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Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis für Comics

Logo_Freundeskreis ÜbersetzungenIn diesem Jahr wird mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis erstmals ein Comic, beziehungsweise dessen ÜbersetzerIn ausgezeichnet. Der Preis ist mit 12.000 EUR dotiert und es können alle noch lieferbaren Comics, die nach dem 1. Januar 2012 erschienen sind, eingereicht werden. Bewerbungen können vom 15. Januar bis 20. März eingereicht werden. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im September in Biberach an der Riß statt.

Mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis werden alle zwei Jahre Übersetzungen wechselnder Literaturgattungen ausgezeichnet, zuletzt Lyrik (2009), Kurzprosa (2011) und Weltliteratur (2013). Ausgeschrieben wird der Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis vom Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V. und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württem­berg finanziert.

Zur Ausschreibung auf boersenblatt.net

„Comics zur Lage der Welt“–Ausstellung in Berlin

Termin:
09.01.2015 - 31.01.2015

97839431438981-342x500Veranstaltertext:

„Mit der Ausstellung ‚Comics zur Lage der Welt‘ feiert die deutsche Ausgabe von Le Monde diplomatique ihr zwanzigjähriges Bestehen. Wie schon fünf Jahre zuvor – damals begleitend zur ersten großen Jubiläumsausstellung ‚In 50 Comics um die Welt‘ – hat der Berliner Verlag Reprodukt in diesem Jahr erneut in Zusammenarbeit mit Karoline Bofinger, die für die Comicseite von Le Monde diplomatique verantwortlich zeichnet, die besten Beiträge gesammelt und in einem großformatigen Sammelband zusammengetragen: Nun also mit den herausragenden Comicseiten von 2010 bis 2014, die hier in der Ausstellung allesamt gezeigt werden.

Unter den 47 Zeichnern mit dabei sind neben vielen weiteren erwähnenswerten Namen Zeina Abirached, Ana Albero, Hendrik Dorgathen, Igort, Jesse Jacobs, Jaromir 99, Ben Katchor, Marc-Antoine Mathieu, Simon Schwartz, James Sturm und Bastien Vivès. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Geplant sind eine Signierstunde, Gesprächsrunden, Buchpräsentationen und Lesungen sowie in Kooperation mit dem Central Kino die Vorführung des Animationfilms „Alois Nebel“.

Bereits seit 2005 erscheint auf der letzten Umschlagseite der deutschen Ausgabe von Le Monde diplomatique ein Comic. Renommierte Illustratoren und Comiczeichner haben für diese Seite im Laufe der Jahre bemerkenswerte Beiträge gestaltet – und häufig die besondere Herausforderung des großflächigen Seitenformats als auch des begrenzten erzählerischen Rahmens mit Bravour gemeistert. So sind Comics entstanden, die einen unberechenbaren, oft absurden und manchmal melancholischen Blick auf Politik, Alltag und Kultur werfen.

Mit aktuellen Arbeiten von:
Zeina Abirached (Libyen) I Ana Albero (Spanien/Deutschland) I Pablo Auladell (Spanien) I Sarnath Banerjee (Indien/Deutschland) I Edmond Baudoin (Frankreich) I Daniel Bosshart (Schweiz) I Conrad Botes (Südafrika) I Bill Bragg (England) I Nele Brönner (Deutschland) I Pedro Burgos (Portugal) I Sara Calaone (Italien) I Xavier Coste (Frankreich) I Hendrik Dorgathen (Deutschland) I Duoxi (China) I Sophie Dutertre (Frankreich) I Chrigel Farner (Schweiz/Deutschland) I Manuele Fior (Italien) I Aisha Franz (Deutschland) I Tim Gibson (Neuseeland) I Jul Gordon (Deutschland) I Igort (Italien) I Jesse Jacobs (Kanada) I Jaromir 99 (Tschechin) I Lukas Jüliger (Deutschland) I Ben Katchor (USA) I Rashin Kheiriyeh (Iran) I Olivier Kugler (Deutschland) I Loustal (Frankreich) I Sophia Martineck (Deutschland) I Leila Marzocchi (Italien) I Marc-Antoine Mathieu (Frankreich) I Michael Meier (Deutschland) I Jeong Hwa Min (Korea) I Søren G. Mosdal (Dänemark) I Nina Pagalies (Deutschland) I Cyril Pedrosa (Frankreich) I David Prudhomme (Frankreich) I Felix Scheinberger (Deutschland) I Simon Schwartz (Deutschland) I James Sturm (USA) I Mariya Sulymenko (Russland) I Marko Turunen (Finnland) I Marcel van Eeden (Niederlande) I Brecht Vandenbroucke (Belgien) I Thomas Vieille (Frankreich) I Bastien Vivès (Frankreich) I Paul Waak (Deutschland)“

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„Neue Wege“-Festival in Kassel

Termin:
14.01.2015 - 18.01.2015

Neue Wege-Festival

Veranstaltertext:  

„Unter dem Titel Neue Wege findet zum zweiten Mal das Festival des Grafischen Erzählens in Kassel statt. Organisiert wird es vom Literaturbüro Nordhessen mit dem Institut für Germanistik der Universität Kassel und der Kunsthochschule Kassel als Kooperationspartnern. Von Mittwoch, 14. bis Sonntag, 18. Januar 2015 werden aktuelle Tendenzen aus dem Bereich Graphic Novel und Comic vorgestellt.

