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Programmflyer und Ausstellungsposter ComFor 2018

Termin:
11.07.2018 12uhr - 20.09.2018
„SuperQueeroes. Unsere LGBTI*-Comic-Held_innen“

In weniger als zweieinhalb Monaten findet an der Uni Köln die ComFor-Jahrestagung 2018 zum Thema „Zwischenräume – Geschlecht, Diversität und Identität im Comic“ statt. Zugleich gibt es dazu die Ausstellung „SuperQueeroes. Unsere LGBTI*-Comic-Held_innen“ zu sehen, die 2016 vom Schwulen Museum Berlin konzipiert und mit großem Erfolg gezeigt wurde. Sie thematisierte erstmals queere Comic-„Helden“ in unterschiedlichster Art in der deutschen Museumswelt. Im Rahmen der ComFor Jahrestagung wurde die Ausstellung unter der Organisation von Christine Gundermann nach Köln geholt und von Studierenden der Philosophischen Fakultät im Rahmen eines Seminars für das Philosophikum umgearbeitet.
Die Ausstellung wird vom 11. Juli bis 20. September im Foyer des Philosophikums der Universität zu Köln gezeigt. Vernissage ist am 11. Juli, ab 12 Uhr mit einem Vortrag von und über Comickünstler Ralf König. Anschließend wird die Ausstellung gemeinsam mit Dr. Kevin Clarke, Kurator des Schwulen Museums Berlin, eröffnet.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Die Veranstalterinnen der Tagung, Véronique Sina und Nina Heindl, haben soeben auch digitale Programmflyer auf Deutsch und Englisch publiziert (Gestaltung: Julia Eckel), die nicht nur schnelle Überblicke über Thematik sowie Zeit-, und Raumplanung der Tagung verschafft, sondern mit Motiven der Künstlerin Aisha Franz auch sehr ansprechend ausgefallen sind:

Programmflyer auf Deutsch
Programmflyer auf Englisch

Weiter zur Tagungsseite mit Anmelde-Informationen

Ausstellung „SuperQueeroes“

Termin:
11.07.2018 Philosophicum der Universität Köln, Universitätsstr. 41, 50923 Köln - 20.09.2018

Die Ausstellung, die 2016 vom Schwulen Museum Berlin entwickelt wurde, thematisiert erstmals queere Comic-Helden. Im Rahmen der ComFor Jahrestagung „Zwischenräume. Geschlecht, Diversität und Identität im Comic “ wurde die Ausstellung von Studierenden im Rahmen eines Seminars umgearbeitet.

Projekt-Workshop „Redrawing Stories from the Past #2“ in Leipzig

Termin:
02.07.2018 Goethe-Institut, Leipzig - 05.07.2018

Nachdem die Ergebnisse des ersten Teils des Projektes „Redrawing Stories from the Past“ 2015/16 in Berlin und Chemnitz zu sehen war, sind nun die Beteiligten des zweites Teils – mit dem Schwerpunkt „Flucht und Migration in Europa“ – am Goethe-Institut in Leipzig zu Gast. Vom 2. bis 5. Juli findet dort ein Workshop unter der Leitung von ComFor-Mitglied Ole Frahm und Comic-Künstler Sascha Hommer statt, bei dem der aktuelle Stand der Arbeiten präsentiert und diskutiert wird.

Die beteiligten Künstlerinnen sind Lea Heinrich, Lina Itagaki, Emilie Josso, Julia Kluge und Alice Socal. Die Ergebnisse sollen im Herbst 2018 in Deutschland zu sehen sein.

Projektbeschreibung (Englisch):

„In the second part of the project, “Escape and Migration in Europe”, we wanted to explore the history of flight and migration as a consequence of National Socialism. The scope of the project, however, goes beyond the historical events of this period as participants also examine the medium- and long-term impact of escape and migration. These consequences are passed down from generation to generation and are still discernible in today’s societies. This approach will allow us to draw parallels between historic and current events (e.g. refugee and migration flows to Europe) with the aim of fostering a better understanding of history among the participating artists and youth, as well as the general public.“

Zur Projekt-Webseite (Englisch)

PUBLIKATIONSHINWEIS: „Reader Superhelden“

Unter dem Titel „Superhelden. Theorie – Geschichte – Medien“ wurde soeben im transcript Verlag eine Sammlung grundlegender Texte zum Superhelden-Topos veröffentlicht. Herausgeber sind Thomas Nehrlich, Joanna Nowotny sowie ComFor-Mitglied Lukas Etter. Neben einem kulturhistorischen Teil I, der Superhelden-„Vorläufer in der Literatur- und Kulturgeschichte“ untersucht (Figuren aus der Illias, dem Nibelungenlied oder Nietzsches Also sprach Zarathustra) widmet sich Teil II erst umfangreichen theoretischen „Definitionsansätze[n]“. Diese Zugänge werden in Teil III, „Historiographie“, durch historische Einordnungen ergänzt. Interessant ist insbesondere Teil IV, der unter dem Titel „Frühe Stellungnahmen“ klassische Aufsätze von (etwa) Marshall McLuhan über Fredric Wertham bis hin zu Umberto Eco versammelt. Teil V schlägt abermals eine neue Richtung ein und bringt „Selbstaussagen und Selbstreflexionen im Medium des Comics“ zusammen, also Interview-Beiträge mit Künstler_innen wie Stan Lee, Alan Moore oder Chris Ware. Teil VI rundet das Bild schließlich durch „Zeitgenössische Forschung“ mit aktuellen Perspektiven ab, unterteilt in die Bereiche „Kulturelle und ethnische Stereotype“, „Gender“ und „Medialität“.

transcript
536 Seiten
ISBN 978-3-8376-3869-1
~€ 29,99
Juni 2018

Verlagsankündigung:
„Sind Superheldinnen feministisch? Welche Rolle spielten antike Mythen, die biblische Geschichte des Simson oder Nietzsches Philosophie für die Schöpfer von
Superman? Und was hat die Nibelungensage mit Marvel zu tun? Antworten auf diese und weitere Fragen – u.a. nach der vielfältigen Medialität und Rezeptionsgeschichte von Superhelden-Stories, der Perspektive der Comicschaffenden auf ihre Kunst und dem sich wandelnden Bild des Superhelden in der aktuellen Forschung – gibt dieser Reader, der erstmals in deutscher Sprache
und für ein breites Publikum Texte zu Theorie und Geschichte der Superhelden versammelt und kommentiert.“

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