics

Florian Trabert, Mara Stuhlfauth-Trabert und Johannes Waßmer (Hg.)
Transcript Verlag
352 Seiten
ISBN 978-3-8376-2825-8
~€ 32,99
März 2015
Verlagsseite
Comic adaptations of literary texts have established themselves in recent years as an enormously productive art form. The spectrum ranges from conversions based closely on the literary original, up to adaptations that profoundly transform the original text. The articles in the book analyze the transformation processes characteristic to literary comics, which prove to be extremely dynamic. Along with the reduction of the literary original on a textual level, which is necessitated by the medium, comes the expansion of a visual dimension, which incorporates not just comic-specific design media, but also motifs and processes from the visual arts and film.

Bilder, Stories und Sequenzen in religiösen Deutungskulturen

Comics – Bilder, Stories und Sequenzen in religiösen Deutungskulturen

Jörn Ahrens, Frank T. Brinkmann und Nathanael Riemer (Hg.)
Springer VS
364 Seiten
ISBN 978-3-658-01428-5
~€ 39,99
Februar2015
Verlagsseite
Comics sind fester Bestandteil spätmoderner Text- und Zeichenwelten. Sie haben der Gegenwartskultur nicht nur Storys und Sagenkränze beschert, sondern auch Mythen, Ikonen und Helden. Dass die skizzierten Protagonisten bisweilen auch als Antihelden konstruiert werden – und sich die Erzählungen insofern auch als Antimythen aufstellen – bekräftigt im Grunde die These von einer comic-literarischen Heldenreise, auf deren Sinn und Funktion sowohl die Religions- als auch die Medienwissenschaften aufmerksam gemacht haben. Der Comic als Medium hat Rezeptionsgewohnheiten verändert und Reflexionsstrategien neu gestaltet. Populäre Erzählmuster sind von der Trivialität und Banalität der Strips und Cartoons ebenso beeinflusst worden wie die intellektuellen Diskurse von den metatextuellen Realitätskonstruktionen der Graphic Novel.

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„Webcomic im Fokus I“: Erlangen 2014-Dokumentation der Comic Solidarity


webcomic im fokus I
Webcomic im Fokus I – Dokumentation der Veranstaltung  ist ab sofort als 60seitige Pdf-Mappe frei im Netz verfügbar. Seit 2013 präsentiert sich die Comic Solidarity als Dach für zahlreiche online publizierende Comicschaffende. Die auf dem Comic-Salon 2014 ausgetragene Veranstaltungreihe aus Gesprächsrunden, Impulsvorträgen, Lesungen und Präsentationen – „Webcomic im Fokus“ – strebte eine pragmatische Bestandsaufnahme des deutschen Webcomic-Bereichs an, um gemeinsam mit KünstlerInnen, ComicforscherInnen, JournalistInnen und Fans die Frage zu diskutieren: Welche neuen Impulse sind aus dem Bereich Online-Publishing für grafisches Erzählen zu erwarten?
Direkt zur Pdf

Aus dem Klappentext:

„Durch die Initiative der Comic Solidarity legte der Internationale Comic Salon Erlangen 2014 erstmals einen verstärkten Fokus auf den Bereich Online- Publishing und Webcomics. Einige der Inhalte von ‚Webcomic im Fokus‘ sollen nun in dieser Dokumentation zugänglich gemacht werden. Die Comic Solidarity möchte so dazu beitragen, Webcomics und digitales Publizieren als wesentlichen neuen Bestandteil gegenwärtiger Comickultur zu vertreten und offene Räume zum Austausch über Webcomics zu entwickeln.“

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MONITOR 12: NEUE PUBLIKATIONEN 2014/15

Im Monitor werden in unregelmäßigen Abständen aktuelle Publikationen aus den letzten 6 Monaten vorgestellt, die für die Comicforschung relevant sein könnten. Die kurzen Ankündigungstexte dazu stammen von den jeweiligen Verlagsseiten. Haben Sie Anregungen oder Hinweise auf Neuerscheinungen, die übersehen worden sind und hier erwähnt werden sollten? Das Team freut sich über eine Mail an redaktion@comicgesellschaft.de. -> Zu früheren Monitoren.

