Magazin

‚Tagebuch 14/18‘-Ausstellung im Bilderbuchmuseum Troisdorf

Termin:
03.08.2014 - 03.09.2014

Historial_Logo_05„Tagebuch 14/18 – Vier Geschichten aus Deutschland und Frankreich“

Eine Kooperation des Bilderbuchmuseum Troisdorf mit dem TintenTrinker Verlag, Köln

Veranstaltertext:
„Während die Ausstellung „Das Kinderbuch erklärt den Krieg“, die das Troisdorfer Bilderbuchmuseum in Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zeigt, sich der Darstellung des 1. Weltkriegs in Kinder- und Jugendbüchern widmet, zeigt die Ausstellung zur Graphic Novel „Tagebuch 14/18“ anhand der authentischen Geschichten von jungen französischen und deutschen Zeitzeugen aus dem Ersten Weltkrieg eine ganz persönliche Ebene.
Die vier Protagonisten Walter, René, Nessi und Lucien repräsentieren die Zivilbevölkerung und das Militär in beiden Ländern. Ihre Einzelschicksale fügen sich zu einem gesellschaftlichen Panorama aus dieser Zeit – ein einmaliges Zeugnis zur Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts aus der Sicht von vier jungen Europäern.
Die Form des Comics wurde gewählt, um das schwierige Thema jugendgerecht für Leser ab 12 Jahren zu vermitteln. Die bi-nationale Sichtweise stellt dabei ein absolutes Novum in der Literaturlandschaft dar. Hier zeigt der Illustrator Jörg Mailliet anhand seiner Illustrationen erstmals in Deutschland sein Können. Er steht dabei für die französische Illustrationskunst und Comiczeichnung.“

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Die Graphic Novel „Tagebuch 14/18“ ist derzeit auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich. Eine Projektbeschreibung zu dem Band gibt es auf den Seiten des Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW).

Graphic Novel-Fokus auf Buchmesse Frankfurt

Termin:
08.10.2014 - 12.10.2014

 Buchmesse Comic

Als die Veranstalter der Frankfurter Buchmesse Mitte März das Aus des Comic-Zentrums verkündeten, das immerhin 14 Jahre lang eine feste Institution darstellte, sahen sowohl journalistische Beobachter als auch die Programmdirektion die Gründe hierfür paradoxerweise in einer größeren Etablierung des Comics in der gesellschaftlichen Wahrnehmung: Viele Verlage mit Comictiteln im Sortiment orientierten sich weg vom reinen Comic-Umfeld, hin zu verwandten Sparten wie Kunst- oder Jugendbücher jüngerer Verlage, beobachtete etwa Lars von Törne im Tagesspiegel. Da „der Comic […] in der Mitte der Literatur und in der Mitte der Gesellschaft angekommen“ sei, wurden stattdessen diverse Comicveranstaltungen quer über die Messe verteilt angekündigt.

Nun gaben die Veranstalter in einer Rundmail bekannt, auf der kommenden Messe im Oktober einen inhaltlichen „Graphic Novel“-Fokus setzen zu wollen. Auf der neu eingerichteten Comic-Seite der Buchmesse soll bald sukzessive enthüllt werden, wie sich dieser gestalten wird. Bekannt ist bereits, dass es einen Gemeinschaftsstand Comic in Halle 3.0, Comic-Lesungen im Neuen Lesezelt,  sowie einen Schwerpunkt Finnische Comics im Ehrengast Pavillon geben wird. Auch das Finale der Deutschen Cosplaymeisterschaft und die Verleihung des Deutschen Cartoonpreises finden in diesem Rahmen statt.

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‚Ach, so ist das?‘-Veranstaltungen im Sommer/Herbst

achsoistdasDas vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Comic-Projekt „Ach, so ist das?“ sollte niemandem mehr ganz unbekannt sein. Seit März 2013 werden mit Hilfe von Comicreportagen Identität, Lebensweise, Erlebnisse und Erfahrungen von LGBTI*-Menschen sichtbar und begreifbar gemacht. Die Mittel des Comics seien „ein tolles Format, um Geschichten und persönliche Erlebnisse zu erzählen und damit Sichtbarkeit herzustellen, Wissen weiterzugeben und Vorurteile abzubauen“, erläutert die Initiatorin Martina Schradi.

Begleitend werden pädagogische Materialien zur Situation von LGBTI* in Deutschland erstellt und auf der Webseite zum Download zur Verfügung gestellt; ein 84 Seiten starkes Büchlein ist bereits bei Zwerchfell erschienen und etwa über Kwimbi bestellbar (in diesem ausführlichen Interview spricht die Autorin auch über weitere Pläne); und die gleichnamige Wanderausstellung war bereits in zahlreichen deutschen Städten zu sehen, unter anderem natürlich beim vergangenen Comic-Salon Erlangen. Da nun auch ein Teil der Comics ins Russische übersetzt und dann in der Ukraine gezeigt werden sollen, möchten wir die Gelegenheit noch einmal nutzen, auf kommende Veranstaltungen im Sommer und Herbst hinzuweisen:

“Ach, so ist das?!”-Ausstellung in Stuttgart
Zeitraum: 22. Juli – 29. August 2014
Veranstaltungsort: Weissenburg e.V.

Comiclesung am CSD Nürnberg
Datum: 1. August 2014, 19.00
Veranstaltungsort: Fliederlich e.V.

“Ach, so ist das?!” – Lesung in Innsbruck
Datum: 25. Oktober 2014, 19.00

“Ach, so ist das?!” Ausstellung zur 1. INTER*TAGUNG SALZBURG
Datum: 7. November 2014, 10.00
Veranstaltungsort: Universität Salzburg

*LGBTI ist eine englische Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transidente und Intersexuelle.

Masterstudiengang ‚Multimodale Linguistik‘ in Bremen


Master Multimodale Linguistik 2014Ankündigung:

Der Masterstudiengang Language Sciences an der Universität Bremen ermöglicht, eine Spezialisierung im Bereich “Multimodale Linguistik”  und im Speziellen auch zur Arbeit mit Comics zu studieren. Im Angebot stehen dafür Kurse zur Einführung in die Grundlagen der multimodalen Linguistik, sowie Seminare zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen der Multimodalität, die individuelle und gemeinsame Forschungsprojekte fördern sollen. Im Fokus stehen besonders die Analyse von Film, Comics, visuellen Narrativen im Allgemeinen, sowie in statischen und dynamischen Dokumenten.
Notwendige Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein BA- oder gleichwertiger Abschluss in Linguistik oder einer ähnlichen Disziplin.

Kontakt:
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Prof. John A. Bateman: bateman@uni-bremen.de oder Dr. Janina Wildfeuer: wildfeuer@uni-bremen.de.

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CfP: Scottish Heroes & Villains

Symposium
Centre for Scottish Culture, University of Dundee
11. Oktober 2014
Stichtag: 15. August 2014

Plenary Speaker: Professor Graeme Morton

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CfP: The German Graphic Novel: Scholarship and Pedagogy

Publikation
Stichtag: 15. August 2014

In a country such as Germany, where the distinction between “high” (literature, art, music, philosophy) and “low” culture (pop culture, film, comics) is still heavily emphasized, the concept of exploring Germany’s cultural, social and literary contours through graphic texts could seem especially problematic.

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