Die Grafische Literatur hat in den vergangenen Jahren neue, inspirierende Wege eingeschlagen und dabei Themen und Formen des Mediums stark erweitert. An fünf Tagen erwartet Sie im Kunsttempel ein vielfältiges Programm, das aktuelle Tendenzen aus den Bereichen Graphic Novel und Comic vorstellt. Schwerpunkte sind Comic-Reportagen sowie biografische Graphic Novels. Eröffnet wird das Festival mit der Ausstellung Die Verwerfung von Lukas Kummer. Weitere Gäste sind Andreas Platthaus, Paula Bulling, David Schraven, Andreas C. Knigge, Birgit Weyhe, Simon Schwartz, Katharina Greve, Gerhard Seyfried und Daniel Stieglitz.

Zum Abschluss des Festivals verwandelt sich der Kunsttempel in das Papier Café, wo Kathi Seemann und Carmen José Comics, Fanzines und Kunstkataloge von Studierenden der Kunsthochschule Kassel in Klein- und Kleinstauflagen zum Verkauf anbieten werden.“

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„ZWISCHEN REPORTAGE UND GRAPHIC NOVEL: KRIEG ZEICHNEN“– Ausstellung in Albstadt

Termin:
06.12.2014 - 19.04.2015

krieg zeichnenSeit 6. Dezember thematisiert die städtische Galerie Albstadt die Arbeiten von offiziell beauftragten Kriegszeichnern, von Gus Bofa oder Frans Masereel bis zu Peter Eickmeyer, Joe Sacco oder Jacques Tardi.

Di.-Sa. 14-17, So. 11-17 Uhr
Feiertag 11-17 Uhr

Veranstaltertext: „Ein Künstler wie Otto Dix musste ‚das alles selber sehen‘ und zeichnend bannen, aber auch Zeitgenossen wie die Franzosen Gus Bofa, Chas Laborde oder Charles Martin und der Flame Frans Masereel stellten sich zeichnend der Ungeheuerlichkeit des Kriegs. Gleichzeitig hatten Künstler wie zum Beispiel der Maler Heinrich Heidner offiziell den Auftrag, im Feld als Kriegszeichner das Kriegsgeschehen zu dokumentieren.
Bis heute ist das Zeichnen eine Form der Annäherung an die unmenschliche ‚Maschine Krieg‘, die doch von Menschen gemacht wird. Internationale Graphic Novel-Künstler wie Charlie Adlard, Peter Eickmeyer, Joe Sacco und Jacques Tardi nähern sich als Nachgeborene dem Großen Krieg und lassen Recherchiertes wie Erzählungen von Großeltern oder Erich Maria Remarques ‚Im Westen nichts Neues‘ lebendig werden. Sie wollen mit dem Zeichenstift begreifen, wozu Menschen im Krieg fähig sind und was der Krieg mit den Menschen macht – und allen ist bewusst, dass sie mit dem Ersten Weltkrieg nicht nur ein historisches Ereignis vor 100 Jahren beschreiben.“

Städtische Galerie Albstadt
Kirchengraben 11
72458 Albstadt

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10. Comic Kolloquium in Hamburg

Termin:
11.12.2014

Poster_Comic Kolloquium Hamburg

Am 11. Dezember 2014 findet bereits zum zehnten Mal das Hamburger Comic Kolloquium statt.

Programm:

Stephan Gajdus (Hamburg): „Die Rekonfiguration von Superhelden in Graphic Novels“

Stephan Gajdus beschäftigt sich in seiner Bachelorarbeit mit Fragen wie das Motiv der Superhelden in Graphic Novels, wie Mother, Come Home von Paul Hornschemeier oder Jimmy Corrigan von Chris Ware aufgegriffen, dekonstruiert oder hinterfragt wird.

Johannes Schmid (Hamburg): „Shooting Pictures, Drawing Blood: The Photographic Image in the Graphic War Memoir“

In seinem Master-Projekt setzt sich Johannes Schmid mit Formen und Funktionen der Repräsentation von fotografischem Material in dokumentarischen Comics und Graphic Novels auseinander.

Veranstaltertext:

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Medium Comic hat an der Universität Hamburg Tradition. Mit dem Comic-Kolloquium, das sich mit dem Themenfeld der „graphischen Literatur“ beschäftigt, möchten wir gerne daran anknüpfen und laden daher alle Interessierten ein, vorbei zu kommen. Das Kolloquium versteht sich als ein offenes, interdisziplinär ausgerichtetes Forum, das Comic-Interessierten die Möglichkeit bieten soll, miteinander ins Gespräch zu kommen. In ungezwungener Atmosphäre ist es möglich,…

… sich erste Rückmeldungen zu einem Arbeitsvorhaben (egal ob Hausarbeit, B.A.- oder Masterarbeit usw.) einzuholen,

… eine schriftliche Arbeit zum Themenfeld „Comics“ vorzustellen,

… über Forschungsfragen zu diskutieren,

… sich mit anderen „Fachkundigen“ über die eigenen Lieblingswerke auszutauschen.

Bei Fragen und Anregungen oder, wenn Ihr selbst etwas vorstellen möchtet, seid Ihr herzlich eingeladen, uns unter comic-kolloquium-hamburg@gmx.net eine Mail zu schicken.

Organisation: Andreas Veits, Johannes Noldt, Simon Klingler, Johannes Schmid