Bild ist Text ist Bild

Bild ist Text ist Bild.
Narration und Ästhetik in der Graphic Novel

Susanne Hochreiter und Ursula Klingenböck (Hg.)
Transcript Verlag
282 Seiten
ISBN 978-3-8376-2636-0
~€ 32,99
Dezember 2014
Verlagsseite
Die Graphic Novel ist ein ebenso erfolgreiches wie innovatives Genre, das Mainstream und Wissenschaft gleichermaßen fordert. In diesem Band stehen Text-Bild-Relationen im Mittelpunkt der Diskussion: Literatur-, medien-, kunst- und gendertheoretische Zugänge perspektivieren das graphische Erzählen und fragen nach dessen spezifischer narrativer und ästhetischer Qualität. An zahlreichen Beispielen (u.a. Bechdel, Ware, Weyhe) werden narrative Verfahren, Zeit-Bild-Relationen, Körperzeichen und Redepositionen in der Graphic Novel diskutiert. Die interdisziplinären Beiträge werden um künstlerische Reflexionen u.a. von Ilse Kilic und Nicolas Mahler ergänzt.

Superman transmedial

Superman transmedial.
Eine Pop-Ikone im Spannungsfeld von Medienwandel und Serialität

Stefan Meier
Transcript Verlag
202 Seiten
ISBN 978-3-8376-2968-2
~€ 29,99
Januar 2015
Verlagsseite
Seit den 1930er Jahren durchstreift Superman die Populärkultur als serielle Inkarnation des (post-)modernen Helden. Dabei hat der Man of Steel nahezu jedes Medium durchlaufen und mit den Jahren globale Verbreitung erlangt. Vor dem Hintergrund kulturwissenschaftlicher Diskurse lenkt Stefan Meier den Blick auf einen bislang kaum beachteten Aspekt der Figur: ihre Verortung im Spannungsfeld von Medienökonomie, Serialität und Medienwandel. In Momentaufnahmen von Situationen des Umbruchs und der Zäsur diskutiert die Studie eine Vielzahl von Texten und zeichnet die Geschichte des Superman-Narrativs als eine des medialen Wandels im 20. und 21. Jahrhundert nach.

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Eröffnung der Comic-Sammlung der Bibliothek des John-.F.-Kennedy-Institut

jfki-Collection_smallIm letzten Jahr konnte die bisher sehr kleine Comic-Sammlung der Bibliothek des JFKI wesentlich erweitert werden. Mit Unterstützung der Einstein-Stiftung wurde ein Grundbestand amerikanischer Graphic Novels und Sammlungen aktueller und historischer Comics erworben. Durch eine Kooperation mit der Comic Arts Collection an der Michigan State University, der größten ihrer Art, sammelt die Bibliothek nun auch amerikanische Comic-Hefte. Von Action Comics der 60er und 70er Jahre über Science Fiction Comics aus den 80er Jahren bis hin zu aktuellen Superheldenadaptionen erhält die Bibliothek doppelte Exemplare aus Michigan als fortlaufendes Geschenk. Damit sammelt die JFKI Bibliothek als einzige wissenschaftliche Bibliothek in Deutschland systematisch amerikanische Comics in Heftform.

Die Sammlung unterstützt Forschung und Lehre am John-F.-Kennedy-Institut und ist für die Forschergruppe „Ästhetik und Praxis populärer Serialität“ (Sprecher: Prof. Dr. Frank Kelleter) von besonderem Interesse. Die Sammlung wurde am 25.11.2014 offiziell eröffnet. Zwei Vorträge aus dem Programm der Eröffnungsveranstaltung können hier nachgelesen werden:

Julia Mayer: Comics in wissenschaftlichen Bibliotheken und die Comic-Sammlung der Bibliothek des JFKI

Daniel Stein: Comics Studies in Germany: A Look at the John-F.-Kennedy-Institute’s Comics Collection through the Lens of the Research Unit „Popular Seriality – Aesthetics and Practice“

Weitere Informationen zu Sammlung gibt es hier: http://www.jfki.fu-berlin.de/library/holdings/comics/index.html

15. COMIC!-Jahrbuch erschienen

comicjahrbuch2015Das fünfzehnte COMIC!-Jahrbuch ist am 8. November 2014 erschienen. Redaktionsangaben: „Statt eines Schwerpunktthemas enthält die fünfzehnte Ausgabe drei umfangreiche Artikel über Webcomics, den Erlanger Comicsalon, der in diesem Jahr sein 30jähriges Jubiläum beging, und über die Comicrevolution der 60er Jahre. Darüber hinaus wieder zahlreiche Interviews und Berichte über Comic und Trickfilm, darunter erstmals ein Marktbericht über Japan und wieder der beliebte Blick auf den US-Markt.“

COMIC!-Jahrbuch 2015
Burkhard Ihme (Hrsg.)
November 2014
264 Seiten DIN A4, davon 26 redaktionelle Farbeiten
EUR 15,25
ISBN 978-3-88834-945-4

Zur ICOM-Seite Weiterlesen: Inhaltsverzeichnis

CLOSURE #1 – Kieler e-Journal für Comicforschung erschienen

closure1_kleinCLOSURE ist ein e-Journal-Projekt, das der wachsenden deutschsprachigen Comic-Wissenschaftsgemeinschaft ein Forum bieten möchte. Das e-Journal wird von Nachwuchswissenschaftler_innen der Christian-Albrechts Universität zu Kiel geleitet. Die erste Ausgabe von CLOSURE ist soeben erschienen und wird jährlich fortgesetzt.

http://www.closure.uni-kiel.de/

Gegründet und herausgegeben von:
Cord-Christian Casper, Julia Ingold, Gerrit Lembke, Susanne Schwertfeger

INHALT AUFSÄTZE:

Janina Wildfeuer und John A. Bateman: Zwischen gutter und closure. Zur Interpretation der Leerstelle im Comic durch Inferenzen und dynamische Diskursinterpretation

Lukas R. A. Wilde: Was unterscheiden Comic-›Medien‹?

Karen Genschow: Dissensuale Erzählungen. Der Comic als Medium der Politik bei Philippe Squarzoni

Betül Dilmac: Von borgesianischen Filiationen und parallelen Welten. Zur Quantenphysik als Erkenntnis- und Erzählmodell der Comicserie »Les Cités obscures«

Véronique Sina: Die Korrelation von Comic und Film. Ein Einblick in die reziproke Entwicklungsgeschichte zweier Medien

Janwillem Dubil: Blau ist eine warme Farbe – unter vielen. Adaption und Variation der Comicverfilmung in »La Vie d’Adèle, Chapitres 1 & 2«

Weiterlesen: Inhalt Rezensionen

MONITOR 11: Neue Publikationen 2014

Im Monitor werden in unregelmäßigen Abständen aktuelle Publikationen vorgestellt, die für die Comicforschung relevant sein könnten. Die kurzen Ankündigungstexte dazu stammen von den jeweiligen Verlagsseiten. Haben Sie Anregungen oder Hinweise auf Neuerscheinungen, die übersehen worden sind und hier erwähnt werden sollten? Das Team freut sich über eine Mail an redaktion@comicgesellschaft.de. -> Zu früheren Monitoren.

Webcomics. Einführung und Typologie

Webcomics. Einführung und Typologie

Björn Hammel
Christian A. Bachmann Verlag
120 Seiten
ISBN 978-3-941030-54-1
€ 9,90
November 2014
Verlagsseite
Björn Hammel, selbst Autor und Zeichner, führt in diesem grundlegenden Buch durch die Geschichte und Entwicklung amerikanischer und deutscher Webcomics von ihrer Entstehung bis heute. Hammel formuliert erstmals eine umfassende und anschlussfähige Typologie des Webcomics, die auch die technologischen Bedingungen des Internets miteinbezieht. Vorgestellt werden Webcomics wie David Farleys Doctor Fun, Sarah Burrinis Das Leben ist kein Ponyhof, Daniel Lieskes Wormwold Saga, Sutus NAWLZ, Hannes Niepolds und Hans Wastlhubers The Church of Cointel sowie viele weitere.

Sfar So Far

Sfar So Far. Identity, History, Fantasy, and Mimesis in Joann Sfar’s Graphic Novels

Fabrice Leroy
Leuven University Press
304 Seiten
ISBN 978-9-4627-0006-2
~€ 59,-
September 2014
Verlagsseite
Sfar So Far is the first monograph in any language devoted to the graphic novels of Joann Sfar, an artist whose abundant and innovative work has profoundly marked the contemporary French comics scene. This essay examines how, over the past two decades, Sfar has constructed an idiosyncratic universe with its own thematic and stylistic recurrences: a playful drafting style, contrasting with the thoughtful introduction of historical, theological, and philosophical matters; a sophisticated use of literary, filmic, musical, and pictorial references; an exploration of his own Jewish heritage in the context of a multicultural, postcolonial French society; an affinity for magic realism, fairy tales, heroic fantasy, the fantastique, and science fiction, often filtered through irony or parody; and a predilection for romantic musings and an interest in unconventional love stories.

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